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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 14:26
Das ist aber auch eine Frage der Ressourcen. Wir können nicht jedem jungen männlichen Flüchtling zwei
Sozialarbeiter an die Seite stellen, die sich rund um die Uhr um ihn kümmern.

Integration ist leistbar, erfordert aber vielerlei Anstrengungen, die die hiesige Politik und natürlich auch die Zivilgesellschaft erbringen muss. Als Erfolgsgeschichte gilt die Integration der vietnamesischen „Boat People“ in den 70er und 80er Jahren. Damals kamen allerdings über mehrere Jahre gestreckt lediglich etwa 38.000 dieser Flüchtlinge in Deutschland an.

https://migrations-geschichten.de/die-aufnahme-der-boat-people-in-westdeutschland-ein-vorbild/

Man hat nichts davon gehört, dass die Aufgenommenen oder ihre hier lebenden Nachkommen strafrechtlich jemals besonders auffällig geworden wären.

Wie die Geschichte verlaufen wäre, wenn im gleichen Zeitraum 5x so viele Boat People gekommen wären, ist die Frage. Irgenwann ist jedes Land überfordert, wenn zu viele auf einmal kommen und die hier schon thematisierte „Ghettobildung“ beginnt.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 14:36
@paranomal
Hast Du denn meinen oben genannten Beitrag denn gelesen und verstanden? Beitrag von Palfrader (Seite 2.764)
Oder die in diesem Beitrag verlinkte Expertise? Beitrag von MarinaG. (Seite 2.764)

Es ist halt auffällig, dass man grade mit muslimischen Jugendlichen diese Probleme hat. Von randalierenden Polen, Rumänen und Italienern hört und liest man kaum was.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 15:00
..

@Palfrader
@Kohlhaas
"Wenn junge Männer sozial eingebunden sind, Perspektiven haben, verlieren Vorstellungen von gewaltaffiner Männlichkeit an Attraktivität"

Warum werden junge Männer häufiger kriminell als andere Bevölkerungsgruppen? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Migration und Kriminalität? Ein Interview mit dem Kriminologen Dr. Christian Walburg.
Quelle: https://www.bpb.de/themen/migration-integration/kurzdossiers/migration-und-maennlichkeit/330794/wenn-junge-maenner-sozial-eingebunden-sind-perspektiven-haben-verlieren-vorstellungen-von-gewaltaffiner-maennlichkeit-an-attraktivitaet/

Bitte einmal in Ruhe lesen. Das sollte einige Fragen beantworten. Auch @Abahatschi ..

LG Marina


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 15:05
@MarinaG.
So, sozial einbinden bringt anscheinend was. Wie soll das ablaufen?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 15:34
@MarinaG.
Alles gut und schön. Man muss hier aber auch erwähnen, dass die soziale Einbindung in eine Mehrheitsgesellschaft halt auch eine Leistung ist, die in der Hauptsache von den Betroffenen durch Anpassung oder Integration selbst vollzogen werden muss. Viel mehr gilt das für Perspektiven, z.B. im beruflichen Bereich und in der Bildung. Es ist doch nicht so, dass es keinerlei Angebote oder Unterstützung gibt, die man als Kind aus einer Migrantenfamilie wahrnehmen kann?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 18:14
@MarinaG.
Walburg interessiert hier kaum jemanden, wurde schon zig mal verlinkt.
@Abahatschi
Der war sogar in einem link von Dir
Beitrag von Abahatschi (Seite 1.937)
@Palfrader
Integration ist keine Einbahnstraße, da müssen beide Seiten aktiv sein


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 18:18
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Integration ist keine Einbahnstraße, da müssen beide Seiten aktiv sein
Vielleicht kommt der Tag an dem diese Floskel mal richtig aufgedröselt wird: also was hat jeder einzelne zu tun?
Bis jetzt nehme ich es so wahr dass vor allem die deutsche Bevölkerung nicht so richtig mitmacht und deswegen Schuld an den Folgen der Probleme sei.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 18:35
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Vielleicht kommt der Tag an dem diese Floskel mal richtig aufgedröselt wird: also was hat jeder einzelne zu tun?
Bis jetzt nehme ich es so wahr dass vor allem die deutsche Bevölkerung nicht so richtig mitmacht und deswegen Schuld an den Folgen der Probleme sei.
Ich befürchte dass beide Seiten eine Menge mehr tun müssten.

