Vereinigte Staaten von Europa

@shionoro

polen hat verlangt seine weltkriegstoten anzurechnen, um seinen stimmanteil zu vermehren. der grund warum, hab ich schon geschrieben. oder noch mal speziell: es geht darum mehr eigennutz aus der eu zu ziehen. jede nation hat das recht zuerst auf sich zu schauen - aber nicht mit unlauteren mitteln.

@seven_of_nine

Polen hat das einmal als eine forderung vorgebracht.
Was schon länger her ist.
Jetzt hat Polen einen Präsidenten der sagte, er wolle, dass Deutschland stärker eine Führungsrolle in der EU übenimmt.

was vom irgendwem politisch irgendwann gesagt wird ist irrelevant.

Es geht darum was ist, und faktisch ist die EU eine gemeinschaft in der niemand alleine bestimmen kann, selbst frankreich und deutschland gemeinsam können das nicht ohne weiteres

@shionoro

frankreich und deutschland können es so, dass die anderen mitziehen müssen, siehe euro rettung. letzlich geht es dann wieder um die führungsrolle. alles andere ist eu propaganda, die du wahrscheinlich schon verinnerlicht hast ;)

@seven_of_nine

KOnnten sie nicht, frankreich und Deutschland hätten keine Schnitte gehabt, hätten nicht so viele EU Länder mitgezogen.

Wären mehr Leute so wie england einen einzelweg gegangen hätte es Mau ausgesehen.

Schweden, Tschechien usw. haben sich keinen weg diktieren lassen sondern es stand in den Sternen ob sie das tun oder nicht

In den letzten 60 Jahren führten die Eu-Staaten keine Kriege mehr gegeneinander, schon vergessen, wie oft sich allein die Deutschen und mit den Franzosen gefetzt haben??
Das alte Europa war übersät mit Krieg und Konflikten, Rassenhass und Nationalismus, das neue Europa leitete die längste Friedensphase in der Geschichte Europas ein.
Heute kann jeder ohne große Beschränkung im Ausland arbeiten und leben, hinzu kommt die Reisefreiheit, die Auflösung der schwachsinnigen Grenzübergänge... ein Relikt des alten natioanlistischen Europas.
Und es gibt grenzüberschreitende Umweltschutzgesetze, die EU ist weltweit Führend im Engagement für Klimaschutz.
In Zeiten der Globalisierung hätten eigenbrödlerische, kleine Nationalstaaten in weltpolitischer Hinsicht
keinen großen Einfluss mehr, zumal die einzelnen Nationen ohne die EU einfach zu klein und unbedeutend sind.
Die Forderung nach mehr nationaler Egomanie beruht auf nationalistische und kleinbürgerliche Ideologie

@shionoro

ja warum ziehen denn die anderen mit? wegen der alternativlosigkeit und der vorbildfunktion. und führungsrollen hat nur jener, der krisenfest dasteht.

@seven_of_nine

Weil es ein guter Vorschlag war, den die anderen Nationen unterstützen konnten.
@seven_of_nine

seven_of_nine schrieb: wird gern für ein multiethnisches kommissariat mit ungarischem gebiet geworben. gott sei dank, wird herr orban niemals mit machen.

Gott sei Dank?? Ich stelle fest, du sympathisierst mit dem Faschisten Orban, wieso ziehst du nicht gleich dort hin, dort kannst du dein nationalistisches Weltbild voll ausleben. Mehr Rechtsradikalismus wie in Ungarn gibts aktuell in Europa nicht

@shionoro

ja richtig und weil er vom führungsstaat deutschland mit politischen schwergewicht kommt.

@collectivist

was hast du für eine ahnung von ungarn orban etc? ich stelle fest: keine. das interview mit orban solltest du lesen, von wegen rechtsradikalismus. pah!

@seven_of_nine

nein, weil es ein guter vorschlag war.
Bis du so im Faschismus drin , dass du davon ausgehst es braucht einen führer damit ein guter vorschlag angenommen wird?

shionoro schrieb:KOnnten sie nicht, frankreich und Deutschland hätten keine Schnitte gehabt, hätten nicht so viele EU Länder mitgezogen.

Wären mehr Leute so wie england einen einzelweg gegangen hätte es Mau ausgesehen.

