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Migrantengewalt in Deutschland

58.908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 00:46
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Hinzuweisen ist jedoch darauf, dass es sich bei besorgten Bürgern um Selbstbezeichnungen handelte.
Keine Ahnung wie sie sich jetzt nennen.
Ich weiß nicht, ob da jemand helfen kann?
Irgendwann benannten sie sich um in Wutbürger. Es gab allerdings einen jüngsten Anlass, der sie treffend zum "Hutbürger" umbenennen ließ.
Rassisten darf man sie ja nicht nennen, die Besorgten Bürger.

Ich hoffe, ich konnte da ein klein wenig aushelfen und begebe mich ausnahmsweise auch mal ins allzu bekannte Vage :)


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 09:18
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich dachte, Menschen in Kategorien einzuordnen, sei verwerflich, sofern es sich um Flüchtende, Migranten, Schwarze usw. handelt.
ach ja, woher hast Du denn diese Weisheit?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Bei Deutschen absolut okay so dämliche Begriffe wie "besorgter Bürger" usw.
Das ist eine Selbstbezeichnung, falls Dir das was sagt.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 09:38
Sicher war es anfänglich eine Selbstbezeichnung als sich Bürger wegen scheinbarer oder tatsächlicher Zunahme von Migrantengewalt Sorgen gemacht hatten, aber in der Folge wurde der Ausdruck "besorgter Bürger" dann von Einigen instrumentalisiert zwecks Lächerlichmachung dieser Leute.

Dabei packte man Alle in einen Topf. Diejenigen welche wirklich nur besorgt waren - ohne jedoch fremdenfeindlich zu sein - und eben auch die wirklichen Fremdenfeinde. So mein Eindruck.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 11:01
@Optimist
also wenn man die, die sich als besorgten Bürger bezeichnen als besorgte Bürger bezeichnet, dann instrumentalisiert man und macht sie lächerlich? Aha.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 11:04
Zitat von RealoRealo schrieb:P.S. Du kannst aber, wenn es dich wirklich interessiert, mal die JVA München anschreiben und sie um eine historische Statistik zum Verhältnis deutsche - ausländische Insassen seit Beginn der BRD bitten. Wahrscheinlich haben sie sogar Statistiken dazu, ob sie die dir auch zukommen lassen, ist dann wieder eine andere Frage. Und vergleichen, ob ich (bezogen auf das Jahr 1974) "gelogen" habe oder nicht.
Warum ich? Du hast doch mit dem Märchen begonnen, oder nicht? Bisher liefert doch immer der, der eine unbelegte Behauptung ausstellt, oder nicht?

Aber bitte, hier haben wir zumindest den Stand von November 2016 aus Bayern. Auch noch keine 50% sondern 42

https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0014836.pdf

Darunter sind für ganz Bayern ca. 100 Plätze für Abschiebehäftlinge. Abschiebehaft kann man also getrost vernachlässigen.

Und wenn man schaut, aus welchen Ländern die 2016 Inhaftierten stammen, frage ich dich, wie die es vor 50 Jahren nach Deutschland geschafft haben . Grenzenloses Europa gab es ja noch nicht. Oder woher stammten die ausländischen Häftlinge denn damals?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 11:15
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also wenn man die, die sich als besorgten Bürger bezeichnen als besorgte Bürger bezeichnet, dann instrumentalisiert man und macht sie lächerlich? Aha.
Der Begriff "besorgter Bürger" wurde also noch nie von niemanden ins Lächerliche gezogen? (und diejenigen wurden auch noch nie in die rechte Ecke gestellt - egal ob sie da wirklich hingehören oder nicht?)
Na dann ist ja alles prima, muss ich mich wohl geirrt haben.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 11:15
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:den Stand von November 2016 aus Bayern
Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich schrieb von einem Stadt-Land-Gefälle bei der Verteilung. Aber auch das ist nur meine persönliche Meinung und keine Behauptung. Die Zahlen zu Bayern insgesamt sind diesbezüglich also uninteressant.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und wenn man schaut, aus welchen Ländern die 2016 Inhaftierten stammen, frage ich dich, wie die es vor 50 Jahren nach Deutschland geschafft haben .
Na, da waren es wie gesagt eben mehr Europäer als Nichteuropäer. Es gab da aber auch schon diverse Afrikaner, Leute aus Sri Lanka, Südostasiaten, die es irgendwie nach Europa geschafft haben mussten. Definitiv keine "Gastarbeiter", wie man die damals nannte.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 11:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sicher war es anfänglich eine Selbstbezeichnung als sich Bürger wegen scheinbarer oder tatsächlicher Zunahme von Migrantengewalt Sorgen gemacht hatten, aber in der Folge wurde der Ausdruck "besorgter Bürger" dann von Einigen instrumentalisiert zwecks Lächerlichmachung dieser Leute.

