Sklaverei in den USA - noch heute existent?

Fehlurteil vs. zu recht im Knast sitzen ist aber keine 1:1 ratio, sonder vielleicht 1:500. Also ich hab lieber ein Fehlurteil als 500 frei rumlaufende Verbrecher (jaja koennte auch mich treffen)

Mal ehrlich 2, 1 Millionen Gefangene, 4, 8 Millionen sind es, wenn man die mitzählt, welche auf Bewährung frei sind oder denen Untersuchungshaft droht. Die sogenannten Erziehungscamps sind glaube ich noch nicht einmal mit eingerechnet.

Das sind horrende Zahlen

Nicht vergessen ... Gefängnisaufenthalte verringern in den USA die Möglichkeit wählen zu können -> Viele schwarze Männer dürfen nicht wählen, weil sie inhaftiert waren - wobei ich jetzt nicht genau weiß, welche Bedingungen es da gibt

Abendländer@

Ja viele Gefängnisse in den USA sind kapitalistische Unternehmen, die Stundenlöhne dieser angeblich so freien Arbeiter sind sehr gering. Lässt sich alles recht einfach ergoogeln

Was erwartest du für einen kriminellen ? 6000 Dollar Gehalt, dafür das er oder die vielleicht jemanden umgebracht hat ?

@julianswitch: Mal sehen ob du das alles immer noch so witzig siehst, wenn du erstmal selber unschuldig einsitzen darft.

Öukas 6, 38 bedeutet: Evangelium des Lukas, Kapitel 6, Vers 38.

Und nun, als kostenloser Dienst an dir und dem Teil der geschätzten Allgemeinheit, der gerade keine Bibel griffbereit hat, die Stelle im Zitat:

"Nach dem Mass, mit dem ihr messt soll euch zugeteit werden."

al-chidr

das gefängnisinsassen die möglich auf die stimmabgabe verwehrt ist hier aber auch so und nicht nur eine eigenheit der usa.


wer im gefängnis sitzt kann kein freier arbeiter sein, das wäre ein widerspruch in sich.

"[...] einer der erst später im Knast landete und mit 60 oder 70 wieder rauskommt kann sich mit dem Geld eigentlich nur noch zu Tode saufen, für einen schönen Lebensabend reicht das nicht."

Ich denke auch nicht, dass dieser Haeftling irgendwann einmal einen schoenen Lebensabend geplant hatte, denn ansonsten haette er sich das mit dem Verbrechen noch einmal gruendlich ueberlegt ... wenn er jedoch eine Bank ausgeraubt hat, um sich mit der Beute diesen schoenen Lebensabend zu finanzieren, ja, dann haette er die Sache wohl doch gruendlicher durchdenken und vielleicht doch besser Lotto spielen oder ein Ticket fuer den Greyhound nach Las Vegas kaufen sollen ...

Die Moeglichkeit in den USA Geld waehrend eines Gefaengnisaufenthaltes zu verdienen ist nicht etwa Ausbeutung, sondern eher ein Privileg, denn der Haeftling an sich kostet den Staat fuer Unterbringung und Verpflegung nicht gerade wenig und wenn er dafuer nicht arbeitet, verursacht er nur Kosten. Geht er allerdings arbeiten, kann er einen Teil seiner Kosten wieder herausarbeiten, unterstuetzt dadurch also den Staat und bekommt am Ende sogar noch ein Taschengeld. Ausserdem ist es ja nun wirklich nicht so, dass man die schweren Jungs dort in Steinbrueche sperrt, nackt wie Gott sie schuf, mit schweren Eisenketten aneinander gekettet ... und Arbeit bei Starbucks & Co. ist auch nicht wirklich ein Knochenjob.

Ausserdem ist natuerlich die Resozialisierung sehr wichtig, denn es hat nicht unbedingt viel Sinn einen Haeftling in eine Zelle zu sperren und dann seine Strafe "absitzen" zu lassen. Dadurch wird er sich wohl kaum bessern, eher wird sich sein psychischer Zustand verschlechtern, er wird wuetend und wehe, wenn er dann spaeter einmal losgelassen.

