Wie denkt Ihr über die USA ?

Gute Nacht @TOMM ^^

Aus dem link

http://www.uboeschenstein.ch/texte/boetexte/hhl5_6.html


<"Gewalt hat es schon immer gegeben, sagen uns die “Herren”, es wird sie auch immer geben, sie ist den Menschen angeboren.

Das ist falsch. Die “Primitiven”, die “Wilden”, die Aborigines und die Buschmänner leben in kleinen Gruppen, die zur Zusammenarbeit erziehen und Leistung und Wettbewerb möglichst nicht allzu wichtig werden lassen. In solchen Gruppen ist “GEWALT” kein Überlebensproblem. Es braucht auch keine Kontrolle von oben, um die Menschen daran zu hindern, sich gegenseitig zu zerfleischen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Erfahrung der Alten genügen, um Streit, Wettbewerb und Machtkampf zu verhindern.

In unseren modernen Gesellschaften hat Gewalt ein sehr hohes Ansehen. Wir feiern die Helden, die sich kämpferisch durchsetzen, wir belohnen die Sieger und bewundern die Gewinner. Wir begeilen uns an Gladiatorenkämpfen, die wir Sport nennen, wir entspannen uns beim spannenden Krimi, wir wollen wissen, was in der Welt vorgeht, und konsumieren ein Übermass an Bildern der Gewalt.

Und wir wundern uns, dass unsere Welt durch ein massives Wachsen der Gewaltformen aus den Fugen gerät.

Weiterführende Literatur zum Thema "Entstehung der Herrschaft und der Gewalt:

• Gerda Lerner Die Entstehung des Patriarchats. Campus1991
• Klaus Eder Die Entstehung staatlich organisierter Gesellschaften.
Suhrkamp.1980
• Stavros Mentzos Der Krieg und seine psychosozialen Funktionen.
Fischer Taschenbuch. 1993
• I.Eibl-Eibesfeldt Irenäus
Krieg und Frieden. Piper 1984
• J.Herbig Nahrung für die Götter. Hanser 1988
• Ernest Gellner Pflug, Schwert und Buch. DTV/Klett-Cotta 1993

auch aus dem Text:

Menschen lebten seit ihren Anfängen - vor vier Millionen Jahren - in einer Welt, in der es genug gab. Sie hätten ja sonst gar nicht überlebt. Sie hatten keinen Grund, mehr zu wollen, und es gab für sie auch keinen Anlass, mehr zu “machen”. Wozu auch? Seit “Herren” dafür gesorgt haben, dass mehr und immer mehr hergestellt wurde, ist die Bescheidenheit zur “Zier” der Erfolglosen geworden; das Tempo des Wachsens wurde unermesslich. Der Gang der Geschichte wurde masslos, und in dieser Masslosigkeit wird auch Gewalt masslos. Die modernen Gesellschaftsysteme verändern sich in einem Tempo, das einen “Zukunftsschock” bewirkt.

Seit die Menschen glauben, sie könnten die Natur beherrschen und sie könnten immer mehr und mehr “machen” und aus einer ”feindlichen” Umgebung mehr und mehr herausholen, leiden sie an der Unerfüllbarkeit ihrer Wünsche. Sie werden unzufrieden mit sich und müssen in ständigem Wettbewerb mit den Menschen ihrer Umgebung nach mehr verlangen. In einer Gesellschaft, die als Grundprinzip den Wettbewerb sieht, kann ein Gleichgewicht von Eigenwert und Geborgenheit nicht entstehen. Die Menschen und ihre Beziehungen werden einseitig. In dieser Einseitigkeit wächst gewalttätiges Verhalten: Das Leben ist ja ein Kampf!

Das Finden des Gleichgewichts gilt nicht nur für Partnerschaften von Männern und Frauen, es gilt auch für den Umgang zwischen Gruppen. In unseren Männergesellschaften ist dieser Ausgleich gestört. Wir haben uns eine einseitige Welt geschaffen, in der Gewalt in allen Formen wächst. Seit 4000 Jahren üben wir in aggressiven “Kriegergesellschaften” Konkurrenz und Wettbewerb. Das hat zu einem ungeheuerlichen Wachstum geführt und Gewalt gefördert. Wir leben in einer “ungeborgenen” Massenwelt, die unser Bedürfnis nach Nähe nicht befriedigen kann. In einer Gesellschaft, die den Individuen das Finden des inneren Gleichgewichts so schwer macht, entsteht Gewalt, als Antwort auf einen seelischen Mangel.

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Was das mit den USA zu tun hat? Sehr viel Sie führenderzeit diesen Tanz an!

