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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

30.12.2016 um 19:04
Zitat von kofikofi schrieb:Die zweite Sache ist jetzt,inwiefern Berlin eine typische Großstadt ist. Was ist jetzt der Unterschied zu London oder Paris? Ist die Situation in Berlin quasi unnatürlich beunruhigender als in den genannten Hauptstädten?
Denke ich nicht. Für Wien gilt dasselbe.

Immer wieder kommt es am Westbahnhof zu Schlägereien unter jugendlichen Afghanen. "Das sind definitiv Integrationsprobleme, die die Polizei nicht lösen kann", betont ein Sprecher.

Gestiegen sind am Westbahnhof die Festnahmezahlen. "Mit Abstand die meisten erfolgen wegen Verwaltungsdelikten wie die Verweigerung der Ausweisleistung oder aggressives Verhalten", sagte Eidenberger. Außerdem würden die afghanischen Jugendlichen "ein respektloses Verhalten gegenüber der Polizei" an den Tag legen. Wegen etwaiger Bandenkriminalität ermittelt nun auch das Landeskriminalamt Wien, im Einsatz ist auch das Referat für Minderheitenkontakte.

http://diepresse.com/home/panorama/wien/5141717/Polizei-verstaerkt-Praesenz-am-Wiener-Westbahnhof

Ich denke die Polizei in nahezu allen europäischen Großstädten wird ähnliche Probleme haben.


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Migrantengewalt in Deutschland

30.12.2016 um 19:07
@kofi

Jo klar, du hast absolut Recht. Berlin hat R-R-G gewählt und sich damit nunmal mehrheitlich für eine lasche Sicherheitspolitik entschieden. Dem kann man entnehmen, dass die Mehrheit das Problem mit Migranten-Gewalt (noch?) nicht für schlimm genug erachtet. Wirklich anders war es aber vorher mit Law-and-Order-Henkel von der CDU auch nicht. Die öffentliche Sicherheit und irgendwelche Prügelopfer waren dem auch scheißegal, der hat gefühlt die komplette Berliner Polizei für seine Privatfehde mit der Rigaer68 eingesetzt.

In anderen Großstädten bestehen übrigens ähnliche Probleme mit Gewalt in Bahnhöfen und Zügen, da hat @insideman völlig Recht. Ich habe in diversen europäischen Metropolen gelebt und viele weitere besucht. Nahezu überall anders setzt man aber auf strikte Kameraüberwachung (in Berlin nur die Ubahn, nicht die Sbahn) und nahezu omnipräsente Sicherheitskräfte.


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Migrantengewalt in Deutschland

30.12.2016 um 19:30
@miauz @insideman

Hmm. Also meine Heimatstadt ist mit mehr oder weniger als 300.000 Einwohnern auch ein bisschen größer. Für die Stadt war Kriminalität nie etwas außergewöhnliches. Das hat mit Migranten kaum was zu tun.

Jetzt rockt die Stadt, wie die Hauptstadt Berlin, die Zuwanderung aus Südosteuropa und den Flüchtlingszustrom gleichzeitig. Und ich bleibe dabei, dass das Leben sich durch Flüchtlinge kaum verändert hat.Die Südosteuropäer haben einen sehr viel prägenderen Einfluss auf das städtische Leben vor Ort.

Mehr Polizei ist mit den Grünen in BaWü zu machen. Aber grundsätzlich kann die Polizei politische Defizite nicht ausgleichen und die Grünen sind auf Polizei eben nunmal traditionell allergisch.

Die Situation in D in Bezug auf "Migrantengewalt" ist meiner Meinung nach ne grundsätzlich andere als in F oder GB. In D sind die Probleme zum Teil künstlich geschaffen und hausgemacht, wahrscheinlich durch fahrlässiges Verhalten gegenüber dem eigenen Land. Aber sie sind beherrsch- und lösbar.Glaube ich. Nur nicht mit rot, rot oder grün, die für sowas auch wirklich nicht gewählt werden oder dafür stehen.