Dabei packte man Alle in einen Topf. Diejenigen welche wirklich nur besorgt waren - ohne jedoch fremdenfeindlich zu sein - und eben auch die wirklichen Fremdenfeinde. So mein Eindruck.
Die besorgten Bürger haben sich diese Bezeichnung doch selbst gegeben, um sich von den Gutmenschen und Neonazis abzugrenzen.
Komischerweise sind da die Anmelder und ganz plötzlich besorgten Mütter irgendwelche eingefleischten Redner, die man schon von anderen Veranstaltungen kennt.

Aber wenn man die Opferrolle nur lange genug durchgekauert hat, so glaubt man selbst und andere auch noch daran....


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 11:24
@KongoAli
Dein Beitrag ist für mich ein guter Beleg, wie eben wirklich alle "besorgten Bürger" in einen Topf ...
Kannst du dir nicht vorstellen, dass es auch außerhalb von Pegida und Rechten Leute gibt, welche durch manche Entwicklungen besorgt sind - ohne fremdenfeindlich zu sein?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 11:26
@Optimist

Ja, die "Sorge", die nur Ausländer auslösen.


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17.12.2018 um 11:28
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Kannst du dir nicht vorstellen, dass es auch außerhalb von Pegida und Rechten Leute gibt, welche durch manche Entwicklungen besorgt sind - ohne fremdenfeindlich zu sein?
Kannst du dir irgendwelche Deutschen vorstellen, die völlig sorglos leben? Die meisten machen nur keinen Ideologiefetisch daraus.
Den meisten bereiten die meisten Sorgen wohl eher Geld- und Gesundheitsprobleme.


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17.12.2018 um 13:29
@Realo

Um deine Behauptung hier ging es.
Zitat von RealoRealo schrieb:Komm mal wieder zu dir. Ich habe die Haftgründe genannt und warum, bezogen auf die Bevölkerungsstruktur, mehr Ausländer als Inländer in deutschen Gefängnissen sitzen, und wenn du das nicht verstehst kann ich auch nichts dafür. Das war übrigens auch schon vor einem halben Jahrhundert so, obwohl es da viel weniger Ausländer gab als heute und Muslime noch so gut wie überhaupt keine (damals primär Italiener, Portugiesen, Griechen, Jugoslawen).
Du behauptest ,schon vor 50 Jahren, saßem MEHR Ausländer als Deutsche in unseren Gefängnissen. Wobei du heute damalige Gastarbeiter sogar ausschließt.

2016 saßen in Bayern 42 % Ausländer, bei weitem nicht MEHR als Deutsche. Wobei Bayern natürlich kein gutes Beispiel ist, denn ein Großteil der Inhaftierten sind Personen aus Ländern, die wohl zunächst in Bayern landen und nicht in Niedersachsen. Rumänen z.B.
Aber lass gut sein. Einen Beleg kannst du, für den Quatsch, eh niemals liefern.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 13:41
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Du behauptest ,schon vor 50 Jahren, saßem MEHR Ausländer als Deutsche in unseren Gefängnissen.
Ich hatte das anschließend auf München eingegrenzt. Also ersetze "deutsche Gefängnisse" durch "Münchner Gefängnis". Jetzt zufrieden?

Ich hatte dann noch nach Vergleichszahlen gegoogelt, aber als ich auch nach einer halben Stunde langem Suchen nichts fand, kam ich zu dem Schluss, dass es offenbar keine öffentlich zugänglichen historischen Vergleichszahlen zum Ausländer-/Inländer-Anteil in deutschen Gefängnissen gibt. Solls ja geben, dass das Gesuchte selbst im Internet nicht auffindbar ist. Ich hatte aber geschrieben, aus welchen Gründen ein Ausländer eher im Gefängnis landet als ein Inländer mit gleicher Straftat (primär was die Kautionserbringung angeht, aber auch die Wohnsitzfrage).


