@geobactergeobacter schrieb:*hihi* da hast Du ne schlechte Wahl getroffen
Ein "Hiro" kotzt alles voll wenn er nüchtern ist
ein "Alki" leckt alles wieder auf, bevor die "weißen Mäuse" kommen.
Das war nicht ich, sondern X-RAY-2!
________________________________________________________________________
@x-ray-2 Mit einer Heroinabhängigkeit lässt es sich nunmal wesentlich besser leben, als mit einer Alkoholanhängigkeit.
(...)
daß viele nicht verstehen können (wollen?), daß eine illegale Droge wie Heroin weniger Probleme mit sich bringt, als eine legale wie Alkohol.
Ich glaube eher, dass
Du nicht verstehen willst, weil da das Hintergrundwissen fehlt. Du must dir den Schuh aber schon anziehen damit er drückt.
Wollen wir doch mal sehen. Abhängigkeit von Heroin:
*Stark betäubend
*Bei Überdosis Tod durch Atemstillstand
Entzugserscheinungen:*Erbrechen
*Durchfälle
*Gliederschmerzen
*Schwitzen
*Unruhe
*Angst
Körperliche Schädigung:*Abszesse
*Leberentzündung, Hepatitis
*HIV-Infektionen
*Herzklappenentzündungen
*Nierenveränderungen
Sozialer Abstieg:*Arbeitslosigkeit
*Wohnungslosigkeit
*Schulden
*Kriminalität
*Prostitution
*Dealen
Dann wäre da noch die "Heroin-Drogenkarriere":*Broken home
*Schulversagen
*Kontakt zu weicher
Drogenszene
*Berufliches Versagen
*Kontakt zu harter
Drogenszene
*Entzüge/Rückfälle
*Das Ende: Tod / maturing out / Haft / erfolgreiche Therapie
Ach ja, dann gibt es ja die Substitution - Die vorübergehende Erhaltung einer
Sucht unter legalen Bedingungen, um langfristig aus der Abhängigkeit herauszuwachsen oder unter Beibehaltung der Substitution ein Leben in möglichst stabilem gesundheitlichen und sozialen Zustand zu ermöglichen.
Wie sieht diese aus?
Vorteile der Substitution:*Weniger Beschaffungskriminalität
*Weniger gesundheitliche Probleme
*Mehr Zeit für berufliche Weiterentwicklung
Nachteile der Substitution:*Bei Methadon weiterhin Beikonsum von Heroin und Cannabis
*Heroinsubstitution ist sehr teuer
*Ursachen der Sucht bleiben unberührt
---------------------------------------------------------------------------------------------
Wielleicht kannst Du mir sagen, was davon ein Leben "lebenswerter" macht, als das eines Alkoholabhängigen und warum Du meinst das gegeneinander aufwiegen zu können/müssen, denn so wie Du davon schwadronierst, erweckt es den Anschein eines Realitätsverlustes. Meine Frage ist einfach: Wo ist der persönliche Ethos für derartige Propaganda?