@jafrael

jafrael schrieb: Es braucht auch keine Kontrolle von oben, um die Menschen daran zu hindern, sich gegenseitig zu zerfleischen.

Komisch. Ich hab etwas total anderes gelesen, unzwar das die meiste Todesursache bei Naturvölkern Mord ist aus Rache. Es hieß gerade deshalb weil diese Gesellschaftsformen wenig bis keine zentralen Formen haben das es keinen Gesetzgeber gibt der effektiv für Sicherheit sorgen könnte, weswegen Morde aus Rache, Besitz oder Frauen sehr oft gewesen sein sollen, bei einigen kleinen Gruppen soll das praktisch zu Ausrottung der Population geführt haben.
Das könne man allein schon daran feststellen wenn man die Frauen denn frage durch was ihre Männer und männlichen Verwandten umgekommen seien. Und über 90% käme als Antwort das durch Mord und Konflikte die meisten gestorben seien.

Woher ich das habe? Aus "Arm und Reich." von Jared Diamond, er erzählt da auch von seinen eigenen Erfahrungen wo er Zeuge eines Mordversuchs war, jemand ging auf seinen Gegner mit einem Axt los, aber man konnte die beiden noch auseinander halten.

Stimmt das Bild vom mordenden wilden ist natürlich herzerisch und verrachtend.
Aber das Bild eines nur friedlichen Naturvolkes? Ist das auch nicht einseitig?

Muss mehr über das Thema lesen, sind die Dinge die Diamond beschreibt extreme Ausnahmen? Oder hatten die Naturvölker im großen und ganzen genau so viel Frieden und Kampf wie die heutigen großen Zivilisationen?

Ich sehe schon das dir das Thema sehr liegt, ich kann nur das sagen was ich bisher darüber gelesen habe.

Naja den "Edlen" Wilden, gibt es auch nicht.


Die Natur besteht ja grundsätzlich aus Konflikten, fängt bei den Pflanzen schon an.

Aber Du kannst das ja mit den 'Gesetzmäßigkeiten' der Familie Bush!

Erst war es George Bush...jetzt ist es George W. Bush ....und es dauert sicher nicht lange, da kommt (leider ) wieder ein Bush!



@ dirty_larry

Es passt perfekt...

Hör mal genau hin! Im Hintergrund hörst Du joschix *looooool*
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Nee, so leicht ist das auch nicht. agesehen davon das zwischen Bush und Bush mal eben noch 8 Jahre Clinton waren.

viele Reden über Bush und FAmilie, aber den Jebb Bush, den kennen sie gar nicht. Habe aber meine zweifel das die Republikaner ihn als Kandidaten aufstellen.,

nebenbei die USA bürger sind von natur aus Kritisch gegenüber jeder Zentralen Autorität, deswegen ist der Föderalismus dort auch ausgeprägter als man denkt,

Wenn man die USA natürlich nach den letzten Golfkrieg und 7 Jahren Bush burteilt kriegt man eh nur sein Stammtischbildchen zusammen.

Aber viel hier im Forum waren ja auch gerade mal 10 oder noch jünger als der 11 September war, bzw kennen ja nur den Bush und den billig antiamerikanismus.

Ich denke über die USA: 400 Jahre Schlachten aller Urvölker die in die Nähe kommen, und voher noch schön ausbeuten und bluten lassen...

Ich denke, das die USA-Aussenpolitik den gerechten Preis im Momente dafür bezahlt, die Bürger aber nichts dafür können... aber da scheisst Herr Bush drauf... wie alle Präsidenten...
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Wenn ich diese Beiträge so lesen , finde ich es toll, das in den USA sehr viel Wert auf Bildung gelegt, wird.


wenn man schon ablästern dann muß man sich doch mal die Mühe machen und die Besiedlung Amerikas ect auseinanderflücken.

Was den imperalismus angeht, so dürfen länder wie Frankreich, Belgien, UK, Deutsche Kaiserreich, Niederlande, Portugal, nicht über die USA herziehen.

die haben immerhin für Alaska bezahlt, Die haben sogar Entschädigungen nach dem Mexikanisch Amerikansichen Krieg bezahlt, ebenso entschädigungen für den Spanisch AMerikanischen.


Aber Richtige kolonialpolitke, nee, das haben die nicht angefangen.

