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Krieg, Kriegswerkzeuge & wir dazwischen
04.02.2007 um 20:51ich möchte einen thread aufmachen, der sichspeziell mit krieg, kriegswaffen und -taktiken, deren folgen und deren ausmaß, sowohl invergangener zeit, in der gegenwart und in zukunft, beschäftigt. weltweit wird das meistegeld an kriegen ausgegeben und daran verdient. nichts ist unlogischer undverhaltensgestörter, als konflikte mit hilfe von gewalt und extra dafür konstruiertenwerkzeugen auszutragen. die meisten technischen entwicklungen, die wir heute nutzen,wurden ausschließlich für militärische zwecke erforcht, produziert und verbessert.
was ist eigentlich krieg?
Krieg ist ein unter Einsatzerheblicher Mittel mit Waffengewalt ausgetragener Konflikt, an dem mehrere Staaten oderplanmäßig vorgehende, bewaffnete nichtstaatliche Kollektive beteiligt sind. Die Formendes Krieges sind vielfältig und nicht unbedingt an Staatssysteme gebunden: Er kannbeispielsweise als Bürgerkrieg, Unabhängigkeitskrieg oder bewaffneter Konflikt auchinnerhalb von Staaten stattfinden, zum Weltkrieg oder zum Völkermord werden.
DasWort "Krieg" bedeutet ursprünglich „Hartnäckigkeit“, „Anstrengung“, „Streit“. Das Verb„kriegen“ heißt einerseits „Krieg führen“, andererseits „bekommen, erhalten“: Dies kannHerkunft und Charakter dieser kollektiven Gewaltanwendung anzeigen. Auch wo andereKriegsanlässe im Vordergrund stehen, fehlt selten ein ökonomischer Hintergrund. In derSprache Sanskrit bedeutet Krieg "Wunsch nach mehr Kühen".
Während individuellesoder kollektives Rauben und Töten von Menschen heute generell als Verbrechen gilt und ineinem Rechtsstaat strafbar ist, wird „Krieg“ nicht als gewöhnliche Kriminalitätbetrachtet, sondern als bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Kollektiven, die sich dazulegitimiert sehen. Damit hebt ein Krieg die zivilisatorische Gewaltbegrenzung auf eineExekutive, wie sie der Rechtsstaat als Regelfall voraussetzt, partiell oder ganz auf: Esstehen sich bewaffnete Armeen gegenüber, die ganze Völker oder Volksgruppenrepräsentieren. Diese sind damit Kriegspartei.
Kriegsparteien beurteilen ihreeigene Kriegsbeteiligung immer als notwendig und gerechtfertigt. Ihre organisierteKollektivgewalt bedarf also einer Legitimation. Krieg als Staatsaktion erfordert daherein Kriegsrecht im Innern eines Staates sowie ein Kriegsvölkerrecht zur Regelungzwischenstaatlicher Beziehungen. Dieses unterscheidet vor allem Angriffs- vonVerteidigungskrieg.
Definition von Krieg
nehmen wir einaktuelles beispiel. der irak-krieg. wer könnte nach solchen aktuellen geschehnissen nochsagen, dass krieg irgendeinen sinn hätte oder zu irgendetwas nützlichem führe, außer zugeld und rohstoffen, für die man mit menschenleben, frieden und freiheit bezahlt?abertausende soldaten, zivilisten und lebewesen sterben. heute sterben etliche, geradejetzt. für was? was hat es uns, hat es irakern, hat es amerikanern gebracht? wem hat esgenutzt? man hat weit mehr zerstört, als aufgebaut, wenn man überhaupt von aufbauensprechen darf. man hat alles unter bomben und waffengewalt zerstört und was hat man dafürbekommen? folter!? unsichere straßen!? kontrollen!? terror!? miltär!?
"DerAngriffskrieg ohne tatsächliche Gründe
ist ein Attentat gegen die Menschheit."
Baron Antoine-Henri Jomini
was sind waffen?
AlsWaffe werden in der Regel alle Mittel verstanden, die dazu geeignet sind, Lebewesen inihrer Handlungsfähigkeit zu beeinträchtigen oder handlungsunfähig zu machen, physischoder psychisch zu verletzen, oder zu töten.
Zu den Waffen zählen auch alleMittel, die Gegenstände und immaterielle Güter beschädigen, zerstören odergebrauchsunfähig machen können. Im Weiteren können auch jegliche Mittel, die dazugeeignet sind, Personen in ihrer Entscheidungs- und Handlungsfreiheit einzuschränken, als„Waffe“ angesehen werden. Darüber hinaus findet der Begriff, im übertragenen Sinn, auchfür Strategien und Informationen zur Beeinflussung der Entscheidungsfindung Anwendung.
Der Waffenbegriff unterliegt einer ständigen kulturellen und technischenWandlung.
Definition von Waffen
Rüstungsindustrie
Die Rüstungsindustrie ist ein Wirtschaftszweig, derin Europa und den USA etwa 1850 eine eigenständige Industrie wurde. Ausgangspunkt für dieEntwicklung der Rüstungsindustrie waren Kanonengießereien und Büchsenmacher.
Hergestellt werden Rüstungsgüter. Je nach Geschäftsfeld werden Kriegsschiffwerften,Panzerschmieden und Luft- und Raumfahrtindustrien unterschieden.
[b]Rüstungsindustrie
ist es nichtschon abartig, das ein artikel über waffen, bei wiki, länger ist als der über frieden undfreiheit zusammen?
wir sind umgeben von waffen und manipulationen und spielen esgerne so weit herunter, auf das wir uns selbst verletzten, uns selbst beschneiden,angesichts solcher tatsachen.
