navi12.0 schrieb:Zumindest ist es offenbar in Mittelfranken nicht ganz so groß, wie sich das manche vorstellen. Das wäre die Botschaft hier gewesen. Der Subtext spricht da noch was anderes an. Und zwar die hohe Bereitschaft mancher Menschen sich ihre eigenen Wahrheiten zurecht zu legen, und daran fest zu glauben, statt einfach mal bei Fachleuten wie der Polizei zu fragen. Das ist der eigentliche Punkt der Botschaft.
Wen soll ich denn bei der Polizei fragen, und wo? Ich sehe in manchen Fällen schon bei Presseorganen vs. "die Basis" Unterschiede in der Darstellung.
Warden schrieb:Quelle: https://www.bild.de/news/inland/polizei/eine-polizistin-schlaegt-alarm-56170668.bild.html
Die Polizeiobermeisterin sagt, dass sie und ihre Kollegen das Gefühl haben, dass viele der Flüchtlinge aus Regionen kommen, in denen man einen großen Respekt oder sogar Angst vor der Ordnungsmacht hat. „Und hier merken sie, dass wir relativ lasche Gesetze haben. Dass sie drei-, vier-, fünfmal straffällig werden können, ohne dass wirklich etwas passiert. Und so was spricht sich dann rum.“
[...]
Deutschland im Blaulicht: Notruf einer Polizistin
Tania Kambouri hatte genug. Wieder einer dieser Einsätze, bei denen ihr kein Respekt entgegengebracht, sondern sie stattdessen wüst beschimpft und beleidigt wurde. Der türkischstämmige Mann, der die Polizei um Hilfe gerufen hatte, war empört: Was wollte diese »Bullenschlampe« von ihm? Warum kam eine Frau – und kein Mann – zum Einsatzort? Vorkommnisse dieser Art erleben Polizisten im Einsatz immer öfter. Als Polizistin und Frau griechischer Abstammung ist Tania Kambouri den Angriffen auf der Straße besonders häufig ausgesetzt. Jetzt setzt sie sich zur Wehr: »Ich will den Finger in die Wunde legen, auch wenn mir bewusst ist, wie explosiv das Thema ist«.
Auch wenn Kontext / Subtext in deinem Zitat was anderes meinen oder ansprechen und du am Anfang ja eben auch regionalen Bezug definierst, so wollte ich dennoch mal meine Beispiele von vorher anbringen, die eben zeigen:
Woanders (nicht unbedingt in Mittelfranken) sieht es nicht so "rosig" bzw. homogen aus, was das Straftäterbild angeht. Oder homogen, aber dann wieder in eine andere Richtung.
Am Ende vom Lied denke ich, dass
gewisse Menschen die mitunter ganz andere Mentalitäten (die in anderen Breitengraden eher vorherrschen als bei uns) in dieses Land bringen, Kriminalität / Verbrechen begünstigen können, wenn gewisse Faktoren wie Integration, etc. pp. nicht greifen.
Es ist scheißegal welche Hautfarbe diese haben, es sind wohl die "soziokulturellen" Differenzen die einiges begünstigen können. Ich rede hier natürlich von einem abstrakten Level. So erklärt sich aus meiner Sicht eben nachvollziehbar z.B. die Mentalität bei "Ehrenmorden" oder eben Clanmentalität, mit oder ohne organisiertem Verbrechen. Oder, dass manche die Polizei hier nach einer Weile als 'Witz' ansehen oder nicht respektieren, weil sie in ihrer Heimat, wo auch immer diese sein mag, jene fürchten müssen und hier ... irgendwie nichts vergleichbar Schlimmes passiert.
Wenn man gerade nicht ein übelstes Gewaltverbrechen begangen hat, wird es sinngemäß wohl heißen, nachdem man auf die Wache genommen wurde und den 'Verwaltungsakt' überstanden hat: "Sie können dann gehen und kriegen Post."
Ich weiß nicht wie es woanders ist, aber gerade in manchen Ländern der 2. oder 3. Welt ticken da in dem Bereich die Uhren schon ganz anders und die Polizei geht härter vor, teilweise menschenverachtend. Der Faktor "Sicht auf die Polizei" ist hier nur ein Beispiel, man kann auch andere finden, denke ich.