Lustig überigens das gerade Texas auch bevorzugtes Gebiet Deutscher einwandere War, Zufall,`? das dort die Hartliner wegkommen`?

momomoment? 69% aller amis haben ein eigenes haus? stell mir bloß grad sämtliche slums und die 20-40geschosser vor, in denen viele familien leben, ist das echt wahr?
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Tja in Wohnungen leben nur die wirklich armen. Die Mittelschicht lebt in Suburbia.


http://www.amazon.de/Typisch-amerikanisch-Amerikaner-wurden-sind/dp/3406494064


http://www.amazon.de/Die-Kultur-Moderne-II-B%C3%A4nde/dp/351828679X/ref=sr_1_9/302-1997541-2655268?ie=UTF8&s=books&qid=1193478849&sr=1-9


ein paar Buchtipps, wenn man sich mal näher mit der Thematik auseinandersetzen will.

mich regt an den amis ihre überheblichkeit auf. Wir sind über all die größten und die besten.

Gestern habe ich wieder eine Reportage gesehen auf N24 die sich im Irak abgespielt hat. Dort meinte ein amerikanischer soldat er könne die Bevölkerung nicht leiden, da die Irakischen Mütter aufständische Kinder gebären, die ältern ihre Kinder zu aufständischen erziehen und sowieso alle Irakischen Erwachsenen aufständische sind.

Aber vor lauter angst vor einer Bombe wird mit einer M16 auf einen leeren Karton geschossen den zuvor jemand fallen hat lassen. Und dem deutschen Kamera Team wurde in gewissen Situationen wo auf Irakische bewohner eingeprügelt wurde verboten zu drehen. Und die Zuvor zusammen geschlagen wurden, wurden in den Kofferaum eines Hummers gesperrt. Und trotz bitten nach wasser bekamen sie keines.
Das deutsche Kamerateam hat aber trotzdem heimlich gefilmt. Bis es der amerikanische Kommandant gemerkt hat, und eine ziemlich deutliche Handbewegung gemacht hat.

Dann ging es zu Haus durchsuchungen. Dort wurde angefangen die Tür einzuschlagen. Der Besitzer des Hauses kam dazu und gab ihnen den Schlüsselbund, man wollte aber nicht den passenden schlüssel suchen und hat die Tür trotzdem einfach so eingetreten..

Diese Truppe wurde dann suspendiert. Und durch eine andere ersetzt. Also das hat mir gezeigt das Amis richtige A..... sein können.

upps ältern sollte Eltern heissen

Schönes Land wenn da nicht die Menschen wären...


1984

REden wir jetz über die Schweiz oder was?

JAfrael hat mit den Indianern völlig recht! Wieso sieht ihr das nicht ein?

Allein wenn man die Kultur der Aborigines nimmt kann man leicht erkennen wie gravierend der Unterschied zu unseren Wertesystem ist. Es geht nähmlich in der Tat ohne Gewalt und Totschlag. Ach ja - auch heute noch gibt es einen Stamm der Gewalt nicht kennt. Da gab es mal ein Fernsehbeitrag, dass der Stamm nicht einmal ein Wort für Morden, Gewalt und Krieg kennt! Ja das wird von unseren hardcore fanatikern hier (islamisten und hardcore-materialisten) verschwiegen.
Das nur mal so am Rande!

Grüße nur an Jafrae!

USA hat auch seine Schattenseiten aber im Ganzen eigentlich eine positive Politikbilanz. In manchen Kriegsfällen die zur Zeit laufen hat sie noch etwas zu viel Respekt da fehlt halt ein zweiter großer Bruder neben England.

Allein wenn man die Kultur der Aborigines nimmt kann man leicht erkennen wie gravierend der Unterschied zu unseren Wertesystem ist. Es geht nähmlich in der Tat ohne Gewalt und Totschlag. Ach ja - auch heute noch gibt es einen Stamm der Gewalt nicht kennt. Da gab es mal ein Fernsehbeitrag, dass der Stamm nicht einmal ein Wort für Morden, Gewalt und Krieg kennt
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Das sind eher AUsnahmen denn die Regel.

Man muß allerdings auch sehen das die Völker seit tausenden von Jahren gleich leben.

sprich stillstehen. Ob das die lösung ist??


Letzendlich geht es immer um Gene die sich durchsetzen wollen/werden, also ist der Konflikt letzendlich immer einprogrammiert.

"Schönes Land wenn da nicht die Menschen wären..."

Bisschen verallgemeinernt. Laesst sich fuer jedes x-beliebige Land benutzen.

verschmutzen die welt zu sehr

@jafrael

jafrael schrieb: In einer Gesellschaft, die als Grundprinzip den Wettbewerb sieht, kann ein Gleichgewicht von Eigenwert und Geborgenheit nicht entstehen.

Da spricht aber ein lupenreiner Kommunist!!!!!??????????????