Rocketman33 schrieb:Ich war vor Ort, es wurde gewaltsam auf am Boden liegende eingeschlagen. Das heißen Sie gut?
Als Ruhestörer / Beteiligter / Partygänger, der Uhrzeit wegen?
Rocketman33 schrieb:Auch die Süddeutsche greift den Rassismus auf, den viele hier gerne gutheißen oder unter den Tisch kehren, Beispiele finden sich in den Posting von Leuten über mir.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-polizei-corona-gaertnerplatz-rassismus-1.5022446
Traurig, dass im Jahre 2020 noch Leute Gewalt gegen people of color feiern...aber München war ja bereits in den 30ern der Ursprung...
Perfides Framing, mehr sehe ich da nicht. Wo heißt hier fall- und threadbezogen wer Rassismus gut? Ich mache das zumindest nicht.
Mich stört pauschale Vorverurteilung grundsätzlich. Aber das gilt dann auch für die Polizei und pauschalen Vorwürfen die man vermutet, wenn eigentlich Ruhestörung und fehlende Kooperation der Ruhestörer in die Eskalation mündeten und das nicht von der Polizei aus. Und dann kommt jemand hin und schreit Rassismus. Weil...? Ja wieso eigentlich?
Oder verkommt die Debatte bei manchen irrigerweise zu einer Reizfunktion, die in die simplen Aspekte "Polizei als ausführender Akteur" + "Schwarze Person von polizeilicher Maßnahme betroffen" mündet wo dann automatisch der Aufschrei kommt - als würde jemand mit diesem kleinen Hammer aufs Knie hauen und der Unterschenkel samt Fuß würde hochschnellen, als Reflex? Wenn ja, dann ist das der generellen Debatte sehr abträglich und wenig hilfreich. Es verhärtet höchstens Fronten und macht es schlimmer.
Ich warte immer noch auf die Erklärung, dass alles mit der Ethnie / Hautfarbe der Tatverdächtigen zutun hätte, und nicht etwa der Umstand, dass Ruhestörung der Auslöser war und dann Widerstand gegen weitere Maßnahmen - selbstverschuldet. Aktion-Reaktion.
Ferner sehe ich nicht wo hier jemand
Gewalt gegen people of color feiern
würde, aber ok. Wo feiert man denn Gewalt? Konkret?
Deiner Logik nach, so wie ich sie hier ablese und deute, ist man polizeilich sofort Rassist wenn man pol. Maßnahmen, auch körperlichen Zwang, gegen schwarze Personen durchführt egal was vorher war. Dass das eine befremdliche oder kindische Logik zu sein scheint, muss ich wohl nicht erklären, oder?
Ich habe übrigens kein Interesse daran irgendwas zu relativieren was existiert aber mich nervt es irgendwie auch wenn falsche Dinge behauptet werden bzw. man unklares einfach vermutet und als Fakt deklariert. Völlig hirnrissig ohne starke Indizien und kaum hilfreich. Auch als gesellschaftliche Tendenz nehme ich das kritisch wahr.
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Wie dem auch sei, ich würde mich eher auf den Schlagstockeinsatz in kritischen Zonen beschränken, als unklare Rassismusvorwürfe. Man ermittelt da nun LKA-seitig.
Unglücklich, in der Zone generell getroffen zu werden. Im Gerangel / Konflikt kann natürlich viel schief gehen aber ich würde als Polizist versuchen, möglichst tief zu schlagen bzw. nicht über eine gewisse Höhe hinauszukommen. Aber da will ich keinen Experten darstellen.
Zum AbschlussAber letztendlich sollten wir auch eines sehen: Die Welt oder Republik ist
in diesem Fall nicht untergegangen. Es gab Ruhestörung, vielleicht gepaart mit Alkohol (denke ich mir mal), es gab Tathandlungen und Maßnahmen sowie behandelte Verletzungen. Noch etwas juristisches Hin und Her und gut ist. Keiner ist gestorben, keiner hat denke ich mal bleibende Schäden. Hoffe ich zumindest.
Es gab "Randale an einem Hotspot" wie es diese vielleicht regelmäßig in der Republik gibt.
Vielleicht keinen allzugroßen Shitstorm mit nicht erkennbaren Rassismusvorwürfen wert.