Der Staat müsste sich um jeden einzelnen individuell oder in kleineren Gruppen kümmern.
Dadurch dass wir sehr viele Männer haben und ich nicht annehme, dass die alle aus gleichgeschlechtlichen Beziehungen aus Afghanistan, Irak, Indien, Pakistan, Syrien und Tschetschenien kommen, haben die hier keinen Rückhalt, keine Familie, sind alleine und dann gleich in Gruppen unterwegs. Gruppen sind meist dümmer als das einzelne Individuum.

Man muss also sofort schauen, dass die Jungs (ich vernachlässige alle anderen Geschlechter, denn bis auf die Ukraine sind Frauen und Kinder wohl eher nicht nennenswert) die neu ankommen, nicht gleich schlechten Umgang haben. --> Also individuelle Betreuung heruntergebrochen auf kleine Gruppen.

Der Staat muss jedem dieser Männer eine berufliche Perspektive geben können. Ja das wird schwer, denn wenn jemand im jungen Erwachsenenalter vielleicht am deutschen Arbeitsmarkt nicht verwertbar ist, ist das eine Herausforderung. Aber wer Zukunft hat, hat was zu verlieren und tut eventuell weniger um das zu verlieren.

Geordnete Wohnverhältnisse sind auch sehr wichtig. Massenunterkünfte sollten gar nicht erst länger als eine Woche Zustand sein. Wer mit vielen anderen, vor allem Männern, zusammen ist, nichts zu tun hat, kommt auf dumme Ideen.

Also wenn so einer kommt und sofort betreut wird, Deutsch lernt, eine schönes Heim bekommt und eine berufliche Perspektive für die Zukunft hat, dann ist schon einiges geschafft. Idealerweise holt man auch so schnell wie möglich die ganze Familie nach, denn Familie ist Rückhalt und wenn dieser fehlt, kommt man auch schneller auf die schiefe Bahn.

Frag mich jetzt bitte nicht wer das alles zahlen soll, wohin mit den Millionen Familienangehörigen und woher mit den 100 000ten Sozialarbeitern und den Privatlehrern (denn in einer deutschen 0815 Schule wird so jemand den Stoff den es für eine gute berufliche Zukunft benötigt nicht AUFHOLEN (also schneller lernen als der Einheimische) können)--> das können dir vielleicht jene beantworten, die weniger gegen alleineinreisende Jungs aus dem Osten haben.

Ich glaub aber das wären ein paar Punkte welche die Situation stark verbessern würden.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 18:46
@insideman
Ich verstehe aus deinem Beitrag dass die eine Seite der Staat ist, dann wären die Aufgaben der einen Seite geklärt.
Und die andere Seite...muss "nur" mitmachen, nehme ich an.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 18:59
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Also wenn so einer kommt und sofort betreut wird, Deutsch lernt, eine schönes Heim bekommt und eine berufliche Perspektive für die Zukunft hat, dann ist schon einiges geschafft. Idealerweise holt man auch so schnell wie möglich die ganze Familie nach, denn Familie ist Rückhalt und wenn dieser fehlt, kommt man auch schneller auf die schiefe Bahn.
sehr gut gesagt und plausibel.
Bei Familie nachholen - im Schnitt um die 3-4 Personen? - hat man entsprechend das x-fache an Menschen, die integriert werden sollten.
Und bei der Integration hört es nicht auf, es müssten auch eine Menge bezahlbare Wohnungen her.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Frag mich jetzt bitte nicht wer das alles zahlen soll, wohin mit den Millionen Familienangehörigen und woher mit den 100 000ten Sozialarbeitern und den Privatlehrern ...
-> das können dir vielleicht jene beantworten, die weniger gegen alleineinreisende Jungs aus dem Osten haben.
ganz genau. Die Kosten sind das Eine, da könnte man ja noch wer weiß wie viele Schulden aufnehmen. Jedoch bei den Kapazitäten die benötigt werden gibts keinen Spielraum, die kann man nicht einfach so aus dem Boden stampfen und borgen.

