Fit statt fett?

Ach, Leute, regt Euch nicht auf.
Es wird keine "Gewichtspolizei" geben, keinemassive
"Gesundheitskontrolle" oder was sonst Verschwörungstheoretiker gernhätten.
Ein paar
öffentliche Aufrufe: "Weniger essen, mehr Sport", wie wir sieschon aus der "Trimm dich
fit-Welle" der Siebziger kennen. Auch da dachten einigeLeute aus der linken Szene, dies
diene der neuen Wehrertüchtigung des deutschen Volkesund der Vorbereitung zum
Angriffskrieg.
Ernsthaft wird sich keiner mit der Agrar-und Lebensmittellobby
anlegen.

Das vielleicht nicht aber gut vorstellbar wäre eventuel eine Beitragserhöhung bei denKassen für dickere ,das was unsere Politiker alles beschliessen ist das gar nicht soAbwegig.

Na ja, wenn man hört, daß 6000 Kinder jährlich an Altersdiabetes(!) erkranken, sollteeinem das schon ein wenig nachdenklich machen! Die kennen praktisch keine körperlicheBewegung mehr. Das sind ja Greise in Kinderkörpern! Irgend wie gruselig!

Schon aber das ist wiederrum mangelnde Erziehung warscheinlich machen sich einige Elternkeinen Kopf was der Sprössling reinfuttert.
Hab schon genügend Dokus in die Richtunggesehen ,der beste Fall war das Sohnemann 12 Jahre alt von der Schule kommt und !!!2toastbrote mit fett Butter und Pommes drauf bekommt!!
Der Kommentar der Mutter ,ichweiss das ist nicht Gesund aber ihm schmeckts doch so ,und wenn er das nicht bekommt ister schlecht gelaunt.

Das ist ja schon fast fahrlässig

Ja, diese Beispiel kenne ich auch zur Genüge (Bände spricht auch die Speisenauswahl vonKindern und deren Eltern! am Buffet im Urlaub!) !
Aber das zeigt doch, daß viele ausdem "Teufelskreis" nicht mehr herausfinden und einen Anstoß und Aufklärung von außenbrauchen. Schule (Ernährungskunde!) und Kindergarten (spielerischer Einstieg!) wäre einwichtiger Einstieg. Doch auch die Eltern müßten mit eingebunden werden, sonst bleiben diemeisten Maßnahmen nur Theorie!
Zwangsmaßnahmen sind natürlich schlecht! Selbst sichdem Problem bewußt werden und dann über eigene Einsicht zu einer Änderungfinden!
Naja, ein wenig träumen darf man ja wohl.... ;)

@ skylab
..Beitragserhöhung bei den Kassen für dickere..

Das grenzt anNötigung.
Warum sollten Dickere einen höheren Beitrag zahlen?

Schaut Euch maldie Städte an, ohne die einzelnen Fast Food Ketten zubenennen, Spielplätze werdenabgerissen, geschlossen u.s.w.
Aber es gibt meistens neben dem Fast Food Laden einentollen Spielplatz, na was wollen wir nach dem spielen, nun essen. Och, ja..komm gehen wirrüben.

In den Medien finden die Kids und auch Ältere genügend Stuff um zu glauben,sie täten mit diesem Essen Ihrem Körper was gutes.


Ausserdem freuen sich dochalle wenn nen neuer Burger auf dem Markt erscheint..

Nur gut, dass ich Vegetarierbin.

Das gesunde Ernährung und Bewegung noch keinem geschadet hat, dass aber ungesundeErnährung und Bewegungsmangel durchaus auf Dauer schädlich sein können, dürfte ja wohlohne jeden Zweifel sein. Es freut mich, dass unsere Politiker auch Interesse an gesunderErnährung zeigen, früher war das nämlich überhaupt kein Thema in der Politik, ja nichteinmal in der Gesellschaft. Wer von gesunder Ernährung redete, wurde eher ausgelacht undin die Öko-Ecke als Müslifresser geschubst.

