Migrantengewalt in Deutschland

paranomal schrieb:dass Frauen gleichwertig sind, ist eine Sache die man durch den Zugang humanistischer/aufklärerischer Bildung begreifen kann. Darin steckt auch die beste präventive Maßnahme.

Richtig. Da wäre ich wieder für den verpflichtenden Ethikunterricht anstatt Religion.

paranomal schrieb:Leider pochen viele immer darauf, dass "man denen klar machen muss, was bei uns erlaubt ist und was nicht". Hinter solchen Aussagen versteckt sich jedoch bereits ein relativistisches Weltbild, das suggeriert, der Umgang mit Mitmenschen sei von irgendeiner Form "kulturellem Hausrecht" abhängig.

Semi-Richtig. Der Staat muß eindeutig klar machen was erlaubt ist und was nicht. Egal was der "Empfänger" dieser Botschaft davon hält.
Unser GG beruft sich auf die Menschenrechte... und die sind unser Hausrecht und nicht verhandelbar.

paranomal schrieb:Solche Einstellungen sind jedoch Teil des Problems, da der Verhaltenskodex damit immer an das wachsame Auge des Staates geknüpft ist.

Nicht nur bei Migranten, auch die hier ansässige Bevölkerung müsste so empfinden. Ich sehe in dem Durchsetzen unserer Gesetze kein Problem. Und wer hier leben möchte sollte zumindest das GG für sich entdecken und daran halten.

Gwyddion schrieb:Semi-Richtig. Der Staat muß eindeutig klar machen was erlaubt ist und was nicht. Egal was der "Empfänger" dieser Botschaft davon hält.
Unser GG beruft sich auf die Menschenrechte... und die sind unser Hausrecht und nicht verhandelbar.

Mir ging es auch eher darum, dass man klar macht, dass es nicht nur deshalb angebracht ist, weil dies hier die Regeln sind.

paranomal schrieb:Mir ging es auch eher darum, dass man klar macht, dass es nicht nur deshalb angebracht ist, weil dies hier die Regeln sind.

Jupp. Muß beides Hand in Hand gehen. Aufklärung und auch Durchsetzung der hier geltenden Regeln und Gesetze.
Ich weis allerdings das dies eine langwierige Sache ist. Paradigmenwechsel dauern oftmals Jahrzehnte.

Gwyddion schrieb:Muß beides Hand in Hand gehen. Aufklärung und auch Durchsetzung der hier geltenden Regeln und Gesetze

sehr gut auf den Punkt gebracht.

Gwyddion schrieb:Ich weis allerdings das dies eine langwierige Sache ist. Paradigmenwechsel dauern oftmals Jahrzehnte.

Nur für die bisherigen und potentiellen Opfer diverser Straftaten ist diese richtige Feststellung nicht hilfreich (ich meine die Straftaten welche aus dem resultieren, was hier in den letzten Beiträgen angesprochen worden war) ...
... bis sich also etwas ändern kann, müssen sich Alle in Geduld üben und aushalten, was auch Peter heute verlinkt hatte (was jedoch wegen falschen Zitierens gelöscht wurde)?

@Optimist

Die Opfer einer jeglichen Straftaten haben nichts von den Gesetzen. Selbst wenn diese mit Gewalt durchgesetzt werden.
Nein.. aushalten muß man das nicht. Aber um sich nicht gemein mit Tätern zu machen, sollte man den Rechtsweg einhalten um unser
hohes Gut "Grundgesetz und Menschenrechte" nicht völlig ad absurdum zu führen. Obwohl ich durchaus für härtere Strafen bin, je nach
Delikt.

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Aber um sich nicht gemein mit Tätern zu machen, sollte man den Rechtsweg einhalten um unserhohes Gut "Grundgesetz und Menschenrechte" nicht völlig ad absurdum zu führen

Aber was, wenn manche nur darüber sich eins lachen, keinen Respekt haben usw?:

Mein Eindruck ist, dass gerade diese Männer uns nicht ernst nehmen, dass sie uns für Vertreter eines schwachen Staates halten, dem sie in vielerlei Hinsicht auf der Nase herumtanzen können - ohne dass ihnen etwas geschieht. Als Polizistin muss ich mir von diesen Typen häufig anhören: "Du bist eine Frau. Mit dir reden wir nicht."

