Diskussion um Hartz-IV-Erhöhung
01.03.2010 um 21:01ich finde eine erhöhung wäre durchaus angebracht.
es sind längst nicht alle "arbeitsscheu" wie ein gewisser politiker behauptet *hust*.
es gibt große personengruppen, die nicht arbeitsfähig sind aufgrund einer momentanen (oder auch langfristigen) lebenssituation.
auch wenn man entsprechende qualifikationen besitzt, ist das noch lange keine garantie auf einen job. man denke beispielsweise an die frauen: arbeitgeber stellen oft lieb er männer ein, weil diese nicht durch familienplanung ausfallen.
andererseits will die regierung "kinderfreundlich" sein. ich finde dies sehr paradox. viele frauen entscheiden sich dann aus angst vor "gesellschaftlichem abstieg" pro arbeit und kontra familie. es ist nunmal so, dass frau, wenn sie denn nun karriere machen will, nur schwer ein kind "dazwischen schieben" kann. also bleiben frauen in der heutigen zeit lieber kinderlos.
anderes beispiel: plötzliche krankheit, mal angenommen rückenleiden, wird oft chronisch und führt meist dazu, dass man seinen erlernten beruf nicht länger ausüben kann. endstation hartz IV ... ebenso keine "arbeitsscheu". hier sieht man auch, dass niemand eine garantie hat, den speziellen beruf bis hin ins rentenalter auszuführen.
es sollte in des interesse jedes staatsbürgers sein, auch in einer solchen situation nicht komplett "abzurutschen". oft führt ein gesellschaftlicher abstieg zu depressionen etc.
ausserdem hat sich solche umstände wohl kaum jemand ausgesucht und würde etwas ändern, wenn es möglich wäre.
ausserdem ist das geld so knapp bemessen, dass man sich zum einen extrem im alltag einschränken muss, um überhaupt auszukommen. habe mal berechnet, dass wenn du dir mal ein essen im bistro gönnst beispielsweise für 15€ ist es kaum machbar, den rest des monats auszukommen. genauso sieht es aus, wenn "unvorhersehbare" kosten entstehen. beispielsweise kaputte haushaltsgeräte etc.
man muss sich also selbst ausgrenzen um klar zu kommen und das darf eigentlich nicht so sein. das ist eine deklassierung von randgruppen ... ich weise nur mal auf das grundgesetz hin...
natürlich gibt es menschen, die selbst dafür verantwortlich sind. man sollte da kontrollen anstellen. mitwirkungspflicht etc.
ich sage ja auch nicht, dass man sich luxus vom feinsten leisten sollte, aber ein "normales" leben sollte gewährt werden. im gegenzug kann es auch nicht sein, dass man arbeitet und trotzdem unter die grenze fällt...ebenso unwürdig...aber das ist off-topic...
es sind längst nicht alle "arbeitsscheu" wie ein gewisser politiker behauptet *hust*.
es gibt große personengruppen, die nicht arbeitsfähig sind aufgrund einer momentanen (oder auch langfristigen) lebenssituation.
auch wenn man entsprechende qualifikationen besitzt, ist das noch lange keine garantie auf einen job. man denke beispielsweise an die frauen: arbeitgeber stellen oft lieb er männer ein, weil diese nicht durch familienplanung ausfallen.
andererseits will die regierung "kinderfreundlich" sein. ich finde dies sehr paradox. viele frauen entscheiden sich dann aus angst vor "gesellschaftlichem abstieg" pro arbeit und kontra familie. es ist nunmal so, dass frau, wenn sie denn nun karriere machen will, nur schwer ein kind "dazwischen schieben" kann. also bleiben frauen in der heutigen zeit lieber kinderlos.
anderes beispiel: plötzliche krankheit, mal angenommen rückenleiden, wird oft chronisch und führt meist dazu, dass man seinen erlernten beruf nicht länger ausüben kann. endstation hartz IV ... ebenso keine "arbeitsscheu". hier sieht man auch, dass niemand eine garantie hat, den speziellen beruf bis hin ins rentenalter auszuführen.
es sollte in des interesse jedes staatsbürgers sein, auch in einer solchen situation nicht komplett "abzurutschen". oft führt ein gesellschaftlicher abstieg zu depressionen etc.
ausserdem hat sich solche umstände wohl kaum jemand ausgesucht und würde etwas ändern, wenn es möglich wäre.
ausserdem ist das geld so knapp bemessen, dass man sich zum einen extrem im alltag einschränken muss, um überhaupt auszukommen. habe mal berechnet, dass wenn du dir mal ein essen im bistro gönnst beispielsweise für 15€ ist es kaum machbar, den rest des monats auszukommen. genauso sieht es aus, wenn "unvorhersehbare" kosten entstehen. beispielsweise kaputte haushaltsgeräte etc.
man muss sich also selbst ausgrenzen um klar zu kommen und das darf eigentlich nicht so sein. das ist eine deklassierung von randgruppen ... ich weise nur mal auf das grundgesetz hin...
natürlich gibt es menschen, die selbst dafür verantwortlich sind. man sollte da kontrollen anstellen. mitwirkungspflicht etc.
ich sage ja auch nicht, dass man sich luxus vom feinsten leisten sollte, aber ein "normales" leben sollte gewährt werden. im gegenzug kann es auch nicht sein, dass man arbeitet und trotzdem unter die grenze fällt...ebenso unwürdig...aber das ist off-topic...