@FF ?
Soso, ich soll nochmal nachdenken. Es geht oder ging darum, dass Menschen, die zum Beispiel von Abschiebung bedroht sind, durch Straftat und Haft erstmal dauerhaft in D verweilen, um ihre Straftat im Gefängnis abzusitzen. Natürlich bleiben sie dann erstmal, zumindest, wenn die Bestrafung keine Abschiebung gleich mit vorsieht.
Das ist aber eher gefühlt und Eindruck. Mehr habe ich nicht geschrieben.
Im absoluten Idealfall soll Wohlverhalten und Kooperationswille zum dauerhaften Aufenthalt und zu einer Bleibeperspektive beitragen.Im anderen Thread zur Abschiebepraxis in Duisburg und vor kurzem in Nürnberg hat Wohlverhalten und Kooperation wohl zu einem erleichterten Abschiebevorhaben der Behörden geführt. Bedauerlich und ärgerlich darf ich das schon finden, oder?
Und nebenbei finde ich das übrigens mal erwähnenswert, dass eine Frau männliche User zurechtweist, was in unserer Weltregion normal und üblich ist mittlerweile. Das finden die Leutz hier mittlerweile so selbstverständlich, dass das kaum diskutiert wird.
Interkulturelle Kompetenz sollte dazu beitragen, ein Thema wie "Migrantengewalt" besser verstehen zu können. Wenn für Migranten das bisherige Leben komplett auf den Kopf gestellt wird, angefangen durch die leichte Verfügbarkeit von Alkohol und Drogen bis zu Frauen, die Männer zurechtweisen, dann ist das in Kombination mit dem erlernten, allgemeinen survival of the fittest (ums nackte Überleben kämpfen mit allem was man hat) in den Heimatländern eine seelische und mentale Herausforderung für die Betroffenen. Nicht alle packen diese Herausforderung, niemand kann ihnen aber die seelische und mentale Arbeit der Umstellung auf die hiesige Art und Weise zu leben nehmen. Da müssen sie selber durch.Und viele packen das ja. Ohne Zweifel. In unserem Kontext packen es einzelne halt nicht. Was bedauerlich und je nach Fall ärgerlich ist.