Ich frage mich allerdings, nach demeigentlichen Grund, warum Gesunde Ernährung und Bewegung bzw. Sport plötzlich so einreges Interesse in der Politik findet? Liegt den Politikern die Gesundheit ihres Volkesund ihrer Bürger wirklich so am Herzen? Das wäre wünschenswert. Was hat denn Politik mitgesunder Ernährung zu tun? Geht es nicht eher um Reduzierung der Kosten imGesundheitswesen? Krankheit ist nämlich teuer und belastet die Krankenkassen. Oder sindnoch schlimmere Maßnahmen zu befürchten, dass der Staat uns demnächst Vorschriften machenwill, was wir Essen dürfen und was nicht? Ich weiß ja nicht was die Damen und Herren inder Politik wirklich in der Schublade haben. Dass man sich urplötzlich Sorgen um unsereGesundheit macht, glaube ich eher nicht, das hat vorher auch niemanden interessiert.

Sind Änderungen bei der Kranken,- und Rentenversicherung geplant? Also Staffelungder Beiträge nach Gewicht, Größe und Alter oder nach Gesundheitskriterien? Ich glaubeeher dass finanzielle Gründe hinter dieser Kampagne stecken. Aber es freut mich trotzdem,dass Gesunde Ernährung als Thema auch einen Platz in der Plitik gefunden hat. Schadenkann es nicht, wenn gesunde Ernährung gefördert wird.

Diätentscheidungen und Diäterfolg geschehe nicht in der Küche, sondern im Supermarkt: Wasman da nicht kauft, kann man auch nicht essen.

Ja ja, immer auf die kleinen Dicken - hau druff, Seehofer und mach se platt. Dannist das Problem wenigstens gelöst. ;)

Ne, ist ja richtig - mehr Salat bei deCurrywurst bei und schon wird aus Fast-Food ein fast gesundes Mittagsmenue a la3-Sterne-Koch.

Nun hat man im Zuge der Dicken-Bewegung herausgefunden, dass Dickefür die weltweite Verbreitung von Parkinson verantwortlich sind. Na siehste! Wieder wasgelernt! ;)

Gruß

Mittwoch, 9. Mai 2007
ErhöhtesParkinson-Risiko
Ursache Übergewicht?

Übergewichtige Menschen erkranken lauteiner finnischen Studie öfter an der Parkinson-Krankheit als Normalgewichtige. So war dieErkrankungsrate bei Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) zwischen 23 und 27 um 70Prozent höher als bei solchen mit einem BMI von 23, berichtet die in Neu-Isenburgerscheinende "Ärzte Zeitung". Bei einem BMI von über 27 lag die Rate sogar doppelt sohoch, wie aus einer Studie des Nationalen Gesundheitsinstituts in Helsinki hervorgeht.

Untersucht wurden insgesamt 45.800 Männer und Frauen, die zu Beginn der Studiezwischen 25 und 59 Jahre alt waren. Rund 19 Jahre später waren 272 Männer und 254 Frauenan Parkinson erkrankt. Dabei war der Einfluss des Übergewichts bei den Männern nochstärker ausgeprägt als bei den Frauen.

Der Body-Mass-Index berechnet sich ausdem Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Metern. EinBMI von 23 entspricht damit 75 Kilogramm bei einer Größe von 1,80 Metern.

@sailor
Da kann ich dir nur zustimmen!

Die Abschaffung der Kinderarbeit inDeutschland, entsprang ja auch nicht dem sozialen Gewissen!
Aber man kann ja trotzaller Bedenken für sich, auch die "positiven" Dinge herausnehmen. Es wird halt meist nurbei denen Gehör finden, welche eh nicht das Problem damit haben!

Warum sollten Dickere einen höheren Beitrag zahlen?

Na ganz einfach, weilDicke und ihre Krankheiten ein Drittel der Ausgaben im Gesundheitswesen ausmachen!

