Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 03:09
Einige fundis hier behaupten, das es keine Demokratie sei zu Putschen.
Hmmm stimmt,aber sehen wir es mal so. Dieser Schwuchtel ist seid fast vier Jahren Ministerpräsident,drei Jahre lang gab es kein Putsch oder sonst etwas, DOCH jetzt fängt die schleichendeIslamisierung an, DAS IST KEINE DEMOKRATIE, und wenn jemand so kommt wie Mr Erdogan dannwird es wohl auch dazu führen das das Millitär auf nicht Demokratische art zu Putschen,um dann wieder eine Demokratie reinzubringen.
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 03:45
Ist Demokratie das Kopftuch zu verbieten oder ist Demokratie das jeder ein Kopftuchtragen darf der will
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 03:53
Darf jeder nur nicht in öffentlichen Gebäuden.
Momentan kann nur in denöffentlichen Dienst eintreten, wer ein Anhänger von Erdogans islamistischer Partei AKPist. Betroffen davon sind Lehrer, Beamte und andere Staatsdiener
Und du redestvon einem Koptuch
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 04:06
Was ist eine Islamistische Partei????
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 05:47
Mr. Erdogan meinte einmal:
"Demokratie ist eine Straßenbahn. Wenn wir am Zielsind, steigen wir aus."
Mehr muss man zu diesem Typen nicht sagen, denn diesesZitat steht für sich und erklärt seine Absichten und seine Ideologie.
Wollte ichmal loswerden.
Guten Morgen
und auf Wiedersehen
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 07:46
Demokratie in Türkei auf Vormarsch...........
Hurra !!!! Nach zig tausend Jahrenhabens die Türken dann wohl auch geschafft !!!!
Schon der Gedanke allein das dieTürkei irgendwann Mitglied in der EU wird ist voll daneben , weder ist die Türkei einEuropäisches Land noch gehört sie zu der Europäischen Kulturgruppe . Lächerliche 2% vonder gesamten Türkei liegt in Europa ! Wenn die Türken in die EU kommen ...dann Gute NachtDeutschland !!!!
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 11:53
Politischer Putsch in der Türkei
Mit dem Entscheid, die erste Rundeder Wahl des Staatspräsidenten der Türkei für ungültig zu erklären, verstösst das obersteGericht des Landes faktisch gegen die Verfassung. Die höchsten Richter haben nachpolitischen Kriterien entschieden und sich damit dem Druck der Armee gebeugt, welche dieWahl von Abdullah Gül von der gemässigt islamistischen Regierungspartei um jeden Preishatte verhindern wollen. Das ist ihr gelungen.
RECHT UND MACHT
DerEntscheid des obersten Gerichts, der den Weg für vorgezogene Neuwahlen ebnet, hatmöglicherweise Schlimmeres verhindert, nämlich einen Putsch der Armee. Diese hat einmalmehr unter Verletzung demokratischer und rechtsstaatlicher Prinzipien ihren Willendurchgesetzt und damit gezeigt, dass sie trotz gewissen Beschränkungen ihrer Machtfülleim Zuge der Annäherung der Türkei an die Europäische Union nach wie vor die bestimmendeKraft im Lande ist. Von einer demokratischen Kontrolle der Streitkräfte, wie das die EUfordert, ist die Türkei nach wie vor sehr weit entfernt.
Die Regierungspartei hatim Ringen mit den sogenannten Säkularisten um die Wahl des Staatspräsidenten zweifellosdas Recht auf ihrer Seite. Die alte kemalistische politische Elite, die im Jahre 2001 dasLand an den wirtschaftlichen Abgrund geführt hatte, erlitt bei den Wahlen von 2002 einevernichtende Niederlage. Die Partei des Regierungschefs Erdogan erhielt die absoluteMehrheit im Parlament, und so kann sie selbst bestimmen, wer Präsident werden soll. Mitder Aufstellung von Gül hat sie nichts Unrechtes getan.
Die Frage ist nur, obdiese Wahl politisch klug und taktisch geschickt war. Denn es war von vornherein klar,dass ein Kandidat für das höchste Staatsamt, der seine Wurzeln im politischen Islam hatund dessen Frau in der Öffentlichkeit ein Kopftuch trägt, bei der Armee auf grösstenWiderstand stossen würde. Auch wären dann die drei wichtigsten politischen Ämter, jenesdes Regierungschefs, des Parlamentspräsidenten und des Staatschefs, in der Hand einereinzigen Partei gewesen. Die Aussicht auf eine solche Machtkonzentration löste auch beimanchen, die der Regierung durchaus wohlgesinnt sind, Unbehagen aus.
