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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

287 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Olympiade, Bejing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Menschenrechte in China / Olympiade 2008

14.08.2008 um 22:59
Na das wundert mich aber schon,al chidr,daß Du ein Regime,das Deine muslimischen Brüder unterdrückt, so vehement verteidigst. :D

Leute es kommt nicht drauf an,was Bush dazu sagt, der hat sich durch Guantanamo selbst disqualifiziert, sondern darauf,daß dort tatsächlich Menschenrechte mit Füßen getreten werden und das ganz massiv.Und das darf und muß man anprangern und benennen und hie sind m.E. auch Zweifel daran angebracht,ob die Vergabe dorthin die richtige Entscheidung war.


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

15.08.2008 um 03:27
Ich verteidige nicht die chinesische Politik, wo habe ich das getan ???

Außerdem gibt es unter den Ujguren auch bewaffnete Widerstandskämpfer, die von außen unterstützt werden

In Palästina würdet ihr sie Terroristen nennen, ebenso wie die Tibeter, die vor zwei Monaten ethnische Chinesen ermordeten und Häuser in Brand setzten, darunter auch Moscheen

In China sind sie für euch Freiheitskämpfer

Das ist Heuchelei und das hat nichts damit zu tun, dass China schon bei den leisesten Autonomieforderungen der Ujguren kurzen Prozess macht

Das weiß ich auch


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

15.08.2008 um 04:10
pff ich halte menschen rechte für überbewertet, wer sie sich nciht selbst erkämpft hat sie nciht verdient, wieso sollten wir für die rechte von 1,3 milliarden menshcen kämpfen wenn sie selbst nicht mal ihre rechte bei einem so großen ereigniss wie der olympiade einfordern.
was glaubt ihr wohl was im westen passieren würde wenn sich heute 100000 menshcen um den platz des himlischen friedens versammeln und an die opfer und ihre ideale von 1989 erinnern? die chinesen könnten nciht handeln, schießen sie wieder gibts bei uns bald kein giftmüllspielzeug mehr...


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

15.08.2008 um 11:21
es würde keine situation in china wie 1989 geben. die meisten leute die überhaupt auf den gedanken kommen so etwas zu organisieren sind schon vor der eröffnungsfeier in dunklen kellerlöchern verschwunden. die chin. komm. partei hat daraus sehr wohl gelernt, deswegen sind sie heute in der lage solche situationen zu vermeiden, damit eben genau sowas wie 1989 passieren wird. davon mal abgesehen war das embargo damals ja nur lächerlich und das würde nicht anders werden....


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

15.08.2008 um 12:54
Ein Handelsembargo für China wäre für China tödlich. Und für uns... -.-


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

15.08.2008 um 14:25
http://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fwww.swr.de%2Fswr1%2Fbw%2Fnachrichten%2F-%2Fid%3D1000258%2Fnid%3D1000258%2Fdid%3D383331

Pressefreiheit bei den Olympischen Spielen
Der ''ganz normale Journalismus'' in Peking
Chinas Regierung und das IOC überlassen nichts dem Zufall. Sie wollen
möglichst viel von dem kontrollieren, was über Olympia 2008 berichtet wird.
So haben sie einen eigenen PR-Film produziert und alle TV-Anstalten, die
Olympia-Rechte gekauft haben, verpflichtet, ihn auszustrahlen.

Von Julia Salden, NDR

Quelle: tagesschau.de


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

15.08.2008 um 14:30
Sorry,geht nicht mehr!:-(


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Doors ehemaliges Mitglied

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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

15.08.2008 um 16:19
Wen scheren denn schon Menschenrechte, wenn es darum geht, viel Geld zu verdienen?
"Nie war Olympia ein größeres Geschäft als in China. Die Veranstalter rechnen mit Einnahmen von drei Milliarden Dollar. Nationale Olympische Komitees streiten bereits um ihren Anteil am Gewinn
Der Greis, der das Milliardengeschäft losgetreten hat, geht schleppend durch das Foyer des Beijing-Hotels. Er muss sich mit der linken Hand auf die Schulter einer blonden Assistentin mittleren Alters stützen, wirkt aber wohlgebräunt. Er braucht ohnehin keinen schnelleren Schritt: Immer wieder muss Juan Antonio Samaranch, 88, Halt machen, um alte Fahrensleute fröhlich per Handschlag zu begrüßen: "Schön, Sie zu sehen."