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Migrantengewalt in Deutschland

30.12.2016 um 19:33
Zitat von kofikofi schrieb:Die Situation in D in Bezug auf "Migrantengewalt" ist meiner Meinung nach ne grundsätzlich andere als in F oder GB. In D sind die Probleme zum Teil künstlich geschaffen und hausgemacht, wahrscheinlich durch fahrlässiges Verhalten gegenüber dem eigenen Land. Aber sie sind beherrsch- und lösbar.Glaube ich. Nur nicht mit rot, rot oder grün, die für sowas auch wirklich nicht gewählt werden oder dafür stehen.
Das würde ich auch für Österreich so sehen.
In Wien, wo man momentan am meisten hört und auch wirklich sieht (konnte ich mich schon mehrmals überzeugen), regiert ebenfalls Rot-Grün.


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Migrantengewalt in Deutschland

30.12.2016 um 19:54
Na das sind doch mal erfreuliche Nachrichten zum Jahresabschluss! Darauf kann man aufbauen. :)
30. Dezember 2016, 18:01 Uhr
Flüchtlinge
BKA-Bericht: Flüchtlinge begehen weniger Straftaten

Die Zahl der Straftaten in Deutschland, die von Zuwanderern begangen wurden oder für die Zuwanderer tatverdächtig sind, ist zuletzt stark gesunken. Das geht aus einem vertraulichen Lagebericht des Bundeskriminalamts hervor, der Süddeutscher Zeitung und NDR vorliegt. Der Bericht umfasst die Monate Januar bis September 2016. Demnach sind die erfassten Straftaten im dritten Quartal um 23 Prozent gesunken. Im gesamten Betrachtungszeitraum waren es 214 600 Straftaten.

Im selben Zeitraum ist die Zahl der Asylbegehren in Deutschland um knapp ein Viertel auf gut 1,1 Millionen gestiegen. Die Daten stammen aus laufenden Fallbearbeitungen von Bund und Ländern, nicht alle davon sind abgeschlossen - zum Teil können die Verdächtigen also noch freigesprochen werden. Die Statistik umfasst keine Verstöße gegen das Asyl- oder Ausländerrecht.

Die meisten Straftaten sind laut dem Papier Bagatelldelikte. Rund 17 Prozent entfallen allein auf sogenannte Beförderungserschleichungen - also das Fahren ohne Fahrschein. Gut ein Viertel waren Fälle von Diebstahl, etwa ebenso viele Straftaten waren sogenannte Rohheitsdelikte, also zum Beispiel Körperverletzungen. Ein überwiegender Teil der Körperverletzungen resultierte aus Konflikten unter Zuwanderern. Nur bei etwa sechs Prozent der erfassten Straftaten handelt es sich um Fälle, in denen ein Zuwanderer einen Nicht-Zuwanderer verletzt haben soll. 1,3 Prozent der Taten fallen in den Bereich der versuchten oder vollendeten Sexualdelikte, dazu gehören Missbrauch, Nötigung, Vergewaltigung und Zuhälterei. Insgesamt waren laut BKA vor allem die Straftaten im Bereich Diebstahls-, Vermögens- und Fälschungsdelikte zuletzt stark rückläufig.
http://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlinge-bka-bericht-fluechtlinge-begehen-weniger-straftaten-1.3315641


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Migrantengewalt in Deutschland

30.12.2016 um 20:03
@insideman

Ich war noch nie in Wien. Ich kenne auch nicht die Mentalität der Österreicher oder ihre Art und Weise zu leben. Oder wie sich das Leben vor Ort verändert hat.

Also in Bezug auf D kann ich dir sagen, dass ich in meiner Heimatstadt im Jahr 2016 meine ersten schwarzen Obdachlosen/Penner/Trinker in meinem Leben gesehen habe.

Solche neuen Sachen prägen mittlerweile das Lebensgefühl und die Lebensqualität vor Ort. Die deutschen Behörden haben in Bezug auf Einwanderung nochmal nachgezogen, neben neuem Klientel an Obsachlosen usw. Frauen mit Kopftuch im Rollstuhl oder andere Leutchen, die in D erstmal (medizinisch) aufgepeppelt werden müssen. Sehr, sehr sichtbar derzeit. Ich selbst hab das so noch nie gesehen bzw. dieses "neue" erlebe ich intensiv. Das ist unglaublich sozial und human von der deutschen Gesellschaft, solch eine Aufnahmepolitik. Aber macht viele Menschen wohl auch unsicher, wohin die Reise eigentlich noch gehen soll. D nimmt sehr beherzt Problemklientel und sonstige Leute mit schwierigem sozialem Hintergrund auf. Aber wie lange und wie bereitet man sich vor oder wie stellt man sich politisch und gesellschaftlich darauf ein?

