Kubikbeschränkung für Fahranfänger

Winni78 schrieb:video gesehen? Manche sind da schon blöd finde ich

Mit solch einen haufen Halbstarker, hat wohl jede Stadt zu kämpfen. Bis auf Osnabrück, dort gibt es fast anjeder großen Ampelkreuzung einen Blitzer^^

@ fuzzy

Nur weil die Leute es irgendwie geschafft haben den Führerschein zu bekommen, spricht das noch lange nicht für Intelligenz. Raser sind total verblödet!

Ich sehe hier auch die Unschuldigen Opfer als Hauptargument für einen Handlungsbedarf! Und der sollte in ein Maßnahmenpaket münden!

Appropos Blitzer. Das Experiment Blitzerallee in Brandenburg war zwar teuer, hat aber glaube ich funktioniert. Alle Kilometer einen Starkasten und das Rasen macht überhaupt keinen Spaß mehr. :D

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Nur weil die Leute es irgendwie geschafft haben den Führerschein zu bekommen, spricht das noch lange nicht für Intelligenz. Raser sind total verblödet!

Ich sehe hier auch die Unschuldigen Opfer als Hauptargument für einen Handlungsbedarf! Und der sollte in ein Maßnahmenpaket münden![/quote]

Ja, was machen wir?? Neue Richtlinien, treffen immer unschuldige!

Unschuldige Fahranfänger, die es uns danken werden, hoffe ich. :(

Vor welchen Richtlinien hättest Du denn angst?

KitsuneRyo schrieb:Vor welchen Richtlinien hättest Du denn angst?

Ulla Schmidt wird Verkehrsministerin :D

Das wär grausam! ;)

Der sog. Führerschein berechtigt zum Führen eines Fahrzeuges. Ich meine dazu gehört neben der Fähigkeit zu Fahren und der Kenntnis über die allgemeinen Straßenverkehrsregeln auch eine persönliche Eignung. Nicht nur die rein technischen Kenntnisse. Diese persönliche Eignung könnte man in die Führerscheinprüfung mit einbauen um so die "Draufgänger" auszusortieren. Immerhin wurde dem Fahrlizenserwerb ohnehin in den letzten Jahren einiges mehr abverlangt als früher. Erste-Hilfekurs, Sehtest, Energiesparbogen, Fahren bei Dunkelheit, Probezeit usw... Da könnte es sicher nicht schaden, im theoretischen Unterricht auf die Gefahren von zu schnellem Fahren, bei Fahrten unter Drogen,- oder Alkoholkonsum besonders aufmerksam zu machen, und in der Prüfung die persönliche Eignung festzustellen. Zb. mit Fragen wie: Sie haben einen gemütlichen Abend mit Freunden und haben schon ein paar Gläschen Bier zu sich genommen. Würden sie es verantworten können, noch mit ihrem Pkw nach Hause zufahren? a) Ich fühle mich sicher und völlig unter Kontrolle b) Ich fühle mich sicher, aber ich nehme trotzdem lieber ein Taxi c) Ich lasse meinen Kumpel fahren... Oder zB: Wie is ihre Haltung zu Drogen? a) Ein Joint kann sicher nicht schaden b) Ich lasse grundsätzlich die Finger davon c) Gehört zum Leben dazu...

Mit solchen oder ähnlichen Fragen kann man zum einen das Gewissen und die Verantwortung "schulen" und man kann die persönliche Eignung für Führerscheinneulinge zumindest überhaupt mal ermitteln. Solche Methoden hielte ich zumnidest für besser als immer gleich mit Vorschriften und Verboten zu argumentieren wie Geschwindigkeitsbremsen, Hubraumbegrenzung, Fahren erst ab 21 und der gleichen...

Man sollte den jungen Fahrern nicht nur das fahren beibringen, sondern auch das beherrschen des Autos.

Sprich gleich mit der Fahrschule ein Sicherheitstraining am besten mit dem Kfz des Schülers.

Als ich damals meinen Motorrad FS gemacht hab, war das dabei. Vollbremsung, Bremsen - Ausweichen usw...

Der Denkansatz in dieser Debatte sollte meiner Meinung nach ein anderer werden.
Mir wird eindeutig zu viel auf der fahrerischen Ausbildung herumgekaut.

Ziel soll es am Ende der Ausbildung nicht sein, einen Fahrer zu haben, der sein Fahrzeug am Grenzbereich über die Nordschleife bewegen kann.

Jeder Fahrer muss besser für die Bedürfnisse im Strassenverkehr sensiblisiert werden.