Schweden, Tschechien usw. haben sich keinen weg diktieren lassen sondern es stand in den Sternen ob sie das tun oder nicht

Falsch, die Vorstellungen Deutschlands wurden vorher auf diplomatischen Wege mit den anderen Staaten abgestimmt und ihnen Zeit zur Vorbereitung gegeben. Auf dem Gipfel wurde diese lediglich bestätigt. GB hat im Vorfeld versäumt seine Vorstellungen zu kommunizieren und stand daher hinterher allein da.
Und ob manch ein Staat da wirklich mitzieht, ist mittlerweile mehr als fraglich.

@shionoro

faschismus? ich glaub du weißt nicht mehr was du von dir gibst. was hat eine eu führungsrolle eines demokratischen staates mit faschismus zu tun????

@seven_of_nine

Du findest den herrn Orban toll mit seiner MEdienzensur und sprichst jetzt von führerstaaten und wunderst dich darüber als faschist erkannt zu werden?

@stopje

Also habe ich aj recht damit, dass die staaten tun was sie wollen und niemand sie mittels macht so einfach zwingen kann

Zur Zeit ist es so in Europa führt kein Weg an Deutschland vorbei. Will man Deutschland nicht dazu bringen seine Vorstellungen einfach umzusetzen, muß man Kompromisse eingehen. Deutschland ist der einzigste Kandidat, der unabhängig agieren kann. Deutschland kann es sich leisten, die Währung auszutauschen oder gar ganz die EU zu verlassen. Kann sich kaum jemand vorstellen, noch weniger werden es offen zugeben, aber nach einer gewissen Zeit steht Deutschland besser da als vorher. Ob mit oder ohne EU, egal. Das ist eine ganz eindeutige Machtposition, die andere Länder berücksichtigen müssen.
Deshlab ist das wichtigste Eigeninteresse anderer Länder Deutschland auf seinem Weg der supranationalen Politik zu bestärken und zu unterstützen. Scheitert dieser Weg und Deutschland entschließt sich, nationale Interssen stärker zu betonen, ist das Projekt EU gescheitert.
Die Politik Europas wird mittlerweile zum großen Teil in Deutschland gestaltet. Wenn hier ein Wirtschaftminister darüber sinniert, daß man eine Insolvenz Griechenlands nicht ausschließen darf, dann ist was in Bewegung. Mittlerweile wird selbst der Austritt nicht mehr ausgeschlossen.
Es hat keine Auswirkungen, wenn alle Welt von ihren Bonds träumt und meinte Deutschland müsse sich ihren Vorstellungen fügen. Die Bonds kommen, wenn Deutschland es für richtig hält.

@shionoro

ich hab viel über orban gelesen. er schaut auf sein land und die medienzensur ist ein anderes thema. wenn er so rechts wäre, wie du fabulierst: wo sind dann die eu sanktionen??

@seven_of_nine

werden doch gerade in Gang gesetzt.
Der typ weiß sehr gut, was er sich erlauben kann udn was nicht, der wird nich von heute auf morgen auf leute ballern weil er dann ein Problem hat.
Ändert nichts daran, wessen geistes kind er ist.

@stopje

Na dann ist doch alles super :)

Ich bestreite nciht, dass D momentan das stärkste Land der EU ist.
Ändert nichts daran, dass Deutschland wieder in die Bedeutungslosigkeit versinkt ohne die EU

shionoro schrieb:Also habe ich aj recht damit, dass die staaten tun was sie wollen und niemand sie mittels macht so einfach zwingen kann

Es gibt außer den Gipfeln noch andere Wege der Diplomatie, die Ergebnisse stehen meist vorher schon grob fest, bzw. die Pläne haben gute Aussicht auf Erfolg.
Die Beschlüsse des letzen Gipfels sind aber keine wirklich freie Entscheidung mancher Staaten, hier gilt es die derzeitige Krisensituation und den Druck der Märkte, der Öffentlichkeit aber auch der Ratlosigkeit innerhalb der EU zu bedenken.
Sowas wie eine Fiskalunion ist eine weitreichende Entscheidung, ich hätte schon lieber gehabt, daß das in einem mindestens 1-2 jährigem demokratischen Prozeß im Dialog mit der Bevölkerung diskutiert und per Abstimmung ratifiziert wird.
Von daher hat man in der derzeitigen Situation schon ein gewisses "Zwing-"potential.

@shionoro

das weiß auch jeder andere regierungschef, was er darf und was nicht. ihm ist jedenfalls das landgrabbing in ungarn ein dorn im auge. und länderübergreifende eu kommissariate wird er deshalb niemals erlauben.