Aber "wir schaffen das" ;)
... bis zum nächsten Silvester leider wohl noch nicht, denke ich mal.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 19:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Integration ist keine Einbahnstraße, da müssen beide Seiten aktiv sein
Nein, das ist Humbug. Innenministerin Faeser hat sich dazu klar geäußert:
»Wir haben in deutschen Großstädten ein großes Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund, die unseren Staat verachten, Gewalttaten begehen und mit Bildungs- und Integrationsprogrammen kaum erreicht werden«, sagte Faeser den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Daraus müsse der Rechtsstaat Konsequenzen ziehen. »Wir müssen gewaltbereiten Integrationsverweigerern in unseren Städten klar die Grenzen aufzeigen: mit harter Hand und klarer Sprache – aber ohne rassistische Ressentiments zu schüren.«
Und um den Bogen zu integrationswilligen Mitbürgern zu schlagen, die jederzeit gern gesehen sind:
Der Staat dürfe es nicht zulassen, dass junge Gewalttäter ihre Viertel terrorisieren, sagte Faeser. »Unter ihnen leidet die ganze Nachbarschaft, darunter insbesondere viele Menschen mit Migrationsgeschichte – auch unter ihnen gibt es null Verständnis für Gewalt und Randale«, sagte sie. »Wir haben die Pflicht, sie zu schützen.«
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/silvester-krawalle-nancy-faeser-raeumt-probleme-mit-gescheiterter-integration-ein-a-572c1f7c-0081-4fdf-aba3-d732d6784c98


Wie willst du Leute, die die Integration verweigern, integrieren?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 19:40
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Frag mich jetzt bitte nicht wer das alles zahlen soll, wohin mit den Millionen Familienangehörigen und woher mit den 100 000ten Sozialarbeitern und den Privatlehrern (denn in einer deutschen 0815 Schule wird so jemand den Stoff den es für eine gute berufliche Zukunft benötigt nicht AUFHOLEN (also schneller lernen als der Einheimische) können)--> das können dir vielleicht jene beantworten, die weniger gegen alleineinreisende Jungs aus dem Osten haben.
Ja, alles verständlich, aber bitte erst mal breitgefächerte Vollversorgung der auf der Liste der dringend eine Wohnung suchenden Menschen aus dem eigenen Land. Nicht mal das kann unser Staat gewährleisten!


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 21:26
@fischersfritzi
Ich zähle es zwar zu Allgemeinbildung, aber bitte..das wird er wohl gemeint haben:
Peter Scholl-Latour hat einmal das Asyl-und Migrationsproblem Europas mit seinem Satz „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta“ pointiert charakterisiert.
Quelle:


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 21:48
Der zitierte Beitrag von KrimiFan72 wurde gelöscht. Begründung: Irgendwelche User sind als Quelle, für was auch immer, nicht von Relevanz
Er ist mir ein Begriff, keine Sorge.
Du hast ihn zitiert und ihn nicht als Urheber genannt.
Von Urheberrechten will ich hier gar nicht anfangen, aber es ist respektlos.


In einem Thread in dem es um Respekt und Akzeptanz von Regeln und Gesetzen geht.

Ist das das regelkonforme deutsche Verhalten, das sich all die Migrant:innen zu eigen machen sollen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich zähle es zwar zu Allgemeinbildung, aber bitte..das wird er wohl gemeint haben:
Du darfst davon ausgrhen, dass ich ein bisschen Allgmeinbildung habe und meine Lücken durch Google auffüllen kann.

Darum ging es nicht.
Stichwort Respekt.
s.o.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.01.2023 um 22:17
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Stichwort Respekt.
Also fehlt dir hier der mangelnde Respekt gegenüber Peter Scholl-Latour?


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Migrantengewalt in Deutschland

05.01.2023 um 01:49
Es ist einfach blödsinnig, diese Debatte auf MIgranten runterbrechen zu wollen.

GEwalt gegen Rettungskräfte ist in den letzten Jahren immer prominenter geworden, auch gegen die POlizei. Das ist weder ein Rechts, links noch MIgrantenthema meiner Meinung nach.
Das ist ein Verrohungsthema und ein Thema gesellschaftlicher Entfremdung.

Solange hier keiner belegen kann, dass magisch nur bei migranten diese art von gewalt angestiegen ist oder fast nur bei migranten vorkommt, ist die Diskussion darüber ein rassistisches Framing.

Wie schon im anderen Thread dazu beschrieben: Wenn man einem Problem auf den Grund gehen will, muss man es erforschen und herausfinden, was für spezifische Merkmale die Täter gemeinsam haben.
Ich finde dabei weder das geschlecht noch die herkunft hilfreich, denn männlich und migrant sind viele Menschen, die meisten davon würden sowas nicht machen.