Mehr Hauptaugenmerk müssen die Verantwortlichen auf die Psychologie richten und ein Verantwortungsgefühl für sich und die anderen Verkehrsteilnehmer geweckt werden.

Die meisten Unfälle sind ja keine Hochgeschwindigkeitsunfälle jenseits der 200 km/h-Marke.

Es sind die alltäglichen Situationen in denen viele Autofahrer schlichtweg überfordert sind.
Ein guter Fahrer definiert sich dadurch, dass er/ sie auch ausserhalb des Fahrzeuges ein guter Fahrer ist. Dazu gehört eben auch z.B.: Vor/- und Nachbereitung, bevor man sein Vehikel benutzt!

Die vielenKleinigkeiten führen in der Summe zu den Unfällen.

Das sind unglaublich viele Punkte! Ich versuche einige aufzuzählen, auf die anderen kommt Ihr sicherlich selber.

- Alkohol und Drogen weglassen

- sich um sein Fahrzeug kümmern (Zustand der Reifen, die Stände sämtlicher
Flüssigkeiten, TÜV, ASU...)

- auf Emotionen am Steuer verzichten

- nicht versuchen Fahrgäste/ andere Verkehrsteilnehmer zu beeindrucken

- sich nicht müde hinters Lenkrad setzen usw. ....usw.

Sobald diese Punkte mehr Einzug in die Ausbildung, aber auch in unser späteres Verhalten am Lenkrad halten, wird unserer Strassenverkehr für jeden Einzelnen sicherer.

klar finde ich meinen vorigen Beitrag (oben drüber) äußerst gelungen, keine Frage!
Aber das gar keine Reaktionen zu so einem Thema kommen finde ich trotzdem verwunderlich!
Ihr könnt mich entweder loben oder mir wenigstens zustimmen! Eine Stimmenenthaltung gilt für mich nicht als Reaktion ;)

Lasst mal die Tasten klimpern...:)

Also während ich den FS gemacht hab, hab ich das alles durchgenommen. Ausser die Emotionen und das mit den Fahrgäste beeindrucken.

Das meine ich! Ausser Dir haben das auch viele andere in der Ausbildung nie thematisiert! Wie soll das im Strassenverkehr funktioieren? Etliche Unfälle, bis es vielleicht "klick" macht? Ausprobieren?

Ausserdem ist es doch sehr bedenklich, dass jeder der seinen Namen schreiben kann und den Sehtest besteht, die Fahrerlaubnis erlangen kann!

Warum gibt es da keine selektierenden Vorschriften?

Der Führerschein sollte als eine Art "Zeugnis" für eine unbedenkliche Eignung des Fahrers vergeben und von uns allen auch als Privilleg verstanden werden.

Aber eventuell haben die Automobil/- und die Mineralölindustrie großes Interesse daran, dass in unserer Gesellschaft jeder Einzelne fährt und dann noch möglichst viel...

Völliger Unfug. Der Hubraum ist nicht unbedingt massgeblich für die Leistung verantwortlich. Mal so nebenbei: Der neue Golf mit tsfi Maschine drückt aus 1,6 Liter fast 200PS....
Ein Fiat 500 lässt sich mit ein Bisschen Arbeit auf alltagstaugliche 70-90PS bringen.
Ich selber hab innnerhalb von 8 Stunden eine 50er Vespa von 2,3 auf 12PS umgebaut und ich bin nicht vom Fach.

Das Prinzip wird denkbar einfach sein. Die Fahranfänger brauchen Autos mit max.1200ccm, die Industrie wird welche herstellen - mit Turboaufladung. Notfalls mit zwei Turboladern, oder Kompressor. Es lässt sich mit Zwangsbeatmung eine ganze Menge Leistung aus einem Auto holen.
Die Fahrzeuge werden dann auch mit Sicherheit noch leichter werden, um das Leistungsgewicht zu reduzieren.
Dann sollte man schon eine maximale Leistung im Zusammenhang mit dem Fahrzeuggewicht festsetzen, wie beim Motorradführerschein.
Das erste Auto was ich gefahren bin war ein 240er Volvo turbo ohne ABS und denganzen Scheiss und vor allem Heckgetrieben und ich lebe auch noch.
Ist halt das darwinsche Gesetz: Wers nicht drauf hat, fliegt raus.

@ niurick

Dein Beitrag ist wirklich gelungen, ich bin sprachlos ... ;)

Alkohol und Drogen sollten keinen Platz haben, vielleicht sogar das Rauchen, es benebelt. Ein Glimmstengel oder auch nur die Asche können beim Herunterfallen zu unkontrollierten Handlungen führen.

