Polizeigewalt in Deutschland

@Kc

wahre Worte die du da von dir gibst ;)

Aus vielen Einzelfällen und Ausrutscher wird aber dann auch mal die Linksextremisten oder die Polizei.

@Kc

Ist in jeder Szene so, wo radikale Kräfte bzw Gewalttäter mitmischen. Am Ende sind auch
die Gewalttäter Kollegen der "normalen" Demonstranten, und die versucht man dann
natürlich zu schützen.

In Wahrheit werden die Täter in der Gruppe bestimmt nicht zusammengestaucht, sondern
eher noch gefeiert, das der Beamte verprügelt wurde.

@NagaSadow

Ich finde man muss auch zwischen Gewalt unterscheiden.

@Dilrast

Wie meinst du das genau ?

@NagaSadow


Ein reines Beispiel:

Wenn Linksextreme Polizisten angreifen aus Zerstörungslust weil die gegen das System sind
dann ist das eine andere Gewalt als wie
Wenn ein Polizist ein 16 Jährigen erschießt -ohne einen haltbaren Grund- und er stirbt und deswegen seine Angehörigen/etc. sich mit der Polizei anlegt.

Das eine ist Zerstörungslust das andere ist auf Grund von Trauer zum Ausdruck gebrachter Wut. Für das eine habe ich kein Verständnis für das andere jedoch schon.

@Dilrast

Da hast du absolut Recht.

Und das vergessen viele Menschen immer wieder: Die Unterscheidung zwischen einzelnen Menschen und der Organisation.

Je nachdem, wie es innerhalb einer Organisation aussieht, entsteht dann da auch eine Art Corpsgeist.
Man haut den Kollegen nicht so gerne in die Pfanne, auch wenn er eigentlich Mist baut.

Dagegen baut man eine generelle Abneigung auf gegen andere Gruppen und sieht deren Mitglieder als Handelnde für das Ganze - obwohl man bei sich selbst diese Verbindung nicht zieht.

@Dilrast

Stimmt, so sollte man es sehen. Das eine ist eine Kurzschlussreaktion weil ein geliebter
Mensch durch unangebrachte Gewalt das Leben genommen wurde, und im anderen Fall
wird die Polizei ausschließlich attackiert, weil sie das feindliche System repräsentiert.

Auch noch ein Beispiel: Zwei Gruppen, Demonstranten und Polizisten liefern sich eine
Straßenschlacht, der unabhängige Beobachter schließt nun aus der Situation, das es sich
hier um ein aggressives Verhalten der Demonstranten halten muss. Der Beobachter wird sich
eher mit der Polizei Solidarisieren.

Nun sieht der Beobachter wie eine Gruppe von Polizisten einen Demonstranten angreift.
Sofort kommt das Bild des Unschuldigen Demonstranten und der gewalttätigen Polizei
auf, der Beobachter wird sich nun mit den übrigen Demonstranten solidarisieren, weil die
Gewalt hier anscheinend nur von der Polizei ausgeht. (außer es sind zb Nazis, dann wird sich
ein neutraler Beobachter wohl weniger mit dem vermeintlichen Opfer beschäftigen)

@NagaSadow

Gutes Beispiel, ich frage mich wenn die dritte Person ein Reporter wäre, wie würde er das in die Medien wohl tragen

@Dilrast

Ich denke mal, beim ersten Beispiel ist es eindeutig, das der Reporter ganz klar von
der Gewalt seitens der Demonstranten sprechen wird.

Beim Zweiten wird es kniffliger: Ist der angegriffene Demonstrant jetzt zum Beispiel
ein Öko-Aktivist, wird eher von unnötiger Polizeigewalt gesprochen. Wenn das Opfer
aber zum Beispiel dem linken Lager zugeordnet werden kann, wird eher nach Argumenten
für eine vorherige Gewalt seitens des Opfers gesucht, um die Polizeiaktion zu rechtfertigen.
Weil hier die Gruppe schon in der Öffentlichkeit als Gewalttäter präsent ist, muss man
nicht mehr viel nach Ausreden für die Polizeiaktion suchen.

Ein kleines Bullenschweinchen macht seine eigenen Gesetze in De.

Prügel-Vorwürfe gegen die Wasserburger Polizei



Sie sollen ihn mit dem Kopf gegen die Wand gestoßen und ihn als "kleines Stück Scheiße" beschimpft haben: Ein 53 Jahre alter Mann schildert, wie eine Streife ihn mit Gewalt auf die Wache brachte. Die Polizisten hingegen sagen, sie wollten sich nur verteidigen.

...

Ein Zeuge bestätigte im Gespräch mit der SZ die Vorwürfe in weiten Teilen und belastete die Beamten schwer. "Die haben den gezielt auf den Kopf geschlagen, ich war total schockiert."

...

Ein Zeuge, der nicht mit Namen in der Zeitung stehen will, schildert, dass die Polizisten den Kopf des Mannes, der sich während des gesamten Vorgangs nicht erkennbar gewehrt habe, gleich am Anfang mehrmals gegen das Dach des Dienstwagens schlugen. Aufgrund der Brutalität habe er versucht, das Geschehen mit dem Handy zu fotografieren und zu filmen. Die Beamten hätten den ihm unbekannten Mann dann hinter Holzwände und Buden an eine Stelle gezerrt, die von drei Seiten nicht einsehbar gewesen sei. "Ich habe gefragt, was der Mann getan hat." Antwort: Dieser habe einen Beamten in die Genitalien getreten. Und er solle abhauen.