Daher meine Meinung: Sklaverei? Nein.

Ich würde es auch nicht als Sklaverei sehen - auch wenn manches darauf hindeutet .
Aber das wichtigste ist doch wohl , dass die grundlegendsten Menschenrechte nicht verletzt werden - Ok - klar fasst man sie nicht mit Samthandschuhen an - und das Recht auf Freiheit haben sie auch verwirkt - aber so ein Häftling hats auf jeden Fall leichter als ein Sklave damals .
Auserdem kommt man ja irgendwann wieder raus - und wenn nicht , dann hat mans wohl verdient .

"aber so ein Häftling hats auf jeden Fall leichter als ein Sklave damals"



Amerikanische Gefängnisse sind Hochburgen von Drogen und Gewalt - Ich weiß nicht wie viele Morde es jedes Jahr unter Gefangenen gibt

Ja ne ist klar - In Ammiland ist das Leben ím Gefängniss nicht leicht . Aber man wird trotzdem nicht ohne Grund umgelegt . Wenn man sich da an gewisse Regeln hält , dann wird man auch nicht umgelegt . Aber was weis ich - kenn mich da nicht so aus - vieleicht wird man auch schon umgelegt , wenn man nur zur falschen Gang gehört k.A.
Aber glaubst du Sklaven hatten es leichter
Da konnte der Besitzer mit denen machen was er wollte .
Da wurden die Frauen vergewaltigt - ihre Babys umgebracht - wenn das Kind ungewollt war .
Hatte man den falschen Besitzer - dann wurde man für jeden Scheiss ausgepeitscht - und er reagierte sich übelst an ihnen ab .
Passierte irgendwo ein Verbrechen , dann schob man es den Sklaven in die Schuhe - die Verfahren , sofern es überhaupt welche gab , waren eine Fars .
Man wurde die ganze Zeit beschimpft - und als Nigger bezeichnet , angespuckt , verspottet .
Von Sklaven in anderen Ländern und zu anderen Zeiten red ich gar nicht - man muss sich nur mal den Film Gladiator ansehen .

Also ehrlich - Ich würde lieber mein Glück in einem amerikanischen Gefängniss versuchen - wo man als neutrale Person noch halbwegs menschlich behandelt wird - als (als schwarzer) ein Sklave zu sein vor Hundert Jahren .

Dr.Manhattan schrieb:man muss sich nur mal den Film Gladiator ansehen .

Eine absolut seriöse und authentische Quelle. :-(

Klar war das leben für Sklaven wohl nie und nirgens leicht aber man sollte doch nicht unbedingt Hollywood zum Zeugen aufrufen.

CU m.o.m.n.

MYself@


Haha ich gebe bei meiner nächsten Hausarbeit den Terminator als Literaturquelle an :D

Also entschuldige mal . Aber willst du Ridley Scott unterstellen , dass er absoluten Käse erzählt .
Was glaubst du denn wie so ein Autor arbeitet - da wird recherchiert und nachgeforscht .
Klar wird manchmal ein wenig zurechtgerückt - aber im Grunde kann man einem Film , der Oscars bekommen hat schon glauben .

@al-chidr: Clown zum Abendessen gehabt oder wie soll ich diessen Beitrag auffassen? :-(

MYself@

:D

Im Ernst: Sklaverei ist nicht gleich Sklaverei, die einzelnen Bedingungen sind von Fall zu Fall unterschiedlich

Gemeinsam ist nur dass der Sklave rechtlich im Besitz seines Herrn ist

@Dr.Manhattan: Schon mal mit Büchern versucht?
Mit DOKUMENTATIONEN?

Nur ein einziger Oscar wird für die beste Dokumentation vergeben, alle anderen dafür DAS PUBLIKUM AM BESTEN UNTERHALTEN ZU HABEN! Dass dabei die historische Wahrheit mal mehr, mal weniger auf der Strecke bleibt wird billigend in Kauf genommen.

