Srebrenica-Hintergründe
18.02.2008 um 13:19Fidel@
Junge das steht sogar auf pro- serbischen Webseiten, welche Srebrenica für "aufgebauscht" halten. Die zweifellos ebenfalls nicht hinnehmbaren Raubzüge der Oric- Brigarden waren eine Folge des ersten serbischen Eroberungsversuches von Srebrenica und dienten zur Abschreckung und Sicherung der mühevoll verteidigten strategisch wichtigen Stadt - für Verbrechen gibt es natürlich keine Rechtfertigung.
Nach eurem Selbstverständnis hätten die Bosnier euren Milizen zujubeln sollen - weil sie sich aber wehrten, und mitunter zu ähnlich brutalen Methoden übergingen wie die Serben, fühlt ihr euch als Opfer und nicht als Täter
Bzw. je nationalistischer man denkt und fühlt, desto mehr muss man sich als Opfer oder Täter fühlen - nach außen kann man nur das Opfer sein, denn die eigene Nation muss verteidigt werden, auch wenn sie selbst Täter war/ist ...
Wenn man von Nationalismus unabhängig ist, beschäftigt man sich mit seiner jüngeren Geschichte, ohne sich selbst als Täter oder Opfer zu fühlen, wenn man selbst nicht dabei war.
Junge das steht sogar auf pro- serbischen Webseiten, welche Srebrenica für "aufgebauscht" halten. Die zweifellos ebenfalls nicht hinnehmbaren Raubzüge der Oric- Brigarden waren eine Folge des ersten serbischen Eroberungsversuches von Srebrenica und dienten zur Abschreckung und Sicherung der mühevoll verteidigten strategisch wichtigen Stadt - für Verbrechen gibt es natürlich keine Rechtfertigung.
Nach eurem Selbstverständnis hätten die Bosnier euren Milizen zujubeln sollen - weil sie sich aber wehrten, und mitunter zu ähnlich brutalen Methoden übergingen wie die Serben, fühlt ihr euch als Opfer und nicht als Täter
Bzw. je nationalistischer man denkt und fühlt, desto mehr muss man sich als Opfer oder Täter fühlen - nach außen kann man nur das Opfer sein, denn die eigene Nation muss verteidigt werden, auch wenn sie selbst Täter war/ist ...
Wenn man von Nationalismus unabhängig ist, beschäftigt man sich mit seiner jüngeren Geschichte, ohne sich selbst als Täter oder Opfer zu fühlen, wenn man selbst nicht dabei war.