Der Zeuge folgte mit noch einer Person den Polizisten. Als sie den am Boden liegenden Mann mehrmals und ohne erkennbaren Grund gezielt auf den Kopf schlugen, zückte er wieder das Handy. Doch zum Filmen kam er nicht, ein Beamter nahm ihm das Mobiltelefon ab. Das hat er mittlerweile wieder, Film und Fotos seien aufgrund der nächtlichen Situation allerdings nicht sehr aussagekräftig, sagt der Zeuge. Er selbst will unbedingt aussagen: "Nicht dass das unter den Teppich gekehrt wird."

http://www.sueddeutsche.de/bayern/einsatz-eskaliert-pruegel-vorwuerfe-gegen-die-wasserburger-polizei-1.1573917-2

Ich habe noch nicht alle Seiten hier gelesen und weiß nicht ob es schon gepostet wurde...

Ein super "lustiger" und sehr lehrreicher Vortrag von Jörg Bergstedt über Polizei und Staatsgewalt und den Geschichten die er mit ihnen erleben dürfte.

Fiese Tricks von Polizei und Justiz

Fiese Tricks von Polizei und Justiz

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Viel Spass dabei.

Das ist immer alles so einseitig dargestellt.

Bernddasbrot schrieb am 11.01.2013:Ein kleines Bullenschweinchen macht seine eigenen Gesetze in De.

Der Polizist macht sicher keine gute Figur dabei, allerdings - wenn ich mal besoffen irgendwo rumliege und abtransportiert werde, dann möchte ich mich auch nicht im Fernsehen sehen.

Hier standen Pressefreiheit gegen das Allgemeine Persönlichkeitsrecht.

Und letztlich erteilt der Polizist eine Verfügung (oder sogar mehrere) und denen hat der Presseheini einfach nachzukommen. Da kann der sicher hinterher von nem VG überprüfen lassen, ob die Entscheidung des Polizisten korrekt war. Keine Frage.

Nur warum immer jeder Horst meint, die Polizei müsse ihm erstmal darlegen, warum bla und blubb, der irrt. Der Verfügung ist nachzukommen und wenn sie rechtmäßig ist, ist halt auch der Zwang zulässig.



Mach so Fratzen mal in Rußland. Da bist Du die nächsten 3 Wochen damit beschäftigt, Dir die Kamera wieder aus dem Anus zu popeln....

@LivingElvis
@LivingElvis
Sind die nicht eh verpflichtet das Gesicht unkenntlich zu machen.
Ich hab mich schon immer gefragt mit welchem Recht, Bullen Platzverweise erteilen dürfen und wie diese überhaupt definiert sind.

@Bernddasbrot

natürlich soll die polizei platverweise ausstellen dürfen, wäre traurig wenn nicht...

@Bernddasbrot
In aller Regel haben die die Befugnis aus den jeweiligen Gefahrenabwehrgesetzen der Länder.

Wenn Du mir jetzt Dein Bundesland sagst, können wir da nachschauen

@shionoro
@shionoro
@shionoro
@shionoro
@shionoro
Sie dürfen. Verstößt aber meiner Meinung gegen Persönlichkeitsrecht. Wieso sollte ich aus einer Laune heraus einen freien Platz nicht betreten dürfen?

@LivingElvis
@LivingElvis

LivingElvis schrieb:Wenn Du mir jetzt Dein Bundesland sagst, können wir da nachschauen

Darum geht es mir nicht. Ich finde nur, es verstößt gegen das Recht der persönlichen Freiheit.

Gute Nacht!

@Bernddasbrot

weil die polizei der meinung ist er sollte nicht, was bei den meisten platzverweisen durchaus verständlich ist.
das ist ein Handlungsspielraum der polizei den sie nutzen können um eindeutig provozierende oder störende personen von einem ort zu verweisen.

WAs willst du sonst machen wenn du als polizist siehst, oh, das ist einer der lässt hier gleich die situation eskalieren und stört nur?

Wenn z.b. jemand von türstehern rausgeworfen wird udn vor der disco stundenlang stress macht, zwar bedrohlich ist, aber keine direkte straftat begeht, jedoch trotzdem dort für geladene stimmung sorgt dann kann die polizei ihn durch den platzverweis mit fug und recht von dort wegholen.

sonst müsste sie tatenlos bleiben und die lage eskalieren lassen

Welches da endet, wo es in die Rechte anderer eingreift oder aber schlicht zur Abwehr einer Gefahr für ein mindestens gleichrangiges Grundrecht vorübergehend eingeschränkt werden darf.

"Gehen Sie mal kurz auf die Seite, der Notarzt kommt nicht durch."
"Ne, das verstößt gegen mein Recht auf persönliche Freiheit."

Ja....aber das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit des anderen ist höherwertiger und deswegen wirst Du dann nötigenfalls auf Seite getragen.