@kofiDas Verschließen der Augen, um bloß nicht die Realitäten sehen zu müssen, kann es aber auch nicht sein. Multi-Kulti ist nun mal nicht so einfach machbar, wie mancher sich das vorstellt.
"Jugendliche mit Migrationshintergrund und deutscher Staatsangehörigkeit, wie z.B. Spätaussiedler, werden in der polizeilichen Kriminalstatistik als Deutsche erfasst. In Berlin hatten beispielsweise 2009 etwa 80% der 550 polizeibekannten Intensivtäter einen Migrationshintergrund.
Das 2010 erschienene Bestseller-Buch der Berliner Richterin Kirsten Heisig "Das Ende der Geduld" machte diese Probleme publik und stellte zahlreiche Zusammenhänge her zwischen Jugendkriminalität, Jugendgewalt, Parallelgesellschaften, Schulversagen, Problemvierteln ("Ghettoisierung", "Sozialer Brennpunkt"), Trägheit der Justiz, Versäumnissen von Schulen und Jugendämtern (zum Beispiel Ressortdenken und mangelndes Engagement).
Die Bezeichnung "Migrationshintergrund" ist wenig trennscharf und aussagekräftig: Tatsächlich gibt es eine markante Häufung innerhalb bestimmter Ethnien, wie z.B türkisch- und arabischstämmige Migranten, wohingegen manche andere Ethnien keinerlei Häufung aufweisen. Ursachen für die Kriminalität, insbesondere bei jugendlichen männlichen Migranten, sind, neben den bereits angeführten kriminogenen Faktoren, häufig innerfamiliäre Gewalterfahrungen, Bildungsprobleme und fehlende Schulabschlüsse. Negativ wirken sich auch archaische Vorstellungen von Ehre, die Idealisierung eines juvenilen Gewaltkultes (z.B Gangsta-Rap) und hohe Akzeptanz von gewaltlegitimierender Männlichkeitsnormen aus. Diese Vorstellungen gelten auch als das Ergebnis von elterlicher Inkompetenz und Gleichgültigkeit, ebenso das Wohnen in „berüchtigten“ Straßen und Schulen, die sie besuchen. Die Taten sind häufig geprägt von Anmaßung und Menschenverachtung seitens der Täter, die ihre Wurzeln meist im national-religiösen Überlegenheitswahn muslimischer Jungkrimineller haben, welchen sie gerade gegenüber Anders- und Nichtgläubigen ausleben."
...sagt Wikipedia. Da ich beruflich damit zu tun habe, kann ich das nur bestätigen. Wir Deutschen haben sicherlich ein gewisses Toleranzproblem, denn entweder machen wir aus einer "Mücke einen Elefanten" (z.B. ein Hund hat auf meinen Rasen geschissen, was nun mit Sicherheit der Untergang des Abendlandes ist und weswegen ich sofort vor Gericht ziehen muss). Oder wir gucken lieber nicht so genau hin, weil das unsere bequeme, heile und besonders billige "Multi-Kulti-Welt" kaputt machen würde. Dann müssten wir uns mit nämlich unangenehmen Dingen beschäftigen, die zudem noch Engagement und Geld kosten.