Srebrenica-Hintergründe
03.09.2010 um 20:53
Ach ja, die "DNA-Tests", wie konnte ich DIE vergessen? Dumm nur, dass es sich dabei um eine weitere Manipulation der Srebrenica-Lobby handelt.
Das neueste aus der Werkstatt der Srebrenica-Lobby
Seit einiger Zeit wandert im Zusammenhang mit Srebrenica eine neue Behauptung durch die bizarre Massenmedien-Landschaft. Es handelt sich um die Behauptung, man habe nun über 6000 sogenannte Srebrenica-Opfer per DNA-Analyse identifiziert. Eine Aussage, die von den Medien unhinterfragt übernommen und seither als reine Wahrheit verbreitet wird. Das mag dem einen oder anderen kritischen Zeitgeist aus folgenden Gründen mehr als grotesk erscheinen: Dean Manning, Ermittler des von der NATO gesteuerten Tribunals in Den Haag, welches von den Massenmedien in den NATO-Staaten als ein unabhängiges und und politisch nicht motiviertes Gericht verkauft wird, suchte während Jahren im Umkreis von ca. 50 Km um Srebrenica nach Massengräbern. Dabei sollen er und sein Team insgesamt ca. 2000 Tote aus diversen Massengräbern ausgegraben haben. (1) Ich benutze bewusste das Wort „sollen“, weil serbischen Pathologen während dieser Ausgrabungen die Anwesenheit untersagt wurde. Wieso das, wenn es nichts zu vertuschen gibt? Und weshalb hat das „Tribunal“ in Den Haag seither über 1000 angebliche Beweise des propagierten Srebrenica-Massakers noch vor Beginn diverser Srebrenica-Prozesse vernichtet? (2)
Aber seien wir nicht kleinlich und gehen einmal tatsächlich von dieser Zahl aus, obwohl es klar ist, dass nicht alle im weiten Umkreis von Srebrenica gefundenen Toten vom Juli 1995 stammen können, da in der Region insgesamt mehr als drei Jahre Krieg herrschte. Zudem schätzen über dreissig moslemische Zeugen, die sich damals mit Tausenden moslemischen Soldaten und bewaffneten Männer von Srebrenica nach Tuzla durchschlugen, dass es während der Kämpfe mit der serbischen Armee auf moslemischer Seite mindestens 2000 Gefechtstote gab, Einige schätzen die Zahl sogar auf über 3000. (3).
Später versuchten gewissen Interessengruppen aus den gefundenen 2000 Toten ca. 3500 zu machen, doch zeigen die Analysen des serbischen Pathologen Dr. Ljubisa Simic auf, dass es sich dabei um eine weitere Manipulation made in Den Haag handelt. Simic konnte aufzeigen, dass die Autopsieberichte nicht 3500 Toten entsprechen, sondern z.T. lediglich einzelnen Teilen von Toten. Simic rekonstruierte die Toten und gefundenen Körperteile und gelangte zum Schluss, dass man insgesamt etwas weniger als 2000 Tote gefunden hat, was wiederum den ursprünglichen Recherchen von Den Manning entsprach. (4)
Doch wie kann man nun mit 2000 gefundenen Toten, von denen mann davon ausgehen muss, dass es grösstenteils die bezeugten Gefechtstoten sind, ein Massaker an 7000 bis 8000 Männern beweisen? Die Antwort liegt auf der Hand; gar nicht. Zwar behaupten die Haager Ermittler, man habe zwischen den Toten auch einige hundert Augenbinden und Fesseln gefunden, doch kann das von unabhängiger Seite niemand bezeugen. Man kann zudem auch nicht beweisen, wer von den gefundenen Toten tatsächlich vom Juli 1995 stammt und ob er mit Srebrenica überhaupt etwas zu tun hat. Ferner berichteten Analytiker wie z.B. Gregory Copley von der Balkan Strategic Studies wiederholt darüber, dass die Haager Ermittler auch Tote aus anderen Teilen Bosniens als Srebrenica-Opfer präsentieren, um so das Loch aufzufüllen, dass die fehlenden Toten hinterlassen haben. (5) Auch Aussagen von Miroslav Toholj, dem ehemaligen Sprecher der bosnisch-serbischen Armee, deuten darauf hin, dass man tatsächlich Tote aus anderen Teilen Bosniens als Srebrenica-Opfer präsentiert. So erzählte Toholj in einem Interview mit der „Jungen Welt“, dass moslemische Behörden mehrere hundert gefechtstote moslemische Kämpfer, darunter auch ausländische Söldner, die 1993 bei Han Pjesak umgekommen sind, heute ebenfalls als Srebrenica-Opfer bezeichnet. (6)
Demnach kommt es der Anklage in Den Haag mehr als entgegen, wenn plötzlich eine Organisation behauptet, sie habe nun mehr als 6000 Opfer aus Srebrenica per DNA-Analyse identifiziert. Der Durchschnittskonsument der Massenmedien scheint sich dabei nicht einmal zu fragen, woher man denn plötzlich 4000 Tote mehr zur Verfügung hat als ursprünglich gefunden wurden. Doch kritische Fragen scheinen nicht zum Alltag der westlichen Massenmedienwelt zu gehören.