Wir brauchen zwangsläufig mehr Polizei und eine umarmende Sozialpolitik, die aber hohe Kosten verursachen. Aber warum man überhaupt sich selbst diesen Anspruch auferlegt gegen eigene Interessen zu handeln und über die eigenen Möglichkeiten hinaus anderen unbedingt helfen zu wollen? Das ist für viele Bürger/innen einfach nicht nachvollziehbar.


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Migrantengewalt in Deutschland

30.12.2016 um 22:55
@miauz

"lasche Sicherheitspolitik"

Im Threadkontext könnten wir ja mal besprechen was wir eigentlich an demokratischen Disziplinierungs- und Bestrafungsmöglichkeiten haben. Also was ist denn aus unserer Sicht eine "harte Justiz"?

Was an demokratischen Bestrafungs-und Disziplinierungsmethoden würde Eindruck bei den Leuten hinterlassen, deren Länder Menschen-und Bürgerrechte missachten und sie hier ein Land vorfinden, dass Menschen- und Bürgerrechte achtet?

Menschen, die lachen, weil in ihrem Land gefoltert wird und im hiesigen Land nicht? Wir als Gesellschaft sind in dem Punkt IMMER weich oder haben eine "Kuscheljustiz", wie die französische und andere westliche oder demokratische Gesellschaften auch. Unsere demokratische Waffe sind dann verlängerte Haftzeiten? Oder erstmal schnellere Haft oder sowas wie "zero tolerance"?


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Migrantengewalt in Deutschland

30.12.2016 um 23:08
Zitat von kofikofi schrieb:Was an demokratischen Bestrafungs-und Disziplinierungsmethoden würde Eindruck bei den Leuten hinterlassen, deren Länder Menschen-und Bürgerrechte missachten und sie hier ein Land vorfinden, dass Menschen- und Bürgerrechte achtet?
Das ist in der Tat eine sehr gute Frage. Mit der reinen Härte der Strafe in den Heimatländern können und wollen wir nicht konkurrieren. Selbst lange Haftstrafen im deutschen Knast dürften im Vgl. zu dem was in der Heimat drohen würde wenig abschrecken. Andererseits haben wir hier zwei Dinge die für uns sprechen:
1. hier haben sie ggf. zum ersten Mal im Leben etwas zu "verlieren": Die Chance auf ein besseres Leben. Vielleicht muss man diese Chance noch mehr herausstellen (und auch dafür sorgen dass sie theoretisch wirklich da ist, Stichwort Deutschkurse etc.) und auch deutlich machen, wie schnell die Chance verschwinden kann.
2. einen viel höheren Verfolgungsaufwand und Fahnungsdruck. Hussein K. dürfte nicht schlecht gestaunt haben, dass die Polizei kubikmeterweise Hecken abmähte und nach Wochen darin ein Haar von ihm fand. Ähnlich große Augen dürften die 7 Flüchtlinge aus der Berliner Ubahn gemacht haben, als ihre eigene Visage plötzlich landesweit in allen Zeitungen etc. zu sehen war. Ich denke schon, dass das auch vielen anderen Flüchtlingen eine Lehre ist a la "Die Deutsche Justiz ist langsam, nett und weich - aber die Mühlen mahlen hartnäckig".
Zitat von JuvenileJuvenile schrieb:Na das sind doch mal erfreuliche Nachrichten zum Jahresabschluss! Darauf kann man aufbauen. :)
Wie erfreulich. Erst gab es ja quasi gar keine messbare Flüchtlingskriminalität, nun ist sie sogar gesunken. Man könnte meinen der Bericht kommt direkt aus dem neuen "Wahrheitszentrum" der Regierung. Und dann auch noch so tolle Highlights wie

a) "die Mehrheit sind Bagatelldelikte"

ach wirklich? warum betont man so eine Selbstverständlichkeit? natürlich ist die Mehrheit von Straftaten jeder Gruppe weltweit eher leichterer Natur. Genauso wie die Mehrheit der Autounfälle ohne schwere Verletzungen endet.

b)"Gut ein Viertel waren Fälle von Diebstahl, etwa ebenso viele Straftaten waren sogenannte Rohheitsdelikte, also zum Beispiel Körperverletzungen. "

Schön, wie man die Körperverletzungen (25%!!!) quasi in einer Reihe mit Schwarzfahren und Diebstahl nennt. Und dann auch noch gleich einschränkt, dass die meisten ja untereinander passieren.

c) "1,3 Prozent der Taten fallen in den Bereich der versuchten oder vollendeten Sexualdelikte, dazu gehören Missbrauch, Nötigung, Vergewaltigung und Zuhälterei."