Der Spanier pflegte 20 Jahre lang das Internationale Olympische Komitee (IOC) als Präsident mit eiserner Hand zu führen. Selbst im loyalen Dienste zu General Franco aufgestiegen, fühlt er sich wohl in Ländern wie Russland oder nun in China, die von der Demokratie soviel halten wie er selbst: gar nichts. Nicht zuletzt Samaranch war es, der drei Tage vor dem Ende seiner Dienstzeit im Juli 2001, mit einer seiner letzten Amtshandlungen, die Wahl Pekings zur Ausrichterstadt verfügt hat. Damals funktionierte das IOC noch nach Befehl und Gehorsam, die Mitglieder spurten, weil Samaranch persönlich die meisten ausgesucht und aufgenommen hatte, ohne Rücksicht auf deren Integrität.

Als er antrat, galten die Olympier als Altherrengeheimbund, der vor der Pleite stand, weil seine wichtigste Einnahmequelle, die Spiele, nach zwei Boykotten in die Bedeutungslosigkeit zu rutschen drohten. Samaranch holte viele Quertreiber an Bord und gewährte ihnen fürstliche Anteile am steilen kommerziellen Aufstieg des Komitees. Als er das IOC 2001 an den belgischen Chirurgen Jacques Rogge (66) übergab, war zwar die Bestechlichkeit vieler Kollegen gerade aufgeflogen, aber die fünf bunten Ringe zählten zu einer der wertvollsten Marken der Welt.

Der Trend hat angehalten: Mit der in Peking endenden Olympiade, dem Zeitraum zwischen zwei Sommerspielen, hat das IOC 866 Mio. Dollar von zwölf Top-Sponsoren kassiert, weitere 1,737 Mrd. Dollar aus dem Verkauf der Übertragungsrechte. "Ich bin zuversichtlich, dass wir vor dem Jahresende die Marke von über einer Milliarde Einnahmen aus dem Top-Programm überwinden", sagt der Norweger Gerhard Heiberg, (69), einst Organisator der Winterspiele 1992, der von Rogge 2001 wegen seiner Integrität zum Chef der Marketingkommission berufen wurde: "Obwohl die Welt in eine Rezession rutscht, werden wir zunehmend von Weltklasse-Unternehmen angesprochen, die Sponsor des IOC werden wollen. Ich glaube, es ist uns gelungen, herüber zu bringen, dass die fünf Ringe, die Spiele wieder etwas Besonderes sind."

Tatsächlich bringt kein anderes Ereignis die Welt so zuverlässig zusammen wie Olympia mit seinen 10 500 Athleten in 29 Sportarten aus 205 Nationalen Olympischen Komitees in Peking. Diesmal sind drei Staaten mehr dabei als vor vier Jahren in Athen. "Über die Bestmarke sind wir sehr stolz", sagt Rogge, "weil sie die Universalität der Spiele beweist."

Ohne unnötige Skrupel brachte Samaranch mit Hilfe des Sportartikelunternehmers Horst Dassler das IOC auf Kommerzialisierungskurs. 1981 in Baden-Baden ließ der Präsident den Amateurparagraphen abschaffen, um zu gewährleisten, dass alle Stars der Welt durch ihr zahlreiches Erscheinen den Wert der Spiele steigern. Dann ließ er 1985 das Top-Sponsorprogramm einführen. Dessen tieferer Sinn liegt im Schutz seiner Teilnehmer: Kein Veranstalter einer Großsportveranstaltung hat mit ähnlicher Rigorosität die Rechte seiner Geldgeber verteidigt. Nach und nach wurden die Schutzzonen um die Sportstätten immer weiter ausgedehnt - bis zum Nonplusultra in Peking, wo die Diktatur kurzerhand alle Plakatwände nur mit dem Logo der Spiele bekleben ließ: "One world, one dream." Kein demokratisches Land könnte eine ähnliche Werbefreiheit in einer Stadt garantieren.

Die Fürsorge liegt auf der Hand, denn in den Stadien und Sporthallen gucken sogar IOC-Sponsoren in die Röhre: Keine Banden, keine Brustwerbung - im Fernsehen will Olympia jungfräulich und rein und werbefrei herüberkommen. "Die Sponsoren schätzen, dass wir weiter für Werte und Ziele wie Frieden, Solidarität, Freundschaft, und Fairplay stehen", beobachtet Heiberg, "ich hoffe, sagen zu können, wir verfolgen eine Mission."