Da ist eher die Frage, welche Punkte wirklich so stark spezifisch sind, dass sie die Tätergruppen vereinen.

Ich persönlich glaube wie gesagt, es ist ein Problem der Verrohung die auf gesellschaftlicher Entfremdung fußt. Und ich denke leider auch, dass das viele MEnschen nicht wahrhaben wollen, dass das kein Problem von einigen wenigen bösen Menschen ist, sondern ein gesellschaftliches Problem das tiefer liegt und viel mehr Menschen betrifft, als nur die Tätergruppen.

Bei Querdenkern hatten wir doch dasselbe, da gab es leute, die waren wegen einer maske oder eine spritze bereit, gewalt bis hin zum Mord anzuwenden. Wobei da natürlich noch VT gedanken dazu kamen.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.01.2023 um 02:51
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie schon im anderen Thread dazu beschrieben: Wenn man einem Problem auf den Grund gehen will, muss man es erforschen und herausfinden, was für spezifische Merkmale die Täter gemeinsam haben.
finde ich einen guten Ansatz.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich finde dabei weder das geschlecht noch die herkunft hilfreich, denn männlich und migrant sind viele Menschen, die meisten davon würden sowas nicht machen.
also männlich würde ich aber schon als gemeinsames Merkmal sehen, bzw. eingrenzend - junge Männer. Weil es doch vorwiegend junge Männer sind, welche bei solchen Randalen zu sehen sind.

Es ist doch erwiesen (wurde hier im Thread auch schon belegt), dass statistisch gesehen Straftaten vorwiegend von jungen Männern begangen werden und weniger von Frauen.
Also finde ich es nicht zielführend, den männlichen Aspekt außen vor lassen zu wollen, nur weil ja die Mehrheit der Männer keine Straftaten begeht (unter den Friedlichen sind ja auch viele ältere Männer).
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich persönlich glaube wie gesagt, es ist ein Problem der Verrohung die auf gesellschaftlicher Entfremdung fußt
das kann gut möglich sein.
Aber wie gesagt, bei jungen Männern scheint mMn eben auch viel Testosteron eine Rolle MIT zu spielen, was sie dann eben aggressiver werden lässt als den Rest der Bevölkerung.
Also nur die Straftäter meine ich natürlich, die meisten jungen Männer sind ja auch friedlich. Aber wie gesagt, das kann ja nicht bedeuten, dass man bei der Ursachenforschung und für Lösungsansätze die Männlichkeit außen vor lässt.

Also müsste man evtl. die vorhandenen Frustpotentiale und Aggressivität besser kanalisieren, z.B. in Sportvereine usw.
Gerade heute sah ich so ein Beispiel, wo sich Einer um Jugendliche in einem Sportverein (Boxen) kümmerte und es dann das positive Feedback gab, dass es in diesem Verein so schön friedlich zu geht, dagegen auf der Straße (in deren Kiez) viel Aggressivität sei.
In diesem Verein sah man übrigens nur junge Männer und ein einziges Mädchen. Das finde ich bezeichnend bezüglich meiner Gedanken weiter oben.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.01.2023 um 02:59
@Optimist

MAn muss den MÄnnlichkeitsaspekt und auch Kulturaspekte nicht außen vor lassen, aber das muss man am besten da tun, wo es wirklich sinn macht: wenn man auf einer universellen Ebene patriarchale Strukturen (die es ja auch unter Deutschen gibt) untersucht.
Das macht man auch und das ist gut so.

Aber hier sprechen wir über spezifische ARten von Gewalt, die wenigstens zum TEil als neu begriffen werden. Wir haben es hier ja nicht einfach mit jugendlichen zu tun, die sich untereinander prügeln und in kaufhäusern klauen.
Hier geht es um gewalt gegen Rettungskräfte (und die polizei) und da muss man wirklich genau hinschauen, wer das denn macht.

Dafür reicht es nicht, gemeinsame merkmale zu benennen. ES müssen spezifische merkmale sein.
Selbst wenn ich nur junge Männer mit migrationshintergrund nehme, wird nur ein sehr kleiner Teil davon ein solche Verbrechen begehen.