Wo sit der Vergleichswert von Deutschen? Diese 1,3% sind womöglich sehr niedrig, eventuell aber auch sehr hoch. Für sich genommen sagen sie erstmal quasi nichts aus.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 01:30
Was haben wir falsch gemacht?

Wir haben im Herbst 2015 aus humanitären Gründen alle bei uns ankommenden Menschen bei uns freundlich und mit freundlichem Gesicht als Flüchtlinge aufgenommen. Wir haben Sie an den Bahnhöfen freundlich begrüßt sie mit Sonderzügen zu uns geholt. Wir haben ihnen Unterkunft, Verpflegung und Sicherheit geschenkt. Dennoch wurde und das konnte sich im Herbst 2015 kaum jemand vorstellen das Jahr 2016 zum Annus horribilis.

Das Annus horribilis begann mit dem Sexmob ( viele Flüchtlinge wurden von den Opfern als tatverdächtig genannt) der Sylvesternacht in Köln und vielen anderen Städten dann der Axtanschlag in Würzburg durch einen Flüchtling gefolgt von einer Rucksackbombe eines Flüchtling aus Syrien in Ansbach des Weiteren der Sexualmord an einer Studentin in Freiburg (Tatverdächtiger ist ein Flüchtling/Bub aus Afghanistan) dann der Anschlag auf den Berlinerweihnachtsmarkt mit 12 Toten (Tatverdächtig ist der Asylbewerber und Flüchtling Amis Anri aus Tunesien?) und zuletzt wurde am Heiligen Abend eine Feuerattacke auf einen Obdachlosen in Berlin verübt. Nach der Feuerattacke auf einen Obdachlosen in Berlin sind sieben Verdächtige (Flüchtlinge/Buben) in Untersuchungshaft gekommen. Diese wenigen Beispiele erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit zeigen aber die Problematik deutlich auf.

Das erschreckende ist das diese Terroranschläge von Flüchtlingen verübt wurden und vorher nicht in Deutschland geschehen sind von Menschen die nach Deutschland geflohen sind weil sie in ihren Herkunftsländern vom Tod bedroht sind oder weil in ihrem Herkunftsland ein Bürgerkrieg tobt. Im bisher letzteren Fall (Feuerattacke auf einen Obdachlosen in Berlin) konnte es auch Fahnenflüchtige sein.

Eines ist auch klar es sind nur ein paar Ausnahmen die Terror und Kriminalität ausüben die große Mehrheit der Flüchtlinge ist froh das sie hier in Frieden und Sicherheit leben dürfen und das sie hier eine Chance zum Neuanfang erhaltern. Aber wer diese Terroranschläge oder schwere Straftaten als etwas ganz dummes bezeichnet das die "Buben" gemacht haben, verkennt den ernst der Lage.

