Putin warnt vor Weltherrschaft der USA
04.05.2007 um 21:49Link: www.spiegel.de (extern)
Auszug aus einem aktuellen Artikel bei Spiegel Online:
Der erste Auftritt einesrussischen Präsidenten auf der traditionell im Hotel "Bayerischer Hof" stattfindendenSicherheitskonferenz in München gerät zum kühlen Nostalgie-Spektakel: Putin attackiert inseiner Rede am Samstagmorgen von Beginn an die USA. Ein Hauch von Kaltem Krieg durchwehtden "Kaisersaal" des Hotels. Putin spricht vom "Bestreben zu monopolarer Weltherrschaft",das durch "ein Kraftzentrum, ein Machtzentrum, ein Entscheidungszentrum" gekennzeichnetwerde. Der US-amerikanischen Delegation in der ersten Reihe schwant Schlimmes. Die Mienensind versteinert.
Putin macht weiter mit seinem "monopolaren" Szenario: "Es istdie Welt eines Herrschers, eines Systems." Das habe "nichts mit Demokratie zu tun". DennDemokratie sei "die Macht der Mehrheit bei gleichzeitiger Achtung der Position derMinderheit", so Putin weiter. "Jeder Westler" sei bereit, Russland in Sachen Demokratie"zu belehren", doch "selbst ist man nicht bereit zu lernen".
Es gebe heute nichtweniger Konflikte als zu Zeiten des Kalten Krieges: "Wir sind Zeugen einer übermäßigenMilitäranwendung in internationalen Dingen", ruft Putin in den Saal. Und dann wird erkonkret: Die Vereinigten Staaten hätte "ihre politischen Grenzen in fast allen Bereichenüberschritten". Putin fragt: "Wem soll das gefallen?" Und gibt auch gleich die Antwort:"Niemand fühlt sich sicher."
Putin kritisiert die US-Pläne für ein in Osteuropastationiertes Raketenabwehrsystem. "Darauf müssen wir reagieren", erklärt er. DieRaketenabwehr werde gegen Russland wirkungslos bleiben: "Wir haben Waffen, die diesesSystem überwinden können." Diese seien aber nicht gegen die USA gerichtet, fügt erverschmitzt hinzu. Genauso wie er anschließend betont, US-Präsident George W. Bush seisein Freund. Er wisse, "dass er es schwer hat, aber er ist ein anständiger Mann, man kannmit ihm verhandeln".
In der Folge kritisiert Putin die Nato-Osterweiterung: Derenmilitärische Infrastruktur sei "bis an unsere Grenzen" herangerückt - obwohl einstversprochen worden sei, dass keine Nato-Truppen östlich Deutschlands stationiertwürden.
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Nun steht hier Rußland nicht allein. China, Indien, Nord-Korea undwahrscheinlich selbst der Iran gehören zu diesem Machtpool. Nicht umsonst gab es vorgeraumer Zeit eine Einschätzung, dass der 3.Weltkrieg von den USA, JAPAN und der EU gegenRußland und China geführt werden wird. Ein Krieg gegen gut einem Drittel der Menschheit... die Wahrscheinlichkeit, dass hier die atomare Option ins Spiel gebracht wird, istsehr hoch.
Dazu paßt, das immer weitere Vorrücken der NATO an Rußlands Grenzen,die militärische Aufrüstung der Japaner und im Süden die Besetzung von Afghanistan unddem Irak durch die USA und die NATO sowie die Schaffung von Stützpunkten in den südlichenasiatischen Republiken und das weitere Aufstocken des südkoreanischen Waffenarsenals unddes amerikanischen Militärkontigents.
Die imp. Machthaber werden nicht in denKrieg geschickt und ihre politischen und militärische Führungsmannschaft auch nicht.Letztere werden für ihre "Arbeit" belohnt. Sie müssen die Volksverdummung übernehmen(oder zumindest leiten) und die verführten Menschen in den Krieg jagen. Die imp.Machthaber werden ihre Maximalprofite am Wettrüsten einfordern und sich auf die "Badekur"des nächsten Weltkrieges freuen. Hoffentlich schaltet die unersättliche Profitgier nichtdas letzte bischen Vernunft in den Hirnen dieser Menschen aus. Es könnte ja sein, dasssie ihre tollen Profite in einer Welt voller atomarer Asche gar nicht mehr verwertenkönnen ...
