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Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan ist stinksauer: Er verlasse sich auf "Charisma, Instinkt und die gefilterten Informationen von Beratern, die Verschwörungstheorien aus dem Netz ziehen oder sich neo-osmanischen, islamistischen Fantasien hingeben" schrieben US-Diplomaten über ihn.
Aus den Wikileaks Dokumenten
Und aus der WELT
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach ihrer Kritik an der türkischen Politik im Zypern-Konflikt eine Entschuldigung gefordert. „Eine solche Haltung und solche Aussagen zeugen nicht von einer weitsichtigen und vorausschauenden Führung“, zitierte die Zeitung „Vatan“ Erdogan.
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Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan kritisierte Merkels Äußerungen zur Zypern-Frage
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Die Kanzlerin - Angela Merkels Weg zur Macht
Merkel solle ihre Geschichtskenntnis prüfen und sich bei der türkischen Seite entschuldigen, die sich für eine Beilegung der Zypern-Krise eingesetzt habe.
Merkel hatte griechisch-zyprische Regierung gelobt
Bei einem Besuch auf Zypern hatte Merkel am Dienstag der griechisch-zyprischen Regierung in Nikosia bescheinigt, sie habe in den Bemühungen um eine Wiedervereinigung der seit 1974 geteilten Mittelmeerinsel viel Flexibilität an den Tag gelegt, was von der türkischen Seite aber nicht erwidert worden sei.
Erdogan erklärte mit Blick auf ein Referendum über einen UN-Plan zur Wiedervereinigung aus dem Jahr 2004, die türkische Seite habe dem Plan damals zugestimmt, gescheitert sei er an der Ablehnung der griechischen Zyprer. Wenig später war allein der international anerkannte griechische Teil Zyperns der EU beigetreten. Erdogan erklärte, Ankara werde von seiner Zypernpolitik nicht für das Versprechen eines schnelleren EU-Beitritts abrücken.
Zypern ist seit einem Putsch griechischer Nationalisten in Nikosia und einer anschließenden türkischen Militärintervention 1974 geteilt. Vier Jahre nach dem Scheitern des UN-Friedensplans von 2004 hatten Griechen und Türken neue Friedensgespräche unter Vermittlung der UNO begonnen, bei denen es bisher aber keinen Durchbruch gegeben hat.
Gut,dass es immer nur die anderen sind,da stimmt Erdi dir zu
@BlopX