Wenn sich nichts ändert könnte auch 2017 zum Annus horribilis werden vielleicht auch noch schrecklicher als 2016. Mehr Überwachung ist nicht die Lösung und am Heiligen Abend hilft keine gut gemeinte Beschäftigungsmöglichkeit für die „Buben“ denn dieser ist arbeitsfrei. Ich bin der Meinung jetzt muss die Politik reagieren das relativieren muss ein Ende finden und die geltenden Regeln und geltendes (Asyl/Flüchtlings)Recht müssen durchgesetzt werden.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 10:10
@miauz
ach wirklich? Wo betont man das denn? Man zählt auf, was es für Straftaten waren, da zählt man dann eben auch auf, dass so und so viel % Bagatelldelikte waren. Betonen tust DU es, sonst niemand.Auch werden Aufzählungen in der Regel "in einer Reihe" genannt, auch wenn Dir das sauer aufzustossen scheint, das liegt aber wohl eher an DEINER Sichtweise, nicht an der Aufzählung. Und ja, da überall davon geschwafelt wird, wie groß doch die Gefahr für Deutsche ist (man denke nur an den Lichterketten-thread), erwähnt man eben auch, dass Straftaten untereinander begangen werden, das ist keine Einschränkung, sondern eine Klarstellung. Und ja, für sich genommen sagt es schon mal viel aus, nämlich dass die Hysterie, dass die Flüchtlinge eine immer größer werdende Gefahr darstellen, sich wohl eher nicht bewahrheitet, denn die Straftaten sind zurückgegangen, und zwar um knapp ein Viertel, wenngleich die Asylbegehren um knapp ein Viertel gestiegen sind. Das bedeutet, weniger Straftaten obwohl es mehr "potentielle Täter" (so betrachten es ja offenbar manche) gab. Aber gerade Du, die ja gerne ständig allen möglichen usern Relativierung vorwirft, versucht hier krampfhaft zu relativieren. Das nenne ich einen double standard. Du willst nicht, dass hier Straftaten von Deutschen aufgezeigt werden, denn dies ist ja nur eine Relativierung, dann aber willst Du "den Vergleichswert". Ja was denn jetzt bitte?


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 11:31
@Tussinelda

Dann freuen wir uns mal über dies positive Zeichen. Allerdings würde es mich sehr freuen auch mal totale Zahlen zu diesem Artikel zu sehen. So kann man ja auch schon wieder schön mutmaßen. von mutmaßlich 2000 eventuell sexuell motivierten Straftaten in der Silvesternacht sind im dritten Quartal nur noch ca. 1500 übriggeblieben, denn die Anzahl ist ja um 23 % gesunken .....

Es gab also in 9 Monaten
Zitat von JuvenileJuvenile schrieb:Im gesamten Betrachtungszeitraum waren es 214 600 Straftaten.
Davon waren
Zitat von JuvenileJuvenile schrieb:Die meisten Straftaten sind laut dem Papier Bagatelldelikte. Rund 17 Prozent entfallen allein auf sogenannte Beförderungserschleichungen - also das Fahren ohne Fahrschein. Gut ein Viertel waren Fälle von Diebstahl, etwa ebenso viele Straftaten waren sogenannte Rohheitsdelikte, also zum Beispiel Körperverletzungen
Also 36482 mal Beförderungserschleichungen. Die können wir uns wirklich fast schenken. Ist zwar asozial aber nicht erwähnenswert.
Weiter 53650 mal Diebstahl. Könnte man nach meiner Auffassung noch splitten, vernachlässigbar Esswaren, Konsumgüter Geld.
Weiter 53650 mal Körperverletzung, hier hört doch jeder Spaß auf. und das vielleicht Minderheiten in Flüchtlingslagern von "Berherrschenden" darunter sind macht die Lage nicht besser, sondern noch verabscheuungswürdiger. Schutzsuchende von Flüchtlingen, egal
Zitat von JuvenileJuvenile schrieb:Nur bei etwa sechs Prozent der erfassten Straftaten handelt es sich um Fälle, in denen ein Zuwanderer einen Nicht-Zuwanderer verletzt haben soll
Nur 12876 "nicht-Zuwanderer", (wenn ein AfD Wähler diesen Begriff in den Mund genommen hätte wäre hier die Hölle los) wurden in den letzten neun Monaten verletzt durch Zuwanderer. Also hier 48 Einzelfälle pro Tag, die sind durchaus hinnehmbar. Lächerliche Zahl.
Zitat von JuvenileJuvenile schrieb:1,3 Prozent der Taten fallen in den Bereich der versuchten oder vollendeten Sexualdelikte, dazu gehören Missbrauch, Nötigung, Vergewaltigung und Zuhälterei
Es sind ja auch nur 2780 Personen die Sexualdelikten zum Opfer gefallen. Komisch hier wird keine Unterscheidung gemacht zwischen "nicht-Zuwanderer" und Zuwanderer. Sind ja eh nur 10 Opfer am Tag die ihr Leben lang traumatisiert sein werden. Wie kann man so etwas lächerliches überhaupt wahrnehmen?

Besonders würde mich persönlich noch interessieren wieviel Personen die nach 16a GG hier berechtigt leben in die Straftaten verwickelt sind. Ich nehme an das der Großteil der Tatverdächtigen sich dem Personenkreis der abgelehnten zuzurechnen lässt.