Zum Ende der Ära Samaranch war das in den Hintergrund getreten: Als 1998 die Korrumpierbarkeit von IOC-Mitgliedern im großen Stile im Zuge des Skandals um die Vergabe der Winterspiele nach Salt Lake City aufflog, rauschte das Komitee in seine schwerste Krise. Zehn Abkassierer mussten gehen.

Ausgerechnet die Rekordspiele von Peking erweisen sich nun als heikelste Angelegenheit in Rogges Regentschaft. Besser als auf dem größten Binnenmarkt der Welt mit seinen über 1,3 Milliarden Konsumenten ließen sich Spiele nie vermarkten. Doch ist dies unter dem Diktat des Politbüros zugleich ein gefährliches Unterfangen. Besonders delikat ist das Geldverdienen für das IOC geworden, seit die Chinesen die Unruhen in Tibet im Frühjahr brutal niedergeknüppelt haben, Menschenrechtler noch rüder behandeln und die Medien zensieren.

Für die Geld gebenden Firmen gilt seit der Flut an Negativmeldungen die Werbewirksamkeit der Ringe nicht mehr unbeschränkt. Dabei lassen sich die zwölf exklusiven Top-Sponsoren von Coca Cola bis McDonald's ihr Engagement mindestens 50 Mio. Dollar pro Olympiade kosten. Nun müssen sie sich öffentlich dafür rechtfertigen und mit ansehen, wie Chinas Behörden den Bereich am Olympiastadion abriegeln, wo die prunkvollen Schaubauten der Sponsoren stehen. Wegen der eingeschränkten Visa-Vergabe an Ausländer müssen sie sich sorgen, nicht alle geladenen Gäste überhaupt ins Land zu bekommen.

"Wir scheinen eine Lösung zu finden, denn wir führen sehr ernste Gespräche mit den Chinesen, dass sie die Leute einlassen müssen, ob sie mögen oder nicht", sagt IOC-Chefvermarkter Heiberg und droht: "Diese Unternehmen bezahlen viele Millionen Dollar, um sich 16 Tage lang bei uns darstellen zu dürfen. Wird niemand hereingelassen, die Produkte anzusehen, ist das rausgeworfenes Geld. Die Unternehmen werden uns dann verklagen und wir werden die chinesischen Behörden verklagen."

Allein die Spiele dienen dem Komitee selbst und vor allem den kleineren internationalen Sportverbänden als einzige richtige Einnahmequelle. Das IOC behält acht Prozent der erwirtschafteten Summen ein, zahlt daraus die laufenden Kosten und bildet seit sieben Jahren auch Rücklagen für den Fall, dass Sommerspiele einmal ausfallen müssen. Rogge ließ nach den Terrorangriffen des 11. September für den Notfall vorsorgen. Eine Ausfallversicherung wäre nicht rentabel gewesen. "Nun", sagt er, "könnten wir eine Olympiade mit den Mitteln überbrücken."

Etwa eine Mrd. Dollar fließt an das jeweilige örtliche Organisationskomitee der Spiele, in Peking das BOCOG. Am Rest partizipieren die Nationalen Olympischen Komitees und die internationalen Verbände, die selbst einen Verteilungsschlüssel gewählt haben. Die 29 Sportarten der Spiele sind nach Größe und Medienwirksamkeit in vier Gruppen eingeteilt. Während etwa die Modernen Fünfkämpfer in der Kategorie 3 gut sieben Mio. Dollar vom Kuchen bekommen, kassiert der Weltleichtathletikverband IAAF im Topsegment etwa das Dreifache.

In den kommenden Tagen stehen dem Vermarkter Heiberg weitere brisante Gespräche bevor, weil es gilt, Privilegien zu streichen. Viele Herren der Ringe nehmen Anstoß an der bevorzugten Behandlung des amerikanischen Nationalen Olympischen Komitees USOC. Als 1996 fast alle Einnahmen des IOC aus den USA kamen, ließ sich das USOC eine segensreiche Garantie geben: Es darf 12,5 Prozent der Fernseheinnahmen und 20 Prozent aller Marketingerlöse abgreifen. Auf ewig, denn der Vertrag weist kein Ablaufdatum auf. Doch heute haben sich die Verhältnisse geändert, chinesische Sponsoren wie dem Computerhersteller Lenovo oder das koreanischen Unternehmen Samsung gehören nun ebenfalls zu den Top-Zahlern. "Wir wollen das ändern und sind in guten Gesprächen", sagt Heiberg mit Bezug auf die US-Privilegien. Für diese Olympiade rechnen die Amerikaner mit 300 Mio. Dollar, für jene ab 2009 gar mit 450 Mio. - "verglichen mit den Anteilen der anderen", flucht der niederländische IOC-Mann Hein Verbruggen "eine unmoralische Geldmenge"."

