lawine schrieb:sollte man sich als Politiker dringend an die Ursachenbekämpfung und Prävention machen.
Nein, das ist nicht die Aufgabe der Politiker, sondern der Ökonomen und der Sozialpädagogen.
Ökonomisch kann man die Ursachen nur lösen, indem man die Folgen des Kolonialismus und der daraus resultiuerenden heutigen Missverteilung zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden beseitigt. Daran hat niemand Interesse, denn das liefe auf eine Weltrevolution hinaus.
Sozialpädagogisch könnte man den Unterricht anders aufziehen und Neumigranten langsam und sehr behutsam mit den Unterschieden zwischen ihrer und unserer Kultur bekannt machen und sie sanft dichter an unsere Kultur heranführen.
Die Politiker sind eben keine Experten und können da nicht viel ausrichten, zumal die Vorstellungen beim "Flüchtlingsproblem" zwischen Rechten und Linken diametral entgegenstehen und man eine "Mitte" zwischen 2 Extremen nicht finden kann. Ich bemitleide in diesem Punkt wirklich alle Politiker und möchte da nicht mit Merkel tauschen.
Denn wenn ich Spitzenpolitiker wäre, müsste ich auch den anschwellenden Bocksgesang der Rechtspopulisten mit in Erwägung ziehen selbst im Wissen, dass sie nur Blödsinn verzapfen. Aber es sind Wählerstimmen.