Man braucht merkmale, die eine so hohe Spezifik aufweisen, dass man sagen kann "ja, täter die all diese merkmale vereinen haben ein deutliches Risiko, solche Straftaten zu begehen".

Und wir müssen auch eine weitere frage stellen: "Gibt es vielleicht eine viel größere bevölkerungsschicht, die zwar nicht solche taten begeht, aber ähnliches GEdankengut teilt?"
Ich persönlich denke, dass es mittlerweile sehr viele staatsskeptische MEnschen in Deutschland gibt. Die gehen nicht alle sofort auf feuerwehrleute los, sind aber auch der meinung, dass polizei und rettungskräfte akzeptable ziele sind und sich nicht so wichtig machen sollen.
Das fängt beim Gaffer an.

Und dieser Blick ist wesentlich schmerzhafter als das typische "es waren migranten!", denn dieser Blick geht nach innen.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.01.2023 um 05:49
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Von Urheberrechten will ich hier gar nicht anfangen, aber es ist respektlos.
Ich verstehe diese Aufregung nicht wirklich, da diese Aussage als Zitat markiert war und man somit die Möglichkeit hat, dieses Zitat mit der Maus oder seinem rechten Zeigefinger einfach nur zu markieren und dann auf "Suche" geht.
Ich habe das sofort gemacht und bin auf. P. Sch. L. gestoßen.

Es muss doch möglich sein, dass jeder, der mit dem Computer bewandert ist oder Handy, davon auch voll Gebrauch machen kann. Ich finde überhaupt nicht, dass das respektlos ist.

Die Aussage als solche fand ich indes krass.
Was die Migrationspolitik betrifft, da muss ich aber auch sagen, dass ich es nicht verstehe, wie lange man Menschen, die wirklich in unserem Land bleiben möchten, warten lassen will, eh die eingebürgert werden. Das muss doch auch am Ego zehren, das Gefühl, zu glauben, dass man noch nicht gewollt ist o.ä. Die wollen höchstwahrscheinlich doch wirklich in Arbeit.
Warum sollte man nicht einfach doch die Sprachvermittlung in die Betriebe integrieren? Es wird doch Leute aus diesen Ländern geben, die der deutschen Sprache mächtig sind und vllt. selber Arbeit suchen. Warum nutzt man das nicht?
Es ist mMn auch nicht einfach, wenn Integration damit einhergeht, dass ganze Gruppen von Menschen irgendwo am Rande der Gesellschaft ihren neuen Wohnsitz haben sollen, das funktioniert nicht. Wie muss man sich da erst fühlen?
Im Großen und Ganzen ein viel komplexeres Thema - auch die kulturellen Unterschiede.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.01.2023 um 06:03
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Was die Migrationspolitik betrifft, da muss ich aber auch sagen, dass ich es nicht verstehe, wie lange man Menschen, die wirklich in unserem Land bleiben möchten, warten lassen will, eh die eingebürgert werden.
Ja, und dieses wirklich bleiben wollen, ermittelt man wie?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das muss doch auch am Ego zehren, das Gefühl, zu glauben, dass man noch nicht gewollt ist o.ä.
Glaube ich nicht.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Die wollen höchstwahrscheinlich doch wirklich in Arbeit.
Die Zahlen bei der Welle 2015 sagen mir was anderes und für die durften sogar sofort arbeiten.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Warum sollte man nicht einfach doch die Sprachvermittlung in die Betriebe integrieren? Es wird doch Leute aus diesen Ländern geben, die der deutschen Sprache mächtig sind und vllt. selber Arbeit suchen. Warum nutzt man das nicht?
? Ich dachte die Leute gehen in die Betriebe um zu arbeiten. Wer erledigt die Arbeit derer die Sprachunterricht geben und wer bezahlt die?
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es ist mMn auch nicht einfach, wenn Integration damit einhergeht, dass ganze Gruppen von Menschen irgendwo am Rande der Gesellschaft ihren neuen Wohnsitz haben sollen, das funktioniert nicht.
Ja, dann bitte Plan entwickeln wie es in Stadtmitte zu Vermischung kommen soll. Wo kommen die Wohnungen her, wer baut die, müssen paar ausziehen...also wie?

Dieser Thread und Thematik sprudelt nur so von Ideen als Ergebnis, nur leider sagt keiner wie es umgesetzt werden soll.


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