Für dieArmee, die sich als Hüterin des Erbes des Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk versteht -und dazu gehört die Trennung von Staat und Religion -, ist das Tragen des Kopftuchs einAusdruck islamistischer und antitürkischer Gesinnung, ein Angriff auf die Grundprinzipiendes säkularen Staates. Die Vorstellung, dass ein Mitglied einer islamischen Partei, undsei sie noch so gemässigt und demokratisch, ihr Oberbefehlshaber werden könnte, ist denGenerälen unerträglich. Schon vor den jüngsten Auseinandersetzungen war im Lager derRegierungsgegner immer wieder die Gefahr einer Islamisierung des Landes heraufbeschworenworden.
NUR EIN VORLÄUFIGER SIEG?
Dafür allerdings gibt es bis jetzt kaumAnzeichen, im Gegenteil: Keine regierende Partei zuvor hat auf dem Weg der Türkei in dieEU so viel geleistet wie die jetzige, die aus einer islamistischen Bewegunghervorgegangen ist. Sie hat vor allem in den ersten Jahren nach ihrem Amtsantritt eineganze Reihe von Reformen durchgesetzt, auch gegen den Widerstand der Armee und von Teilender Bürokratie. Die Wirtschaft boomt. In der Türkei sind die gemässigten Islamisten dieModernisierer, ihre Gegner im nationalistischen Lager, die sich auf das säkularekemalistische Erbe berufen, die Bremser. Viele von ihnen sind auch gegen einenEU-Beitritt.
Im Ringen um die Wahl des Präsidenten stand ohnehin nicht dieBewahrung des säkularen Prinzips im Vordergrund. Eine wirkliche Trennung von Staat undReligion gibt es in der weitgehend muslimischen Türkei nämlich gar nicht. Vielmehr istdie Religion dem Staat untergeordnet. Der Streit um das Präsidentenamt war ein Machtkampfzwischen der Armee und der Regierung, die nun, vorläufig jedenfalls, den Kürzeren gezogenhat. Was aber geschieht, wenn die Regierungspartei, die auf wirtschaftliche undpolitische Erfolge verweisen kann, die vorgezogenen Wahlen gewinnt und erneut dieabsolute Mehrheit im Parlament erringt?
Quelle:www.nzz.ch/2007/05/02/al/kommentarF5BGM.html
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 12:01
Es ist übrigens total lächerlich auf undemokratische Absichten der AKP hinzuweisen durchZitate und gleichzeitig das Fortbestehen einer Ordnung zu befürworten die ebenfallsundemokratisch eine gewisse Ideologie bewahren will.
Demokratie verdeidigenvor dem Islam? Nein! Demokratie aufheben um eigene Ideologie vor Islam zu verdeidigen dasmit Freiheit und Demokratie sich durchsetzte.
Darüber könnte man eigentlichrichtig lachen :D
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 13:00
Danke Lightstorm/Altan sehr informative Beiträge.
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 13:01
Altan, Lightstorm@
Die AKP wird die Neuwahlen hoffentlich wieder gewinnen, vltgibt es sogar Türken, die durch den Aufstand der Militärs aus Protest die AKP wählenwerden ...
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 13:37
Wir sind hier schon Wahlreisen am Organisieren um die AKP zu Wählen :P
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 13:38
Schon der Gedanke allein das die Türkei irgendwann Mitglied in der EU wird ist volldaneben , weder ist die Türkei ein Europäisches Land noch gehört sie zu der EuropäischenKulturgruppe . Lächerliche 2% von der gesamten Türkei liegt in Europa ! Wenn die Türkenin die EU kommen ...dann Gute Nacht Deutschland !!!
Glaube kaum das die EUgegründet wurde um eine europäische wertegemeinschaft zu machen sondern hier geht es umwie soll es anderst auch sein um wirtschaftliche vorteile zu erhaschen und die wirtschaftkennt keine kultur sie zerstört sogar kultur.Der staat Europa könnte sehr gross sein wennmann sich vorteile erhofft.
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 13:41
Um Ehrlich zu sein gibts auch noch nichtmal einen Europäschen Kontinent
Es gibt nurEurasien!!! :P
Das Osmanische Reich/Türkei hat Europa in der Vergangenheit oftgenug geprägt als das sie dazu gehört :)
Bzw
Zypern liegt überhauptnicht in Eurasien, und gehört wenn wir es Objektiv betrachten zur Türkei.
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 15:21
Die AKP wir auch wieder gewinnen nur wird es diesmal die möglichkeit geben eine Koalitionzu gründen, sehr wahrscheinlich wird AKP nicht mehr alleine regieren.
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch
02.05.2007 um 15:23
Ja, hoffentlich werden ein paar Parteien mehr vertreten im Parlament nach den nächstenWahlen als nur die AKP und CHP. CHP war ja auch eine Enttäuschung der feinsten Sorte. Soeine passive Politik darf sich die Partei Atatürks nicht leisten.
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02.05.2007 um 15:27
Die Partei ist gut NORMALERWEISE auch sehr stark nur der Chef ist der grösste trottel.UND DAS IST DAS PROBLEM
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