Besonders beruhigt mich natürlich das
Zitat von JuvenileJuvenile schrieb:Insgesamt waren laut BKA vor allem die Straftaten im Bereich Diebstahls-, Vermögens- und Fälschungsdelikte zuletzt stark rückläufig.
Also die vernachlässigbaren Straftaten nehmen ab, die schlimmeren stagnieren auf hohem Niveau, wenn das mal keine tolle Nachricht zum Jahresende ist. Macht Lust auf 2016. Weiter so.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 12:18
@Tussinelda

Wenn es denn tatsächlich so wäre, wie Du hier darzulegen versuchst, wäre es doch am einfachsten, wenn gar keine Asylbegehrende hier wären, die eine Statistik verzerren könnten? Dann bräuchten wir uns doch auch nicht um Interpretationen wie "Bagatelldelikte" (welche meinst Du eigentlich damit??) unterhalten. Ich verstehe Deine Argumentation beim besten Willen nicht...

Ich suche derzeit nach einem seriösen link, der mir gesichert bestätigt, dass mit dem Zustrom an Flüchtlingen die Kriminalitätsrate zurückgegangen ist, gemäß Deiner These:

..."denn die Straftaten sind zurückgegangen, und zwar um knapp ein Viertel, wenngleich die Asylbegehren um knapp ein Viertel gestiegen sind."

Ich finde eine solche nicht, wärst Du mir behilflich?


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 12:20
@thomas74
@Tussinelda
@insideman
@Juvenile
@kofi
@KMüller
@Abahatschi

Die FAZ hat übrigens basierend auf der gleichen BKA-Meldung noch einige interessante Fakten. Unter anderem zeigt der Artikel worauf sich das "Zahl ist gesunken" überhaupt bezieht - nämlich einen Vergleich Q3 mit Q1. Im Vergleich zu 2015 ist die Zahl übrigens gestiegen(!).

Weiterhin sehr interessant is der Split nach Nationen. Kurzgefasst: die "echten Kriegsflüchtlinge" fallen kaum auf, die Glücksritter aus Nordafrika (um Faktor 11 überrepresentiert!!!) sowie weiteren afrikanischen Staaten und dem Balkan umso mehr.

"Wie schon in früheren BKA-Erhebungen ergibt sich den Berichten zufolge wieder ein deutlicher Unterschied zwischen einzelnen Nationalitäten. Demnach geraten Syrer, Iraker und Afghanen - alle an der Spitze der Asylstatistiken - relativ selten in den Fokus der Ermittler (Anteil zwei Drittel an allen Zuwanderern; Anteil ein Drittel an den Verdächtigten bzw. Tätern). Deutlich häufiger verdächtigt oder überführt wurden Zuwanderer vom Balkan (11 Prozent der Einwanderer, 19 Prozent der Taten), aus den Maghreb-Staaten (2 und 22 Prozent), aus Gambia, Nigeria und Somalia (zusammen drei und acht Prozent) und Georgien (0,6 und 5 Prozent)."

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/zuwanderer-und-kriminalitaet-vor-allem-bagatelldelikte-14598623.html


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 12:30
@Tussinelda

Mich regen diese Zahlenspielereien nur mehr auf. Jeder kocht damit sein eigenes Süppchen. Warten wir mal die gesamten Zahlen von 2016 ab und vergleichen sie mit 2015. Hier steht was von 214.600 Straftaten von Jänner bis September 2016. Im ganzen Jahr 2015 gab es aber laut PKS "nur" 134.204 tatverdächtige Asylwerber. Und warum wird im Bericht der Süddeutschen ausgerechnet Q3 mit Q1 verglichen und nicht mit Q2? Weil das wahrscheinlich nicht zum gewünschten Aufmacher geführt hätte.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 12:42
@nephilimfield
Klar warten wir die Zahlen des vierten Quartals in aller Ruhe ab. In dieser Zeit werden vermutlich weitere
900 Personen Opfer eines Sexualdeliktes
17883 Personen Opfer eines Rohheitsdeliktes wie z. B. Körperveletzung
davon ja nur
4292 Personen aus dem "Nicht Zuwanderer" Kreis

Wir warten einfach ab und schauen zu, vielleicht gewöhnen wir uns daran, dann macht es nichts mehr

Ich kann mir schon vorstellen das viele sagen
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Mich regen diese Zahlenspielereien nur mehr auf
Zwischen denen die es sagen gibt es aber Unterschiede. Die einen wollen sie bekämpfen weil es unmenschlich ist, die anderen wollen zuwarten.

