Realo schrieb:Ja, die ganze Welt ist böse. Alle Zuwanderer sind böse, sogar die deutschen mit Migrationshintergrund. Gut sind nur die Echtgermanen.
Man kann sich sein Potpourri stets mit Links so zusammenstellen, dass er schmeckt. Das wissen wir nicht erst seit heute. Oder man kann Statistik zu lesen lernen, um Vergleichbares vergleichen zu können. Das ist was anderes als Sensationalismus, das genaue Gegenteil.
Die ganze Welt, alle Zuwanderer, haben sich gegen uns verschworen.
realo, ich bitte dich! ich habe genau zwei beiträge höher vermerkt, dass du oder jeder andere die reinen zahlen nicht wegdiskutieren, sondern nur anders als ich interpretieren kannst.
und jetzt machst du genau das.
du unterstellst den statistiken, dass sie willkürlich sind. rein formal sind sie das natürlich. aber sie geben inhaltlich alle das gleiche bild ab. und damit stellen sie ein gesamtbild da, dass eben auch von vielen einzelstimmen belegt wird, von beruflich beteiligten wie polizisten oder kommunalpolitiker. du solltest das wirklich anerkennen und DANN versuchen, es inhaltlich zu widerlegen. das ginge etwa mit gegenstatistiken (die es in der form m.E. nicht gibt) oder erklärungen für dieses wahrgenommene phänomen.
belege für die erfahrungen von polizisten. hier einer polizistin mit griechischen wurzeln. sie erlebt die gewalt von migranten am eigenen leib, auch deren frauenverachtung. sie hat das weder im wissenschaftlichen elfenbeinturm noch in der afd schulung erlebt, im gegenteil ist sie als selbst migrantin relativ unverdächtig rechter umtriebe. nein, sie erlebt eine bestimmte situation immer wieder, und das führt sie an als problem mit der bitte um beachtung und lösungs
Fast täglich, so Kambouri, würden sie und ihre Kollegen beleidigt oder respektlos behandelt – und zwar meist von muslimischen Migranten. Die deutsch-griechische Polizistin bekam für ihre Äußerungen viel Zuspruch und schließlich eine Einladung zu einer Podiumsdiskussion mit dem nordrhein-westfälischen Innenminister. Das wiederum machte den Piper-Verlag auf sie aufmerksam, und so ist aus dem Leserbrief ein gut 200-seitiges Buch geworden. „Deutschland im Blaulicht. Notruf einer Polizistin.“
Der plakative Titel macht deutlich, dass es kein akademisches Buch ist, sondern ein Erfahrungsbericht aus der Perspektive einer Betroffenen, die darüber hinaus mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen gesprochen hat. Kambouri nimmt die Leser mit in den Alltag einer Streifenpolizistin, die sich als Vertreterin des Staates – und damit auch des Rechtes – in manchen Migrantenvierteln zunehmend in der Defensive sieht. Mal sind es gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Familien-Clans, bei denen Verwandte verhindern, dass Angehörige verhaftet werden, mal sind es junge Männer, die ständig im Halteverbot parken und damit den ganzen Verkehr blockieren. So unterschiedlich die Einsätze auch sind, die Täter weisen oft eine Gemeinsamkeit auf: Sie sind aggressiv und sie sind Muslime.
Die meisten Muslime, betont Kambouri, seien gesetzestreue Staatsbürger
„Wir haben natürlich Probleme mit deutschen Mitbürgern und mit anderen Migranten, nur diese Respektlosigkeit, diese Rudelbildung, dass man wegen jeder Kleinigkeit, wie ‚ne Personalienfeststellung oder ‚ne einfache Verkehrskontrolle, das droht regelrecht zu eskalieren und diese Gewalt, körperliche wie psychische Gewalt, geht meist von jungen Muslimen aus, und ich pauschalisier nicht, das sind einfach die Fakten, die wir haben, und die Kollegen, die bundesweit betroffen sind, das ist natürlich dort bei den meisten Migrantenhochburgen, da erleben die Kollegen das natürlich auch
https://www.deutschlandfunk.de/erfahrungen-einer-polizistin-diese-gewalt-geht-meist-von.1310.de.html?dram:article_id=339103desweiteren noch eine in meinen anderen verlinkungen nicht genannte studie von pfeiffer speziell für niedersachsen.
diese studie zeigt expliziet, dass GEWALT durch die ZUNAHME VON FLÜCHTLINGEN gestiegen ist. nicht gesunken. nicht gleichgeblieben. gestiegen. das ist wirklich realo ein fakt, der einfach belegt ist. und die frage ist für mich, wie wir damit umgehen. diese frage ist eben nicht eindeutig beantwortet, darum hoffe ich ja auch auf diesen thread.
Also doch. Mit den Flüchtlingen kam auch Gewalt nach Deutschland. Die Studie eines Forscherteams um den Kriminologen Christian Pfeiffer, in der die Entwicklung der Kriminalität von Jugendlichen und Flüchtlingen in den Jahren 2014 bis 2016 speziell für Niedersachsen analysiert wurde, belegt jedenfalls, dass in der Hochphase der Flüchtlingskrise Gewalttaten in diesem Bundesland zugenommen haben. Das Ergebnis: Im genannten Zeitraum stieg die Zahl der Gewaltdelikte um 10,4 Prozent. Verantwortlich dafür waren in erster Linie Flüchtlinge. Die Fakten lassen sich nicht schönreden, zumal die Wissenschaftler erstmals konkret Flüchtlinge in den Blick genommen haben, während andere Kriminalitätsstatistiken nicht zwischen diesen und anderen Migranten wie Türken oder Vietnamesen unterscheiden.
https://www.tagesspiegel.de/politik/kriminelle-migranten-frust-gewalt-frust/20810324.html