@zidane>> Im Zuge des Südostanatolien-Projekts, das die Schaffung vielerStaudämme - wie auch des Ilısu-Staudamms - im kurdischen Süd-Osten der Türkei zumZiel hat, plant der türkische Staat, Hasankeyf unter Wasser zu setzen
. Dagegenregt sich bis heute nationaler, meist kurdischer, und internationaler Protest. Ungeachtetdessen hat die Türkei Anfang August 2006 mit dem Bau des Staudamms begonnen. Am 15.Dezember 2006 gewährte der Schweizer Bundesrat den Firmen Alstom, Colenco, Maggia undStucky Exportrisikogarantien in Höhe von 225 Millionen Franken für dasIlisu-Staudammprojekt. Von den etwa hundert angeführten Auflagen sollten mindestens 25„zufriedenstellend“ erfüllt werden.
Am 26. März 2007 genehmigten auchdas deutsche[1] und das österreichische[2] Regierungskabinett Kreditgarantien für denumstrittenen Ilisu-Staudamm, da die vorgegebenen Kriterien erfüllt seien. Teile derantiken Stadt sollen nun versetzt und in einem Kulturpark wieder aufgebaut werden.Kritiker vermelden aber, dass nur ein kleiner Teil der antiken Schätze gewahrt werdenwird. <<