Andere meinen wiederum wegen meines Migrationshintergrunds müsste ich auf ihrer Seite sein, sie beschimpfen mich, weil ich mich für "Kartoffeln" - also die Deutschen - entschieden hätte und die Migranten damit verraten würde. Als Problem nehme ich jedoch wahr, dass die jungen Männer, mit denen wir die meisten Probleme haben, unser auf Deeskalation angelegtes Vorgehen häufig als Schwäche auslegen.

Sie sind aus ihren Heimatländern eine größere Härte der Polizei gewöhnt. Wie wir damit umgehen sollen, weiß ich nicht, schließlich wollen wir keine Prügelpolizisten sein oder werden.Dennoch berichten Kollegen, dass gerade Migranten sie häufig verspotteten und attackierten - aus mangelndem Respekt. Diese jungen Männer bringen häufig Gewalterfahrungen mit, die glücklicherweise kein deutscher Polizist machen musste - zugleich sind wir mit ihrer Gewaltfähigkeit mitunter überfordert.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminelle-migranten-was-sagen-polizisten-und-wie-ist-das-einzuschaetzen-a-123734...

Optimist schrieb:Aber was, wenn manche nur darüber sich eins lachen, keinen Respekt haben usw?

Bildung und Erziehung sind adäquate Mittel um die Denkweisen und das Verhalten zu ändern.
Wer sich als Patriarch sieht aber nicht übergriffig wird, den kann man nicht belangen.
Wer die Gesetze bricht, gehört bestraft und/oder ausgewiesen.
Bei der Durchsetzung rigider Strafen werden sich viele überlegen ob sie so weitermachen oder nicht.

Gwyddion schrieb:Wer die Gesetze bricht, gehört bestraft und/oder ausgewiesen. Bei der Durchsetzung rigider Strafen werden sich viele überlegen ob sie so weitermachen oder nicht.

so sollte es sein.
Wie schwer es ist, das alles durchzusetzen kann man in diversen Artikeln lesen (sh auch oben).
Das ist in meinen Augen mit das eigentliche Problem, nämlich dass es einen "Soll-Zustand" (oder Wunsch-Zustand) gibt, aber der Ist-Zustand sehr stark davon abweicht (so sehe ich das jedenfalls).

Optimist schrieb:Das ist in meinen Augen mit das eigentliche Problem

Das Problem ist in D, das man z.B. sofort mit Aufmärschen von Abschiebegegnern konfrontiert wird.
Manchesmal ist dies berechtigt, manchesmal allerdings auch nicht.
Es geht oftmals nicht mehr um den Abzuschiebenden.. sondern vielmehr darum die eigene Ideologie durchzusetzen.
Bei Befürwortern genauso wie bei Gegnern von Ausreisepflichtigen.

@Gwyddion
@Optimist

Gwyddion schrieb:Das Problem ist in D

folgendes:

Die Aufmerksamkeit für Gewaltdelikte, die von Nicht-Deutschen begangen werden, steht in keinem Verhältnis zur statistischen Wirklichkeit.

https://www.sueddeutsche.de/meinung/kriminalitaet-statistik-seehofer-graben-1.4392937
Der Artikel hat den passenden Titel : "Eine Jauchegrube zieht sich durchs Land
"
und das gilt ebenso für diesen Threat.

( @Bone02943 @paranomal @eckhart )

Gwyddion schrieb:Das Problem ist in D, das man z.B. sofort mit Aufmärschen von Abschiebegegnern konfrontiert wird.Manchesmal ist dies berechtigt, manchesmal allerdings auch nicht. Es geht oftmals nicht mehr um den Abzuschiebenden.. sondern vielmehr darum die eigene Ideologie durchzusetzen. Bei Befürwortern genauso wie bei Gegnern von Ausreisepflichtigen.

dem stimme ich zu.
Das sehe ich jedoch nicht als alleiniges Problem. Denn es geht ja auch um die Bestrafung, welche sich schon schwierig gestaltet.
Fängt bei dem mangelnden Respekt den Staatsorganen gegenüber an (sh weiter oben).

Es geht also nicht nur um Abschiebungen, sondern gibt ja auch Straftaten seitens Migranten, welche nicht abgeschoben werden können.