Migrantengewalt in Deutschland
25.01.2018 um 17:44http://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/schweden-171~_origin-945a0248-b428-4a49-91d4-668975104ec2.html (Archiv-Version vom 28.01.2018)
reiche noch einen Bericht der ARD nach
reiche noch einen Bericht der ARD nach
Berichte im Netz zur Sicherheitslage in Schweden klingen brisant: Die Regierung habe die Kontrolle verloren, heißt es. Der Grund sei eine gescheiterte Flüchtlingspolitik. Vieles davon ist nicht ganz richtig oder schlicht falsch. ...damit verständlich wird, dass es sich hier um reale Probleme handelt. sonst würde ja auch kein Armeeeinsatz erwogen.
Zentraler Teil dieses Berichts ist eine Auflistung der Gebiete mit besonderen kriminellen Strukturen. Die Polizei teilt diese Gebiete in zwei Kategorien ein: "Utsatta område", wörtlich übersetzt "exponierter Bereich" sind Gebiete, in denen es Gewalt auf der Straße gibt, die auch Unbeteiligte bedrohe, in denen offen mit Drogen gehandelt werde und wo es eine weit verbreitete negative Haltung gegenüber gesellschaftlichen Strukturen gebe. Von diesen Gebieten zähle Schweden mittlerweile 60 - überwiegend Vororte oder Teile von Vororten der großen Städte Stockholm, Göteborg oder Malmö. Im Vorläufer-Bericht der Polizei aus dem Jahr 2015 waren es noch 53 Gebiete.
Innerhalb dieser Gebiete gibt es dann wiederum sogenannte "besonderen Umständen ausgesetzte Gebiete" (särskilt utsatta område). Dort herrschten zum Teil Parallelstrukturen und Extremismus. Menschen aus diesen Gebieten reisen dem Bericht zufolge ins Ausland, um an Gewalthandlungen teilzunehmen - beispielsweise zum IS nach Syrien. An diesen Orten gebe es außerdem eine hohe Konzentration von Kriminalität. Auch die Zahl dieser Gebiete sei gestiegen: von 15 im Jahr 2015 auf nunmehr 23....
Richtig ist: Der Polizeibericht bezeichnet die Lage in diesen Gegenden, die ganz überwiegend Vororte größerer Städte sind - wie Rinkeby in Stockholm, Seved in Malmö oder Bergsjön in Göteborg - als besonders angespannt. Die Polizei könne in diesen Gebieten ihre Aufgabe nur schwer oder fast gar nicht erfüllen. Das führe dazu, dass sie ihre Arbeitsweisen und Ausrüstung ständig anpassen müsse.