Die Welt, 4.8.08


Herr Samaranch war übrigens seinerzeit Sport-Minister der spanischen Franco-Diktatur.


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

15.08.2008 um 21:55
Solange in diesem Land "Gemüsediebstahl" mit der Todesstrafe geahndet wird, solange Verbrecher dort per Kopfschuss hingerichtet werden, und solange dort die Organe der Hingerichteten auf dem Weltmarkt verhökert werden, solange ist dieses Regime nicht zu akzeptieren.


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

16.08.2008 um 11:15
Genau das meine ich auch.Und ein solches Regime durch die Vergabe der Olympiade aufzuwerten ist mehr als bedenklich und erinnert fatal an die Spiele von Berlin.
In so fern habe ich kein Verständnis für solche Sätze wie" die Menschenrechte werden überbewertet" der schon so oder ähnlich von verschiedenen Usern hier in diesem Forum gepostet wurde. iHier drängt sich der Verdacht auf ,daß diese Leute, die so was absondern Anhänger und Befürworter totalitärer Ideologien/ Religionen/ Geisteshaltungen sind.


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

16.08.2008 um 13:54
Das Ziel ist es nicht das Regime aufzuwerten sondern um in China Einfluss zu gewinnen. Wenn westliche Medien dort berichten, haben die Menschen dort eine Möglichkeit, China mal von außen zu betrachten. Die Leute dort wissen gar nicht was Menschenrechte überhaupt sind, deswegen muss man durch Events oder Unterstützungen dort ein anderes Bild schaffen.


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

16.08.2008 um 17:44
Grat@die Leute dort wissen gar nicht was Menschenrechte überhaupt sind, deswegen muss man durch Events oder Unterstützungen dort ein anderes Bild schaffen


Die Naivität vieler Deutschen hinsichtlich dem Wissensstand in der nicht- westlichen Welt ist verheerend


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

17.08.2008 um 00:09
@al-chidr

Dem muss ich widersprechen. In China herrscht tatsächlich eine große Ahnungslosigkeit bezüglich bestimmter politischer Themen. Dort verlief die Geschichte zum Beispiel etwas anders etc.
Ich denke in China kann nur dann Veränderung zugunsten von Minderheiten, sozial Schwachen und gesellschaftlich Ausgestoßenen geschehen, wenn in der großen Masse, die derzeit einfach mit sich selbst und dem Land zufrieden ist, eine Aufklärung und vor allem neue Wünsche und Ideale aufkommen!


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

17.08.2008 um 00:11
... und das willst du durch billige Anti- Chinaproganda der gesteuerten Massenmedien und mittels für die chinesische Mentalität wahrscheinlich lächerliche Protestheinis bewerkstelligen?


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

17.08.2008 um 13:12
Nein, das würde zu nichts führen. Eben deswegen, weil das Chinesische Weltbild an vielen Stellen Macken hat führt sowas dort nur zu Unverständnis, Missgunst und einer neuen Welle von heftigem Patriotismus (Beispiel: Frau Merkels Ablehnung, Debatte über Neuvergabe der Organisation in Europa usw.).
Es muss durch unterschwelliges Vorleben und dergleichen langsam eine Neugier und schließlich ein Wunsch geweckt werden, der von der führenden Partei nicht mehr befriedigt oder gebremst werden kann.