Stephen Karganovic vom Srebrenica historical Project (7) begab sich auf die Spur der Organisation, die die Behauptung von den angeblichen DNA-Identifizierungen aufgestellt und verbreitet hat. Dabei fand Karganovic folgendes heraus: (8)
Das International Committee for Missing Persons (ICMP) mit Sitz in der bosnisch-moslemischen Stadt Tuzla, wurde auf Initiative von Bill Clinton gegründet. Es ist der gleiche Bill Clinton, dem nachgewiesen wurde, dass er, zusammen mit dem Iran, die Muslime in Bosnien während verdeckten Operationen aufrüsten liess (9). Moslemische Politiker bezeugten auch, dass Clinton dem damaligen moslemischen Präsidenten Bosniens, Alija Izetbegovic, bereits 1993 das „Srebrenica-Massaker“ vorschlug. (10) Kroatische Medien berichteten ihrerseits darüber, dass mehrere von Clintons Generälen damals die Operation „Oluja“ organisiert und geleitet haben. (11) Zur Erinnerung: während dieser Militär-Operation wurden innerhalb von nur 48 Stunden die letzten 250'000 Krajina-Serben aus ihren Häusern gebombt, es gab mindestens 1900 Tote.
Zum Vorsitzenden des ICMP wurde ausgerechnet der ehemalige Vietnamkrieg-Veteran James Kimsey, der auch während der US-Invasion in der Dominikanischen Republik mit bis zu 10'000 geschätzten zivilen Opfern zugegen war, ernannt. George Bushs ehemaliger Aussenminister Colin Powell persönlich erhob Kimsey auf diesen Posten. Ist das nicht eine äusserst „vertrauenswürdige“ Clique, die hinter dem ICMP steht?
Doch sind es nicht allein diese Gestalten, die dem ICMP eine äusserst dubiose Aura verleihen. Auch die Arbeit des ICMP ist bezeichnend und absolut unprofessionell. So verlangte das Verteidigungsteam von Radovan Karadzic vom ICMP, es solle dem Team die gesamte Dokumentation über die angeblichen DNA-Identifizierungen zustellen. Dieses wurde jedoch unter der Begründung abgelehnt, die Angehörigen der Srebrenica-Opfer hätten ihre Erlaubnis nicht erteilt! Man sich das mal genau vorstellen: Irgendeine Organisation behauptet, sie habe über 6000 Opfer des sogenannten Srebrenica-Massakers per DNA-Analyse identifizieren können. Die Beweise könne man aber nicht liefern, weil die Angehörigen nicht einverstanden sind. Zum Vergleich: wenn Morgen irgendjemand in Amerika behaupten würde, er besässe Beweise dafür, dass Barack Obama, der ja Präsident einer kriegsführenden Nation ist, irgendwo 500 Mädchen missbraucht und umgebracht hat, jedoch könne er die Beweise aus Rücksicht gegenüber den Angehörigen der Opfer nicht veröffentlichen, würde dann dieser jemand damit durchkommen? Vermutlich würde er wohl eher verhaftet und an eine psychiatrische Klinik überwiesen werden. Doch in der Realität der heutigen Weltpolitik bestimmen genau solche Verrückte die Spielregeln.
(1)Dean Manning, „Summary of Forensic Evidence – Execution Points and Mass Graves“, 16.05.2000
(2) Radio slobodna Evropa, Marija Arnautovic, „Hag uništio dio dokaza iz Srebrenice?“, 07.05.2009
(3)http://www.srebrenica-project.com/index.php? option=com_content&view=category&layout=blog&id=21&Itemid=19
(4)http://de-construct.net/?p=9034
(5)„Srebrenica Controversy Becomes Increasingly Politicized and Ethnically Divisive, Increasing Pressure on Peacekeepers“, ISSA Special Reports, Balkan Strategic Studies, 19.09.2003
(6)Jürgen Elsässer, „Sarajevo versucht, Beweise zu manipulieren“, Junge Welt, 11.07.2005
(7)http://www.srebrenica-project.com/
(8)Stephen Karganovic, „“DNA Testing and the Srebrenica Lobby“, The Lord Byron Foundation for Balkan Studies, 13.07. 2010
(9)Congressional Press Release, US Congress, 16 January 1997: „Clinton approved iranian arms transfer to help turn Bosnia into militant islamic base“
(10)Dani, 22.06.1998
(11)Nacional, 24.05.2005