Wäre schöne, wenn die weltweite Friedensbewegung aufwachen undmassiver auftreten würde.
Auszug aus einem aktuellen Artikel bei Spiegel Online:
Der erste Auftritt einesrussischen Präsidenten auf der traditionell im Hotel "Bayerischer Hof" stattfindendenSicherheitskonferenz in München gerät zum kühlen Nostalgie-Spektakel: Putin attackiert inseiner Rede am Samstagmorgen von Beginn an die USA. Ein Hauch von Kaltem Krieg durchwehtden "Kaisersaal" des Hotels. Putin spricht vom "Bestreben zu monopolarer Weltherrschaft",das durch "ein Kraftzentrum, ein Machtzentrum, ein Entscheidungszentrum" gekennzeichnetwerde. Der US-amerikanischen Delegation in der ersten Reihe schwant Schlimmes. Die Mienensind versteinert.
Putin macht weiter mit seinem "monopolaren" Szenario: "Es istdie Welt eines Herrschers, eines Systems." Das habe "nichts mit Demokratie zu tun". DennDemokratie sei "die Macht der Mehrheit bei gleichzeitiger Achtung der Position derMinderheit", so Putin weiter. "Jeder Westler" sei bereit, Russland in Sachen Demokratie"zu belehren", doch "selbst ist man nicht bereit zu lernen".
Es gebe heute nichtweniger Konflikte als zu Zeiten des Kalten Krieges: "Wir sind Zeugen einer übermäßigenMilitäranwendung in internationalen Dingen", ruft Putin in den Saal. Und dann wird erkonkret: Die Vereinigten Staaten hätte "ihre politischen Grenzen in fast allen Bereichenüberschritten". Putin fragt: "Wem soll das gefallen?" Und gibt auch gleich die Antwort:"Niemand fühlt sich sicher."
Putin kritisiert die US-Pläne für ein in Osteuropastationiertes Raketenabwehrsystem. "Darauf müssen wir reagieren", erklärt er. DieRaketenabwehr werde gegen Russland wirkungslos bleiben: "Wir haben Waffen, die diesesSystem überwinden können." Diese seien aber nicht gegen die USA gerichtet, fügt erverschmitzt hinzu. Genauso wie er anschließend betont, US-Präsident George W. Bush seisein Freund. Er wisse, "dass er es schwer hat, aber er ist ein anständiger Mann, man kannmit ihm verhandeln".
In der Folge kritisiert Putin die Nato-Osterweiterung: Derenmilitärische Infrastruktur sei "bis an unsere Grenzen" herangerückt - obwohl einstversprochen worden sei, dass keine Nato-Truppen östlich Deutschlands stationiertwürden.
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Nun steht hier Rußland nicht allein. China, Indien, Nord-Korea undwahrscheinlich selbst der Iran gehören zu diesem Machtpool. Nicht umsonst gab es vorgeraumer Zeit eine Einschätzung, dass der 3.Weltkrieg von den USA, JAPAN und der EU gegenRußland und China geführt werden wird. Ein Krieg gegen gut einem Drittel der Menschheit... die Wahrscheinlichkeit, dass hier die atomare Option ins Spiel gebracht wird, istsehr hoch.
Dazu paßt, das immer weitere Vorrücken der NATO an Rußlands Grenzen,die militärische Aufrüstung der Japaner und im Süden die Besetzung von Afghanistan unddem Irak durch die USA und die NATO sowie die Schaffung von Stützpunkten in den südlichenasiatischen Republiken und das weitere Aufstocken des südkoreanischen Waffenarsenals unddes amerikanischen Militärkontigents.
Die imp. Machthaber werden nicht in denKrieg geschickt und ihre politischen und militärische Führungsmannschaft auch nicht.Letztere werden für ihre "Arbeit" belohnt. Sie müssen die Volksverdummung übernehmen(oder zumindest leiten) und die verführten Menschen in den Krieg jagen. Die imp.Machthaber werden ihre Maximalprofite am Wettrüsten einfordern und sich auf die "Badekur"des nächsten Weltkrieges freuen. Hoffentlich schaltet die unersättliche Profitgier nichtdas letzte bischen Vernunft in den Hirnen dieser Menschen aus. Es könnte ja sein, dasssie ihre tollen Profite in einer Welt voller atomarer Asche gar nicht mehr verwertenkönnen ...
Wäre schöne, wenn die weltweite Friedensbewegung aufwachen undmassiver auftreten würde.