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

17.08.2008 um 14:38
Im Westen ist es so leicht nach Friede, Freude und Eierkuchen zu schreien ohne dabei zu verstehen, dass es auf der Welt Menschen gibt, die überhaupt nix von ihren Rechten wissen. Das wissen sogar manche Deutsche noch nichtmal ;)


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

17.08.2008 um 14:53
Ich möchte gar nicht wissen, wieviele von den Pseudoweltverbesserern, ihre Informationen nicht aus den Medien haben, und wieviele von ihnen schon einmal in China gelebt hat. (Roman gehört nicht dazu, denn er bildet sich ja seine Meinung durch ein paar immigrierte Chinesen in Deutschland)


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

17.08.2008 um 15:00
zaphodB.,

In so fern habe ich kein Verständnis für solche Sätze wie" die Menschenrechte werden überbewertet" der schon so oder ähnlich von verschiedenen Usern hier in diesem Forum gepostet wurde.

Wer einen solchen Satz bringt, hat ohnehin nicht mehr alle Latten am Zaun. ;)
Was sollte denn wichtiger sein?
Doch nicht etwa die Aufrechterhaltung der Handelsbeziehungen, oder doch?

Nun schau: diese Olympischen Spiele finden in China statt.
2014 folgen die Spiele in Sotschi...

Glaubst irgendjemand, dass "man" sich nach einander mit 2 "Weltmächten" anlegt? :|
Für etwas, was hier schon als "überbewertet" abgetan wurde?


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

17.08.2008 um 16:19
nun ja,die rethorischen "Turnübungen" die Herr Rogge und Kollegen diesbezüglich veranstalten zeigen schon,daß die Menschenrechtsdebatte eine gewisse Wirkung hat und die Reaktionen des Regimes auf die Menschenrechtsdebatte zeigen auch die Angst,die man Weltmacht hin oder her, dort vor dem Thema hat.Schließlich ist schon mehr als ein Regime genau an dieser Frage zerbrochen.
Daß es nicht das Primärziel ist das Regime aufzuwerten , darauf kommt es nicht an.In der Realität erfolgt aber durch die Vergabe der Spiele ,wie weiland bei den Nazis, eine Aufwertung des Regimes.Und die Inszenierung der Eröffnungsfeier incl. gefaktem Digitalfeuerwerk zeigt da auch frappante Parallelen .
Natürlich erfolgte die Vergabe durch das IOC primär, um in China oder genauer gesagt auf dem chinesischen Markt Einfluss zu gewinnen, wieder mal ungeachtet der politischen,sozialen und moralischen Folgen.Die Frage ist zum einen,ob das tatsächlich durch ein einmaliges Ereignis wie die Olympiade in einem Land dieser Größe gelingt und zum anderen,ob das Primat der Ökonomie in einer Institution wie den olympischen Spielen soweit gehen sollte und so weit gehen darf, ohne daß diese sich selbst pervertiert und adabsurdum führt.

Die Leute in China wissen übrigens sehr wohl was Menschenrechte sind, allerdings auch,was ihnen droht,wenn sie sich darauf berufen oder von der Parteilinie abweichen.Das hat das Regime u.a. durch die Ereignisse auf dem Platz des himmlischen Friedens seinerzeit unmißverständlich klar gemacht.

Ich zweifle allerdings sehr daran, ob durch Events von Ausländern während der Spiele sich an der Menschenrechtslage etwas ändert.Das erzeugt eher ne "patriotische Einheitsfront".Hier hätte man vielmehr im Vorfeld auf konkrete langfristige Zusagen des Regimes in der Menschenrechtsfrage drängen müssen ,mit der inoffiziellen aber deutlichen Option der Stornierung der Vergabe oder des Abbruchs der Spiele (und damit des Gesichtsverlustes des Regimes)bei Nichteinhaltung.
Das dies nicht geschehen ist,darin liegt das Versagen des IOC.

Was wir tun können ist m.E. nur, diese Veranstaltung so weit als möglich zu ignorieren, also z.B. die Direktübertragungen, insbesondere auch von der offiziellen Schlußfeier nicht ansehen. Das wird zwar an der momentanen Situation nichts ändern,kann aber wohl langfristig Einfluß auf das Engagement der Sponsoren und damit auch auf die Vergabepraxis der alten Herren des IOC haben.

Stell Dir vor ,es ist Olympia und keiner schaut zu :D :D :D


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Menschenrechte in China / Olympiade 2008

17.08.2008 um 16:38
nun ja menschenrechte müssen respektiert werden, und ist sozusagen parallel zu Olympiade von 1936 in Berlin, das sollte ein Beispiel sein, boykotiert zu werden wie 1980 wegen den afghanistan Krieg, auch wenn ich Land China respektiere, Menschenrechte darf nicht verletzt werden.


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