Es gibt absolut keine Notwendigkeit, wenn man nicht grad zwei Meter hoch ist,unbedingt 100 Kilo zu wiegen und eine hektoliterfassende Bierwampe vor sich her zuschieben. Mit ein klein bischen Disziplin kann jeder abnehmen. 7jährige Kinder müssennich 80 Kilo wiegen und dann werden diese Emesse noch von den Eltern gemästet. Da gibtshalt mal einen Tag nur eine Mahlzeit. Ich zum Beispiel hab gestern vllt. 100 gramm Kekseund ne 5Minuten-Terrine gegessen und ich leb immernoch ich brauch keine drei warmenMahlzeiten. Welcher normal arbeitende Mensch hat es nötig, morgens mittags und abendsgroße warme Mahlzeiten zu verschlingen, die dann auch noch schöööön fett sind. Wer sichnich beherrschen kann und vollkommen gesund ist, der ist selber dran schuld, wenn er dickund fett ist. Nur, weil man ne ganze Ente im Supermarkt liegen sieht, muss man sie nichtgleich kaufen und essen. Die Meisten kriegens ja noch nichmal hin, sich ein bisschen zubewegen, die fahren schön gemütlich nur Auto, obwohl vllt ein Fahrrad im Keller stehtoder das Ziel nur einen Kilometer entfernt ist und man solche Strecken auch problemloslaufen kann. Wer, obwohl keine Krankheit vorliegt, es nich schafft abzunehmen, der isteinfach nur schwach und undiszipliniert! Und solche faulen Leute können auch mehr zahlen,wenn sie uns alle schon mehr kosten. Einerseits über Arbeitslose aufregen, sie als faulzu beschimpfen obwohl sie einfach nix finden und andererseits sich jeden Tag den Magenbis zur Kotzgrenze zu füllen und dann alle paar Monate beim Arzt die Krankenkasseschröpfen, weil man so fett ist, dass der Körper schon langsam die Hufe hoch macht. KeinVerständnis für sowas.

>>Es wird keine "Gewichtspolizei" geben, keine massive
"Gesundheitskontrolle"<<

Genau so, wie bei der Anti-Raucher-Kampagne sind Hausärzte angewiesen, Dickenins Gewissen zu Reden. Dicke haben's eh schon schwer - aber nun geht's ihnen an denKragen. ;) Zur Zeit läuft zB eine massive "Lass dich impfen"-Kampagne und alleHausärzte(die ich kenne)nehmen diese Kampagne sehr ernst.

Krankenkassen versuchenschon seit Jahren massiv auf die Lebensweise ihrer Versicherten einzuwirken, zB mittelsBonus-Programm(Rückenschule, Fitness-Club, Nichtraucher-Aktion, etc.) und das wird inZukunft noch "besser".

Gruß

@ gsb23

Die Ursache von Morbus Parkinson (Paralysis agitans,Schüttellähmung),
ist unkekannt.

Dicke Menschen sind nicht dafür verantwortlichzumachen.
Es mag sein, dass die Ernährung etwas damit zutun hat, aber nicht dieFettleibigkeit.
Sry, das ist Unwissend recherchiert.

Link: www.n-tv.de (extern) (Archiv-Version vom 29.12.2002)



Hallo Sparta,

ja, ich weiss das, du weisst das - aber die vom Focus wissendas nicht und hauen einfach erstmal drauf auf die Dicken. Allein schon die Information:

gsb23 schrieb:Untersucht wurden insgesamt 45.800 Männer und Frauen, die zu Beginn der Studiezwischen 25 und 59 Jahre alt waren. Rund 19 Jahre später waren 272 Männer und 254 Frauenan Parkinson erkrankt. Dabei war der Einfluss des Übergewichts bei den Männern nochstärker ausgeprägt als bei den Frauen.

müsste einem seriösen Journalistenaufstossen. So aber wird das Volk für Dumm und Dick verkauft. Hauptsache die Schuldfrageist geklärt.

Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass ca. 10% der Bevölkerung ankrankhafter Fettsucht leiden. Die werden natürlich bei Seehofers Hau-drauf-Kampagne unterden Teppich gekehrt - so kann man sie unbesehen platt machen. Ich halte derlei Kampagnenfür reine Verarschung - Ablenkung von wirklich wichtigen Problemen, Profilneurose derentsprechend aktivistisch tätigen Politiker, etc. - hat man ja gesehen bei BSE,SARS,...


Gruß

Ja, aber wenn 10% an krankhafter Fettsucht leiden, sollte schon was getan werden daß derProzentsatz nicht noch weiter ansteigt! Das sind ja über 8 Millionen Menschen!

Ach ja, der Seehofer im Kampf gegen die Bierbäuche.
Dabei ist er doch von derBrauer-Lobby jüngst zum "Botschafter des Bieres" gekürt worden.
Seit dem Jahr 2002ernennt der Deutsche Brauer-Bund e.V. am "Tag des Deutschen Bieres" am 23. April die"Botschafter des Bieres". Diese Auszeichnung erhalten Personen, die ein außergewöhnlichesEngagement an den Tag gelegt haben. Dieses Engagement kann zum Beispiel ein energischerund beispielhafter Einsatz für das deutsche Bier sein oder besondere ehrenamtliche,berufliche, soziale oder politische Aktivitäten oder zukunftsweisendeInitiativen.
Bierbauch, bzw. -botschafter 2007 ist Hotte Seehofer!

Bildergibt's hier http://www.brauer-bund.de/presse/botschafter2007.html

"Energischer undbeispielhafter Einsatz für das deutsche Bier" bei gleichzeitigem Kampf gegenAlkoholabhängigkeit und Übergewicht. Donnerwetter! Manche Politiker bewegen sich schon imklinischen Krankheitsbild der Schizophrenie.

Jo, als Politiker mußt halt flexibel sein! Und wenn Hr. Seehofer Ministerpräsident inBayern, wird tanzt er sich noch auf ganz anderen Hochzeiten! Und das er eine Lanze fürden Schweinsbraten gebrochen hat, paßt ganz gut zum Bild!

Spaß beiseite!Überproportionales Übergewicht sollte schon ein Denkanstoß sein!
Denken schadet janicht grundsätzlich! ;)

>>Manche Politiker bewegen sich schon im klinischen Krankheitsbild derSchizophrenie.<<

Und dagegen wird nicht angegangen! Dabei werden diese Typen immermehr, das grenzt schon an einen Anschlag auf die Volksgesundheit!

Prost!;)


Gruß

>>aber wenn 10% an krankhafter Fettsucht leiden, sollte schon was getan werden daß derProzentsatz nicht noch weiter ansteigt! Das sind ja über 8 MillionenMenschen!<<

Mit diesen ca. 10% muss man derzeit leben können. Dagegen ist nunmalnoch kein "genmanipuliertes Gen" gefunden worden. ;) Mit dem Essen hat das nix zum tuan,da kann nur die Forschung helfen - die Forschung, die aufgrund akuten Geldmangelseingestellt wurde. :)

Nun, du siehst also - alles, was Gesundheit ausmachenkönnte, greift in einander, das gute Essen, die gute Laune und das gute Geld.

Gruß

Aber es ist wie mit allen Krankheiten. Ich kann aktiv, daß beste daraus machen oder michzurücklehnen und sagen nun macht mal! Damit hat man dann immer auch eine gute Ausredenicht mehr gegen das eigene Schicksal angehen zu müssen!

Im Hungers- undKriegszeiten hat es doch auch nicht so viele massiv übergewichtige Menschengegeben.

Klar muß auch die Medizin und Forschung einen Beitrag leisten. Aber wasman selbst tun kann, sollte man auch angehen! Das ist doch auch nicht ganzverkehrt!