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 13:57
Zitat von RealoRealo schrieb:primär was die Kautionserbringung angeht
Und primär gesehen ist das eher ein Märchen.
https://www.focus.de/finanzen/experten/tobias_klingelhoefer/untersuchungshaft-eine-kaution-fuer-verdaechtige-ist-eher-selten_id_8470891.html
Eine Kaution für Verdächtige ist in Deutschland selten
Bei uns gibt es so ein Geschäft mit der Strafkaution nicht. Das liegt aber auch daran, dass eine Freilassung auf Kaution bei uns sehr viel seltener möglich ist. Zwar kennt auch das deutsche Recht so ein Verfahren. Aber deutsche Gerichte sind eher zurückhaltend, wenn es darum geht, einen Angeklagten nach der Strafprozessordnung (StPO) gegen Geld frei zu lassen.
Strafkautionen werden von Gerichten bei uns meist nur akzeptiert, wenn die Haftfrage zweifelhaft ist. Dann kann es in der Tat nicht schaden, wenn der Betroffene, seine Angehörigen oder Freunde noch einen gewissen Geldbetrag hinterlegen.
Das ist aber Nr.1, steht auch in dem Artikel:
Zitat von RealoRealo schrieb:die Wohnsitzfrage



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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 14:09
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Strafkautionen werden von Gerichten bei uns meist nur akzeptiert, wenn die Haftfrage zweifelhaft ist.
Und das ist häufig bei Ausländern der Fall.

Weshalb relativ gesehen wenige Deutsche bei einer zu erwartenden Strafe unter 2 Jahren in U-Haft landen, liegt auch am Alter der Straftäter, von denen die meisten jung sind. In dem Fall verbürgen häufig die Eltern für den festen Wohnsitz (Anmeldung im Elternhaus als Anschrift) und zahlen auch in Fällen, wo sie verlangt wird, eine Kaution als "Sicherheit". Bei Ausländern leben die Eltern in der Regel nicht in Deutschland, so dass das wegfällt und damit auch eine gerichtliche Entscheidung gegen U-Haft.


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 14:10
Zitat von RealoRealo schrieb:Weshalb relativ gesehen wenige Deutsche bei einer zu erwartenden Strafe unter 2 Jahren in U-Haft landen, liegt auch am Alter der Straftäter, von denen die meisten jung sind. In dem Fall verbürgen häufig die Eltern für den festen Wohnsitz (Anmeldung im Elternhaus als Anschrift) und zahlen auch in Fällen, .....
für diese Behauptung bitte Daten und Fakten einstellen, damit man sich ein Bild machen kann.


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17.12.2018 um 14:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Kannst du dir nicht vorstellen, dass es auch außerhalb von Pegida und Rechten Leute gibt, welche durch manche Entwicklungen besorgt sind - ohne fremdenfeindlich zu sein?
Klar kann sich das jeder vorstellen und jeder ist irgendwann besorgt.Ich auch.

Jedoch tue ich das nur noch schweigend,denn...
...der Begriff hat seine Aussage verloren.

Und die sich selbst so nennen, wird man ja noch so nennen dürfen?


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Migrantengewalt in Deutschland

17.12.2018 um 14:26
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und die sich selbst so nennen, wird man ja noch so nennen dürfen?
ja klar. Aber auch dann muss es nicht zwangsläufig auf jeden dieser Leute passen, wenn man dies mit einem gewissen abwertenden Unterton tun würde (also mit "nicht passen" meinte ich natürlich das Abwertende)

Nur darauf wollte ich hinaus - nicht Alle in einen Sack...


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17.12.2018 um 16:38
Zitat von eckharteckhart schrieb:Und die sich selbst so nennen, wird man ja noch so nennen dürfen?
Genau... und die darf man genauso wie selbsternannte Gutmenschen auch direkt in eine Schublade packen.

Ist alles nur Schwarz/Weiß in der Realität *Ironie*

Gelbwesten in Frankreich sind auch besorgt. So besorgt um ihre Zukunft, das sie dafür auf die Straße gehen.


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