@jafraelAuch wenn es vieleicht anders klang, finde ich ein vereintes Europa "der Menschen" nicht schlecht. Ich bin mir auch sicher, dass sich im Lauf der Geschichte die Grenzen verwischen werden und dass irgenwann nicht mehr von Deutschen, Franzosen und Engländern die Rede sein wird, sondern von Europäern.
Vor was ich Angst habe ist ein von Brüssel geschafenes Imperium, gegen das man sich nach dem Vertrag von Lisabon nicht mehr wehren kann, weil sie dann einfach in Aufstände reinschießen können.
Die zwei folgenden Punkte reichen schon vollkommen um mir die Haare zu berge stehen zu lassen.
>>>Die EU darf einen Krieg anfangen, ohne das Europäische Parlament zu fragen
Über Militäreinsätze entscheidet allein der Ministerrat der EU. Das Parlament hat weder eine
Entscheidungsbefugnis noch eine Kontrolle über Truppeneinsätze und entsprechende
Außenpolitik. Es wird sogar ausdrücklich bestimmt, dass nicht einmal der Europäische
Gerichtshof eine Kontrollmöglichkeit hat.
(Art. I–41, S. 37 und Art. III–376. S. 169)<<<
>>>Die EU – Bürger sind mit dieser Verfassung verpflichtet, mehr Geld für militärische Aufrüstung
auszugeben
Die Verfasser haben das sehr verschämt ausgedrückt: Sie verpflichteten die Mitgliedsstaaten,
„ihre militärischen Fähigkeiten schrittweise zu verbessern“ – und das heißt im Klartext: mehr
Geld für Rüstung.
(Art. I– 41 Abs. 3. S.37)<<<