Bone02943 schrieb:Dazu gehört für mich das ich mich umschau und schon so gut es geht Konflikten aus dem Weg gehe. Manchmal reicht es einfach die Straßenseite zu wechseln.
Es gehört auch dazu nicht mein neuestes Smartphone, stark beleuchtet vor mir herzutragen, wenn ich eh schon denke ich könnte beklaut werden. Ich werde dann auch nicht extra laut Musik damit hören, damit auch jeder weiß das ich da gerade lang laufe.
Ohne Zweifel vernünftig, aber auch mit einem kleinen Schuss Duckmäusertum und keineswegs eine Garantie.
Das mit dem angemessenen Verhalten kann man übrigens auch ganz klar auf die Situation von Ausländern/Migranten anwenden. Wenn Leute mit Migrationshintergrund bestimmter Provenienz besonders häufig durch allerlei Straftaten und aggressives Verhalten auffallen, müssen sie eben auch damit leben, dass sie bei der einheimischen Mehrheitsgesellschaft nicht gerade den besten Ruf genießen und dann ist es halt auch so, dass z. B. bestimmte Namen eben mit nichts anderem als Ärger assoziiert werden und es dann infolgedessen mit dem Job und/oder der Wohnung für Ali Akbar ein wenig schwierig wird, auch wenn er in Wahrheit ganz, ganz lieb ist.
eckhart schrieb:Ich beobachte diese Neigung bei rund 20Prozent der Bevölkerung westlicher Staaten ebenfalls!
Und selbst wenn deine Beobachtung richtig wäre, ist das ja wohl kaum miteinander zu vergleichen. Meine Beobachtung ist eben, dass die Mehrheit der Muslime offenbar demokratischen Strukturen nicht unbedingt zugetan ist, selbst oder gerade diejenigen, die in solchen leben. Siehe 63% Zustimmung für Erdogans Demokratieabbau unter Deutschtürken. Das sind nach Adam Riese schon etwas mehr als 20%.
Heide_witzka schrieb:Ist das eine Rechtfertigung dann mal alle in eine Schublade zu stecken?
Die Unterstellung, man würde damit alle mit Schubladen, Töpfen oder Kämmen bearbeiten, kommt in dem Zusammenhang häufiger und umso mehr werde ich es leid, wieder und wieder dezidiert darauf einzugehen. Im ersten Abschnitt dieses Posts habe ich beschrieben, wodurch es mitunter zu Verallgemeinerungen kommen kann, ohne dass das beabsichtigt ist.