Jedes Opfer ist eines Zuviel. Es gibt den Tatbestand der unterlassenen Hilfe.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 12:51
Thomas74 schrieb:
Wir warten einfach ab und schauen zu, vielleicht gewöhnen wir uns daran, dann macht es nichts mehr
Hat doch Merkel heute in ihrer Neujahrsansprache schon anklingen lassen:

"Unser Staat tut alles, um seinen Bürgern Sicherheit in Freiheit zu gewährleisten. Diese Arbeit ist nie beendet, und gerade in diesem Jahr haben wir den Sicherheitsbehörden viel neue Unterstützung gegeben."

Anders verstehe ich das nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 12:57
@KMüller
Ich kann es leider auch nicht anders verstehen, obwohl ich mir reichlich Mühe gebe.

Selbst Helmut Schmidt, den ja nun keiner der klaren Verstandes ist dem Rechtspopulismus zurechnen kann, hat gesagt :

Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf.

Dies sagte er im Jahre 2008, lange vor dem Flüchtlingschaos.

Quelle, unter vielen andern

Youtube: Alt-Kanzler Helmut Schmidt zum Thema Gastarbeiter
Alt-Kanzler Helmut Schmidt zum Thema Gastarbeiter
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Wem nützt die zunehmende Gefährdung unseres Landes? Würde mich mal interessieren


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 13:05
@thomas74

Exakt das gleiche Video habe ich hier am 25.12. im AfD Thread verlinkt. Die Meinung Schmidts hat nicht bei allen Usern Zustimmung gefunden, so wie ich jedenfalls einige nachfolgende Beiträge verstanden habe.

Die Zeiten scheinen sich tatsächlich zu ändern....


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 13:09
@KMüller
Zum Glück haben wir Meinungsfreiheit, es muss ja nicht allen gefallen. Es sollte nur ein auf Fakten gestützter Dialog möglich sein. Ohne braune und rote Ecke, den vermisse ich manchmal.


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Migrantengewalt in Deutschland

31.12.2016 um 13:27
@KMüller
ich versuche gar nichts irgendwie darzulegen, ich habe nur auf den post von @miauz reagiert und das, was in dem link stand und wie sie es "interpretiert", komisch, dass Dich das bei ihrem post nicht stört, also mal schön ruhig bleiben und nix unterstellen, gelle....
@thomas74
Zitat von thomas74thomas74 schrieb:So kann man ja auch schon wieder schön mutmaßen. von mutmaßlich 2000 eventuell sexuell motivierten Straftaten in der Silvesternacht sind im dritten Quartal nur noch ca. 1500 übriggeblieben, denn die Anzahl ist ja um 23 % gesunken .....
was verstehst Du eigentlich so schön absichtlich falsch? Natürlich sind die Fälle der Silvesternacht deswegen nicht weniger geworden, es gab nur im 3Quartal WENIGER Fälle als im 1. Aber das weißt Du ja selbst, ist nur immer wieder nett, egal, was es für Zahlen gibt, immer die gleichen Schlüsse zu ziehen, nicht wahr? Es wird durch die Zahlen nämlich deutlich, dass die Hysterie, die betrieben wird, unangebracht ist. Es gibt keinen überproportionalen Kriminalitätsanstieg durch Zuwanderer, genau wie dies schon 2015 anhand der Statistiken nachgewiesen wurde.
Was ist an der Bezeichnung Zuwanderer denn so angeblich diskriminierend? Zeigt sie doch nur auf, dass damit alle Menschen gemeint sind, Migranten, Flüchtlinge, Asylbewerber etc.
@miauz
schön, dass Du inhaltlich gar nicht auf meinen post eingegangen bist....

@thomas74
@KMüller
wäre schön, wenn es auch ein paar neuere Zitate gäbe, so lange ist er ja nicht tot.....und wieso fängst Du @thomas74
schon wieder mit roter und brauner Ecke an? Hier kann jeder seine Meinung sagen, sie sollte nur nicht rassistisch, pauschalisierend, diskriminierend oder sonst wie verfassungsfeindlich sein. Das sollte man ja hinbekommen.


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