Sich ums Fahrzeug kümmern, ist auf jeden Fall sehr wichtig.

Auf Emotionen am Steuer verzichten, wäre wahrscheinlich auch eine gute Lösung, doch sind wir keine Vulkanier. Ich bin da eher von klingonischem Blut und rege mich sehr viel auf. Ist bei mir eine Art von Stressbewältigung, die notwendig wird, wenn sich andere Verkehrsteilnehmer nicht an § 1 halten.

Das Ego sollte auf jeden Fall zurückstehe.

Ausgeschlafen sollte man sein und, wie ich finde, voll konzentriert. Das schließt telefonieren eben auch aus. In vielen Bussen gilt übrigens, dass während der Fahrt das sprechen mit dem Busfahrer zu unterlassen ist. So eng würde ich das zwar nicht sehen, es scheint aber etwasdran zu sein. Ich für meinen Teil, dass kann aber auch eine besondere Macke sein, habe festgestellt, dass ich beim telefonieren mich so stark auf das Gespräch konzentrieren, dass ich meine Umgebung fast nicht mehr wahrnehme. Das ist beim Autofahren fatal, weshalb ich das auch unterlasse. Ich glaube aber, dass es ähnliche Effekte bei jedem gibt, schließlich ist unser Kommunikationszentrum sehr groß.

Im übrigen halte ich auch einen erweiterten Test, also mit einer psychologischen Eignnungsprüfung für angebracht.

@ stuffz

Ja, dass habe ich leider auch schon einräumen müssen, weshalb wir inzwischen bei einer elektronischen Geschwindigkeitsabregelung sind. Die kann man zwar auch umgehen, nur ist soetwas immer möglich.

StUffz schrieb:Dann sollte man schon eine maximale Leistung im Zusammenhang mit dem Fahrzeuggewicht festsetzen, wie beim Motorradführerschein.

Das klingt ebenfalls nach einem guten Ansatz, aber den armen alten Darwin hier mit reinzuziehenfinde ich ungerecht. Außerdem könntest Du mit Deinem Volvo durchaus überlebt haben, die Insassen des Panda, den Du Torpediert hast, aber nicht!

Ja, das ist wohl soweit richtig....
Ich habe selber einen Fiat Seicento an einem Volvo 960 zerschellen sehen. Im wahrsten Sinne des Wortes, Motor Getriebe und Auto waren drei voneinander getrennte Teile. Der Volvo konnte nach einem Reifenwechsel weiterfahren...

Ich denke schon, das Darwin da was zu suchen hat. Eigentlich ist das ganze mit dem Darwin Award zu vergleichen. Denn wer so blöd ist, 200 auf einer Landstrasse zu fahren, ohne sein Auto dabei unter Kontrolle zu haben und sich dann aus dem Leben schiesst, der hat das Leben nicht verdient.
Ich selber fahre immer noch Volvo auch noch Turbo allerdings jetzt einen 850 mit 230 PS.... ohne 250km/h Begrenzung. Auch ich fahre gerne schnell, sehr schnell. Aber man sollte sich immer darüber im klaren sein, was alles passieren kann.
Der Film "Tod im Nebel" wurde uns beim LKW Führerschein gezeigt, sehr eindrucksvoll. Da wird auch mal näher erklärt was denn so "an der Unfallstelle verstorben" heißt. ZiemlichQualvolle Geschichte.
Abschreckung ist glaub ich das beste was man da machen kann. Bilder Videos, Berichte, alles Haarklein bis ins grausamste Detail.... dann sind die Unfalltoten wenigstens nicht ganz umsonst.
Ich denke, das es auf die Vernunft der Fahrer ankommt, reglementieren lässt sich das ganze nicht. Spätestens nach der Probezeit werden die Leute sich irgendwelche Raketen besorgen und die Sau raus lassen....
Der ganze Spass verschiebt sich also nur.

Eine der Hauptursachen, warum die Lebenserwartung von Männern niedriger ist als von Frauen, ist die "Todraserei" im Alter bis 25 Jahren. Die zieht den Schnitt nach unten.

Bin möglichst gegen Verbote und Beschränkungen, wenn's geht...

Außerdem ist so ein 1,2l-Turbo auch schon ganz schön stark/flott.

LG

Audi A9, laut übersetzung^^ Sieht wirklich gut aus die Schleuder!

@fuzzy
zum einen ist es der AUDI A8 made in Neckarsulm und zum anderen bin ich für eine PS Beschränkung für Fahranfänger.