Und, na gut, ich entschuldige. Ich wolte und habe Ridley Scott nie unterstellt, dass er

absoluten Käse erzählt [ZITATENDE] (aber sehr aufschlussreich, wie schnell du mir etwas derartig absolutes unterstellst), ich sage nur, dass er einen SPIELFILM gemacht hat, keine Dokumentation.

Ich überlasses es mal dir, die historischen Fehler (und nicht nur "zurechtgerückte" Sachen) in "Gladiator" rauszufinden, wenn ich sie aufzähle glaubst du das wahrscheinlich aus Trotz einfach nicht.

CU m.o.m.n.

@al-chidr: *Zustimm* aber die Frage bleibt.

CU m.o.m.n.

Ich denke nach wie vor, dass man Haeftlinge und Sklaven nicht in einen direkten Zusammenhang bringen sollte. Das sind zwei linke Schuhe, die kann man nicht zusammen tragen ...
Und man sollte nicht vergessen, dass der Haeftling sich seine Strafe am Ende ja doch selbst zuzuschreiben hat. Nix dummes anstellen und dann wird man auch nicht bestraft.
Zu den "Entlohnungen" waehrend der Arbeit im Knast: ich denke es ist gerechtfertigt, die Haeftlinge nicht zu hoch zu entlohnen, immerhin verursachen sie ja auch immense Kosten.

@MyMyself

Hmmm - naja glaub was du willst - aber nimm doch mal als Beispiel schindlers Liste - Den würdest du doch hoffentlich auch als authentisch bezeichnen .
Ich sag jetzt nicht , dass alles aus Hollywood 100% sicher ist - aber gerade bei historischen Filmen glaub ich kann man schon davon ausgehen , dass da die Wahrheit gesagt wird - klar ist es eine fiktive Geschichte - aber die Rahmenbedingungen werden schon stimmen .
Aber natürlich kann ich das nicht wissen - kenn den Drehbuchautoren nicht .
Aber zumindest geh ich bei so gelobten Filmen davon aus , dass die sich schon Gedanken bei der Produktion des Filmes gemacht haben .

@Dr.Manhattan:

Klar haben sie sich bei und vor der Produktion Gedanken gemacht - was beim Publikum gut ankommen würde. Da werden dann auch mal die "Rahmenbedingungen" zurecht gebogen (z.B. war Commodis 12 Jahre Kaiser und nicht, wie im Film, nicht mal bis zum Ende seiner Thronbestigungsspiele.)

Der Film "Schindlers Liste" beruht auf dem Roman "Schindlers Liste" der wiederrum auf Tatsachen beruht, mit ihnen aber auch recht "freizügig" umgegangen seien soll, wenn es für dem Roman besser erschien. (U.a. wurde dem Autor vorgeworfen, Schindler besser darzustellen, als er eigentlich war.)

Und ja, ich glaube was ich will, noch herrscht ja in diesem Land Glaubensfreiheit. ;-)

Außerdem würde ich es bevorzugen, wenn du meinen armen, unschuldigen Namen, der dir bestimmt nie etwas getan hat nicht so verstümmeln würdest :.-( C+P solle doch nicht so schwer sein.

Schön, dass wir mal drüber reden konnten, CU m.o.m.n. *zwei bier einschenk und eins rüberrecih*

@MyMyselfAndI

*Bierannehmunddankesag*

Ja wahrscheinlich wirst du schon recht haben - das mit Schindler hab ich auch schon gehört - dass die den schöner gemacht haben als er war .
Naja , wie gesagt - ist am Ende doch Hollywood .
Aber gerade bei Schindlers Liste kann ich dir mit Sicherheit sagen , das da das meiste stimmt (schau mir viele Dokus über den Holocaust an)
Ob man jetzt Gladiator ernst nehmen sollte oder nicht , weis ich nicht - wenn wie du sagst das mit Commodus verändert wurde . Aber schliesslich , handelt der Film hauptsächlich vom Leben als Gladiator - und deshalb glaub ich werden , die da schon darauf geschaut haben ,dass es halbwegs stimmt , was die da erzählen .
ZUmindest kann man sich dannach auf jeden fall ungefähr ein Bild machen wie es damals war , so zu leben .