@mehdi ,
es geht nicht um den Neid oder die schlechte darstellung des Islams, sondern um die offensichtliche Ausnutzung des Islams von den Menschen, welche sich selbst als "besonders gläubig" bezeichnen. Ich habe nichts gegen den Islam und kenne durchaus die positiven Seiten dieses Glaubens.. Ich kann allerdings nicht verstehen, warum einige Moslems so verklemmt damit umgehen..
Nein, es geht nicht darum, dass man den Islam vernachlässigen, weniger beten usw. sollte.. Es geht darum, dass man lernen sollte, klare Grenzen zu ziehen.
@al-chidr ,
----Ich unterscheide zwischen Widerstandskampf und Terrorismus mit dem Zweck Schrecken und Unruhe zu verbreiten----
welchen Unterschied kann es geben, wenn ein Selbstmordattentäter sich in einer Menschenmenge in die Luft sprengt und sich dabei auf Allah beruft? Was ist es für ein Freiheitskampf, wenn dafür Söldner angeheuert werden müssen? Für welche Freiheit kämpft man dennüberhaupt..?
----Anschläge gegen Zivilisten im "Feindesgebiet" sind grenzwertig, wenn Unterdrückung und Morden durch den Besatzer extrem werden Ich unterstütze das nicht bzw. lehne es entschieden ab----
Kannst du sagen, ob es aus islamischer Sicht vertretbar ist? Kann man sich dabei auf Allah beziehen und sich mit seinem Namen auf den Lippen in einer Menschenmenge in die Luft jagen?
----sehe darin aber keinen Unterschied zu Bombenangriffen auf Häuser, in denen ein "Terrorist" vermutet wird, in dem sich aber ein ganzer Haufen Leute mehr aufhält, abgesehen von dem Terror der Hauszerstörung, Zerstörung der Infrastruktur usw.----
Ja klar, von der rein sachlichen Sichtweise, sind die Vorgänge sehr ähnlich, bzw. gleich.
----Anschläge die nichts oder nur sehr vage etwas mit Besatzern zu tun haben (z.b. Indonesien, Istanbul, Dscherba, Ägypten, Madrid, London, auch New York aber ich glaube nicht an einen alleinigen islamischenHintergrund am 11.9.2001) sind nicht legitimiert und können durch nichts gerechtfertigt werden
und kaum ein Muslim würde etwas Anderes sagen----
Durch diese Taten verhönen die Terroristen also den Islam.. Oder etwa nicht? Wieso blickt man dann nicht hinter die Karrikatur.. Auf die Taten, welche erst eine Karrikatur entstehen lassen.. Und welche die eigentliche, gelebte "Karrikatur" sind..