Kubikbeschränkung für Fahranfänger

ich hab auch schon Porsche gefahren und kann das durchaus kontrollieren




Ja, gefahren habe ich den 911 Turbo meiner Tante auch schon und der ist verdammt schnell. Hat wahnsinnig viel Spass gemacht, aber das ich den Wagen "unter Kontrolle" habe nur weil ich mal damit gefahren bin, halte ich für ein Gerücht. Selbst meine Tante, die seit gut 25 Jahren diese Wagen fährt, sagt, das die Beherrschbarkeit in Grenzsituationen besser wäre als bei anderen Kfz, aber sich nicht 100%ig.

Führen wir ein generelles Tempolimit ein, dann hört die Diskussion um Hubraumbegrenzung oder PS-Obergrenze von allein auf. Die Strafen in Deutschland für Verkehrsdelikte sollte nach dem Gehalt eines jeden angepasst werden und erhöht werden(prozentual), dann werden meiner Meinung nach weniger Unfälle und Vergehen passieren.

Eine Kubikbeschränkung ist doch absolut sinnlos. Viele neue Autos haben mit 1200 oder 1400 ccm bis zu 170 PS! Vielleicht sagt man, für das erste Jahr reichen 75 PS, oder so, aber was macht dann einer, der dienstlich unterwegs sein muss, aber nur einen 105-PS Golf zur Verfügung hat. Es ist schwer durchsetztbar!
Für sinnvoll halte ich es aber, wenn Führerscheinneulinge mit moderat motorisierten Autos fahren.
Meine Nichte hat vor ein paar Monaten den Führerschein mit 17 gemacht. Meistens war sie da mit 'nem Diesel-Gof unterwegs. Für die Autobahnfahrt hat der Fahrlehrer den 330i rausgeholt...und meine liebe Nichte hat das genutzt...;)
Den Fahrlehrer kenne ich auch...ein verrückter Hund. Aber andererseits können die Fahrschüler Erfahrungen mit dem Schnellfahren erwerben, womit später nämlich viele überfordert sind, es aber dennoch aus irgendwelchen Gründen tun.

Wäre nicht eine elektronische Temporegulierung, wie bei einigen Oberklasse-Kfz, die bei 250 km/h Schluss machen, sinnvoller. Vielleicht bei 30?

bei 30 *lol* das wär geil.

Aber beides wär nicht schlecht. So 150 höchstgeschwindigkeit z. b.

Ich verstehe die "Gestalten" nicht, die eine Beschränkung für "sinnlos" halten, da man sich ja ebenso bei "Tempo 80" zu Tode fahren kann.

Da kommt leider kein Vorschlag, wie der Staat in Erscheinung treten kann und es trotzdem zur Verkehrssicherheit beiträgt.

Blöde Idee.
Wer mit 18 seinen Deckel hat und dann mit 20/21 endlich das fahren darf
was er will, drückt er/sie wohl dann erst recht auf die Tube.

Schwachsinn.
So werden Nicht-Raser eigentlich bestraft, nur weil einige zu blöd
sind sich an die Verkehrsregeln zu halten.
Raser wird es immer geben, auch wenn sie schon 10 Jahre ihren Führerschein
haben.

KitsuneRyo schrieb am 05.08.2007:Ich bin der festen Überzeugung, dass viele junge Fahrer durch zu sportliche Fahrzeuge zum Rasen verleitet werden und die Kräfte, die deren Motoren freisetzen, nicht kontrollieren können.

eine Kubikbeschränkung ist unsinnig da dies nur dazu führt das leichte, hochdrehende und hochgetunte Raserkisten auf den Markt kommen.
Sowas hatte man doch schon bios in die 80er Jahre mit der "großen" 50er. Zwar beschränkt auf 50ccm Hubraum aber nicht leistungsmässig beschränkt, was dann dazu führte das Kreidler ein Moped auf den Markt brachte das jenseits der 10000Upm-Grenze bis zu 120km/h schnell fuhr und mit dem sich tausende junger Menschen die Schädel einfuhren.

@ powermausi

raupi schrieb:Wer mit 18 seinen Deckel hat und dann mit 20/21 endlich das fahren darf
was er will, drückt er/sie wohl dann erst recht auf die Tube.

Du siehst es zu negativ und interpretierst die Zeit als eine Zeit des Frusts/ Wartens...

Ich denke immer positiv und gehe davon aus, dass es sich für viele Fahrer um eine Zeit des Lernens handeln würde.

raupi schrieb:Raser wird es immer geben, auch wenn sie schon 10 Jahre ihren Führerschein
haben.

Ja, unter anderem dadurch, dass sie es nie richtig gelernt haben!

"Learning by doing" mag ja beim Basteln, der Gartenarbeit oder beim Tapezieren helfen. Im Strassenverkehr sollten hingegen schon ein paar bessere Regeln her.

Nein,finde ich nicht.Ausserdem kann man auch mit einen Auto, was dann ca.150 schnell ist, katastrophale Unfälle verursachen...

@ derMessias

derMessias schrieb:Ausserdem kann man auch mit einen Auto

Der Staat hat doch auch die Aufgabe, dort aktiv zu werden, wo Handlungsbedarf besteht.

Warum kein "Signal" setzen.

Die jetzige Botschaft lautet: "Ihr könnt Euch direkt nach dem Erwerb des Scheins in die Karren setzen und rasen, was das Ding hergibt! Das, was das Portemonnaie hergibt, ist erlaubt!"

Mit Deiner seltsamen "Ausserdem kann man auch mit einen Auto" - Logik könntest Du genauso "gut" für die Abschaffung des Führerscheins plädieren.


Denn diejenigen, die sich (und andere) gefährden haben ja den Schein...

