@ad_remIch weiss nicht was du mit deinen wortspielereien bezwecken willst .
Auf deinen Hinweis ...
ad_rem schrieb:... so hat umgehend ein Schulverweis stattzufinden .
Hab ich geschrieben ...
Lomax schrieb:Ist auch so ein Problem in einem Land , in dem die Schulpflicht besteht .
Ich habe daraufhin gewiesen , dass es ein Problem mit dem Schulverweis geben kann , da es eine Schulpflicht in diesem Land gibt .
Worauf du dann im Zusammenhang mit der Schulpflicht schreibst ...
ad_rem schrieb:Findest du die Schulpflicht etwa schlecht?
Was hat das damit zu tun ? Du versuchst wieder einmal vom Thema abzulenken .
Ich habe in meinen vorangegangenen Beiträgen deine oftmals irreführenden Beiträge angesprochen . Du bist nie darauf eingegangen .
Ich kann mich an einen deiner älteren Beiträge erinnern , in dem du aus dem Bericht zur Jugendkriminalität in Deutschland von Dr. Pfeiffer mit Tabellen und Text zitiert hast , wobei du nur die negativen Aspekte der Jugendkriminalität in Zusammenhang mit Migranten aufgeführt hast .
Aus dem gleichen Bericht werde ich versuchen euch Bespiele zu zeigen , die belegen , dass Jugendgewalt von Migrantenkindern und - jugendlichen nicht unbedingt mit dem Herkunftsland oder der - kultur zu tun haben muss , aber gewiss mit dem Bildungsstand , für den wiederum eben doch der Staat zuständig ist .
Kommentar vom Handelsblatt zu dem veröffentlichten Bericht
" Jugendliche in Deutschland als Opfer und Täter von Gewalt "
gemeinsames Forschungsprojekt vom Bundesinnenministerium und des KfN
"
Auch das Bild vom gewalttätigen Migrantenjungen ist offenbar überzeichnet, denn ausländische jugendliche Gewalttäter werden deutlich häufiger angezeigt als deutsche. Dennoch sind sie unterm Strich sehr wohl gewalttätiger als deutsche ...
...
Dass man diesen Zusammenhang brechen kann, zeigt das frappierende Beispiel Hannover: Dort ist in wenigen Jahren der Anteil der jungen Türken, die Realschulen oder Gymnasien besuchen, von gut 50 auf fast 70 Prozent gestiegen: Die Quote der Mehrfachtäter unter ihnen hat sich parallel dazu halbiert. Bildung und die daraus erwachsenden Chancen mildern die Gewaltbereitschaft also offenbar deutlich.
Entscheidend ist auch der Milieu-Effekt: Wer schon in der Schule dauernd mit Gewalttätern zusammenhängt und obendrein zu Hause Gewalt als normal erlebt, ist bald selbst ein Schläger. Dieser Effekt potenziert sich an den Hauptschulen, an denen die deutschen Schüler bereits vielerorts in der Minderheit sind.
Natürlich verschwindet der Hang zur Gewalt nicht durch bloßes Zusammenlegen der Hauptschulen mit Realschulen oder gar Gymnasien. Aber die Mischung wird eine andere, das Klima kann sich bessern, Migranten erkennen eher die Chance auf einen höheren Abschluss. Und sie lernen die deutschen Gleichaltrigen besser kennen, einfach weil es prozentual mehr davon gibt.
Dass gelungene Integration einen entscheidenden Einfluss auf die Gewaltbereitschaft haben kann, zeigt Oldenburg, der Ort mit der niedrigsten Kriminalitätsrate unter jungen Türken. Pfeiffers Studie sieht eine direkte Verbindung zu der Tatsache, dass dort 90 Prozent aller türkischen Kinder angeben,
dass sie auch zu deutschen Kindergeburtstagen eingeladen werden. Wer sich willkommen fühlt, ist weniger aggressiv.Geradezu prädestiniert für eine bessere Integration von Migranten und zugleich Gewaltprävention sind Ganztagsschulen. Denn gegenseitiges Kennenlernen und Respektieren sowie das Einüben von sozialem Verhalten erfordern umso mehr Zeit, je größer die Defizite im deutschen oder ausländisch geprägten Elternhaus sind.
Schule muss auch ein zentraler Ort sein, um der erschreckenden Ausländerfeindlichkeit zu begegnen. Hier sind die Befragungsergebnisse im Gegensatz zur erfreulichen Gesamttendenz höchst alarmierend. Jeder 20. männliche deutsche Jugendliche ist rechtsextrem, ein gutes Viertel ausländerfeindlich. Dieses Problem ist vermutlich schwerer zu lösen, als Gewaltprävention zu ächten und Migranten zu integrieren.
Dennoch: Wenn deutsche Jugendliche in engen und fruchtbaren Kontakt mit Ausländern kommen, kann das helfen im Kampf gegen ein nationalistisches Weltbild. Dafür spricht die hohe Ausländerfeindlichkeit im Osten, wo es viel weniger Migranten gibt. Kontraproduktiv ist jedoch die Konfrontation der deutschen Hauptschüler mit einer dominierenden Gruppe von Ausländern. Das schafft erst recht Aversionen. Wer in sozial ausgewogeneren Gruppen lernt, hat weniger Anlass zum Ausländerhass. Als Fazit bleibt: Bildung hilft, auch gegen Gewalt. Und wo weniger Gewalt herrscht, profitiert die Bildung."