Dann sollte man auch eine Kubikbeschränkung für ältere Autofahrer einführen...

@ derMessias


Natürlich sollte "man" das.
Ich habe ja extra geschrieben, dass ich für bessere Regeln bin.

Dazu gehört es selbstverständlich auch, regelmässig die Fahrtüchtigkeit ALLER Verkehrsteilnehmer zu überprüfen.


Ich will Änderungen, um zu verbessern, nicht, um jemanden "zu bestrafen".

Stimmt...ich bin Berufskraftfahrer, und sehe des Öfteren, wie manche total überfordert sind.

@ derMessias


Gerade dann solltest Du doch für eine Verbesserung der Gesetze sprechen. Mir liegt nicht nur an einer "Kubikbeschränkung für Fahranfänger", sondern einer viel umfassenderen Besserung.

- die 0-Promillegrenze
- häufigere technische Kontrollen bei "älteren" Fahrzeugen
- Sehtest alle 2 Jahre


Die Vorschläge gelten natürlich für alle Autofahrer.

eine Geschwindigkeitsbegränzung auf technischer Ebene wäre eventuell sinvoller.
Nach dem Vorbild der Emirate zB.
Dort baut man einen Dauerpiepton ins auto ein, der beim überschreiten von 120 kmh lospiept und sehr störend wirkt.
Ausser man fährt so schnell, dass man das Gegpeipse nicht mehr hört.

Kubikbeschränkung nützt nix.
Man kann sogar aus einem Liter Hubraum 300PS rausholen.

@power:
"So werden Nicht-Raser eigentlich bestraft, nur weil einige zu blöd
sind sich an die Verkehrsregeln zu halten."

So ist es nun mal im Rechtswesen: Gesetze und Verordnungen gibt es, weil nicht bei jedem der gesunde Menschenverstand regiert, nicht jeder sich im Griff hat, weil es immer "asoziale" schwarze Schafe gibt. Keine Schwarzfahrer, keine Kontrolle, keine U-Bahnschläger, keine Videoüberwachung, keine Raser, kein Tempolimit.


@Topic:
Einen TÜV für FahrerInnen alle zwei Jahre hielte ich auch für richtig.

"- die 0-Promillegrenze
- häufigere technische Kontrollen bei "älteren" Fahrzeugen
- Sehtest alle 2 Jahre


Die Vorschläge gelten natürlich für alle Autofahrer.
"



Promille ist in Ordnung.


Definiere mal "häufigere" Kontrolle.

alle 2 jahre reichen völlig aus.
Alt heisst nicht gleich, daß es sicherheitsmäßig oder vom Zustand her unbedingt schlecht sein muss.
Mein alter Opel ist am Unterboden erstaunlich gut vom Zustand her.

Sehtest alle 2 Jahre..wozu denn?
Bringt auch nicht allzu viel.

Ausser noch mehr Geldausgeberei !

@ powermausi

raupi schrieb:Definiere mal "häufigere" Kontrolle.

alle 2 jahre reichen völlig aus.

Warum nicht jedes Jahr?
Du siehst doch sicherlich auch, was auf unseren Strassen unterwegs ist.

Ich bin für jährliche Kontrollen, bei allen Fahrzeugen, die älter sind, als 10 Jahre.

raupi schrieb:Alt heisst nicht gleich, daß es sicherheitsmäßig oder vom Zustand her unbedingt schlecht sein muss.

Um das herauszufinden, sollen ja die Untersuchungen häufiger stattfinden! ;)

raupi schrieb:Sehtest alle 2 Jahre..wozu denn?
Bringt auch nicht allzu viel.

Nicht allzu viel?

Ich habe als Radsportler mehr Kilometer im Jahr "gefressen", als so mancher Autofahrer.

Mir wurde mit regelmässiger Selbstverständlichkeit die Vorfahrt genommen, der seitliche Sicherheitsabstand wird kurzerhand komplett ignoriert, der Schulterblick wird meistens auch ganz weggelassen... (Knie, Ellenbogen und Hüfte sind "hübsch" vernarbt...)


Dann hätte ich vielleicht "nicht allzu viel" Unfälle und Verletzungen erleben müssen?????

raupi schrieb:Ausser noch mehr Geldausgeberei !

Das Autofahren steht jedem von uns frei...

niurick, jedes Jahr?
as meinst Du wie dann der eine oder andere Autofahrer aufgeschmissen ist?
Schau mal was in Cuba so rumfährt, da wirst Du staunen.
Ja wir sind nicht Cuba aber ich halte jedes Jahr eine Untersuchung
für übertrieben, dann kann sich ja irgendwann garniemand mehr ein Auto leisten wenn
es jährlich zum TÜV muss.

Mängel gibt es immer aber nicht immer solche, die die Sicherheit beeinträchtigen.


Und wegen den Fahrradfahrern,
das hat mit einem Sehtest nix zu tun.
Vorfahrt nehmen und keinen schulterblick heisst, daß die Fahrer zu blöd und zu
faul sind und denken, da sie ja ein Auto unterm Arsch haben, sind sie sowieso die Herren
der Straße und die Fahrradfahrer haben keine Rechte.
So siehts doch aus, hat nix mit schlechten Augen zu tun sondern mit
Rücksichtslosigkeit.

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Ausser noch mehr Geldausgeberei !



Das Autofahren steht jedem von uns frei...


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Ja das stimmt wohl, aber was soll noch alles kommen?
sprit immer teurer, Umweltzone,
vielleicht bald auch PKW Maut.. jährlicher TÜV, immer wieder
Sehtest..

Autofahren soll nicht zum Schluss nur noch Luxus für reiche Säcke sein!