[b]was ist propaganda?
Unter Propaganda versteht man die gezielte und organisierte Verbreitung einerNachricht oder Ideologie, meist im politischen Umfeld. Der Propagandatreibende hat dasZiel, das soziale Handeln und Denken anderer im eigenen Sinn zu beeinflussen. Einejeweils konkret verbreitete Information kann richtig oder falsch sein.
Gelegentlich bezeichnet „Propaganda” auch die Werbung in der Wirtschaft. Im Groß- undEinzelhandel wird z. B. die Verkostung oder das Verteilen von Warenproben, oder dieDemonstration von Produkten als „Propaganda” bezeichnet, der entsprechende Mitarbeiterals Propagandist.
Besonders perfide, denunziatorische und blutrünstigePropaganda wird häufig als Gräuelpropaganda bezeichnet.
Propaganda undInformation
In vielen Fällen ist es schwierig, Information und Propaganda klarvoneinander zu trennen, da es in der menschlichen Kommunikation keine reine Informationgibt. Ausnahmslos jeder Informationsaustausch zwischen Menschen ist subjektiv gefärbt,hat eine bestimmte Tendenz (daher auch der Vorwurf "tendenziös", d.h. parteiisch) und istmehr oder minder auf den Willen, die Wünsche, Vorlieben oder Abneigungen der Betreffendenabgestellt. Die einzige Objektivität, die in der menschlichen Kommunikation existiert,besteht darin, den subjektiven Standpunkt einer Person möglichst neutral und vollständigdarzustellen (was jedoch letztlich nicht vollkommen gelingen kann, da auch dieSubjektivität des Darstellenden nicht abzuschaffen ist). Funktionierende, für dasPublikum „glaubwürdige” Propaganda kommuniziert die Informationen auf subtile Weiseverzerrt. Propaganda nutzt diese Trenn-Unschärfe geschickt aus, um die öffentlicheMeinung zu beeinflussen.
Quantitative Informationsverzerrung findet immer dannstatt, wenn eine geringfügige Tatsache breit getreten wird, oder umgekehrt einebedeutende herunter gespielt wird.
Qualitative Informationsverzerrung hingegenbezieht sich auf den Standpunkt, der bei der Kommunikation vermittelt wird. Einklassisches Beispiel ist der Unterschied zwischen dem optimistischen und dempessimistischen Propagator. Dieser wird einen halbgefüllten Krug als „halb leer”bezeichnen, jener als „halb voll”. In beiden Fällen ist die kommunizierte Information dieselbe, der kommunizierte Standpunkt jedoch beeinflusst die Rezeption durch den Empfängerder Botschaft.
Wortgeschichte
Lateinisch propagare heißtursprünglich „verbreiten, ausdehnen, fortpflanzen”. Als Verb pfropfen (bei derPflanzenveredelung) wurde der Begriff in der Botanik schon früh ins Deutsche entlehnt.
Mit dem Gerundivum dieses Verbs wurde von Papst Gregor XV. im Jahre 1622 einekirchliche Kongregation namens Sancta congregatio de propaganda fide geschaffen, also diejesuitische „Heilige Gesellschaft zur Verbreitung des Glaubens”, deren Zweck es war, dieMissionierung und Verbreitung des katholischen Christentums zu fördern. Abgeleitet vonder Bezeichnung dieser Organisation wurde der Ausdruck Propaganda in die meisten Sprachenübernommen.
[b]Definition von Propaganda
[b]Manipulation
Der Begriff Manipulation (lat. für Handgriff,Kunstgriff) beschreibt die gezielte aber verdeckte Einflussnahme - in psychologischerHinsicht sämtliche Prozesse, welche auf eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens vonEinzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen bleiben sollen.
Wer Angsthat oder sich leicht täuschen lässt, ist leicht manipulierbar. Zum Beispiel gibt esManipulation durch Angst vor etwas Eingeredetem, das jemand uns überzeugend vermittelthat, das aber nicht der Realität entspricht. Manipulation von Menschen verfolgt Ziele unddient dazu, andere Menschen zu beeinflussen, z. B. hinsichtlich ihres Verhaltens.
Der Begriff der Manipulation ist zumeist negativ besetzt, selbst wenn das Ergebnispositiv ist. Manipulierte Menschen handeln nicht aus eigenen Einsichten oderÜberzeugungen, sondern fremdbestimmt. Diese Lenkung durch Beeinflussung von außen erzeugtin der Regel negative Emotionen beim Opfer. Spricht man von einer gewollten Veränderungauch seitens der Zielperson, wird eher von Lernen oder Entwicklung gesprochen. AlsMind-Security kann die organisierte Vorbeugung von Menschen oder Organisationen gegenüberManipulation bezeichnet werden. Auch Emanzipation und Aufklärung sind gegen Manipulationgerichtet.
[b]Manipulation
[b]Geheimdienste
[b]AG Friedensforschung an der Uni-Kassel
Wir sprechen von den Gesetzen des Krieges, als ob der Krieg nicht dieZerstörung aller Gesetze wäre.
Nicolas Léonard Sadi Carnot, (1796 - 1832)
Der Krieg ist in Wahrheit eine Krankheit, wo die Säfte, die zur Gesundheit undErhaltung dienen, nur verwendet werden, um ein Fremdes, der Natur Ungemäßes zu ernähren.
Johann Wolfgang von Goethe, (1749 - 1832)
Krieg ist Unheil imgrößten Maßstabe.
Jeremy Bentham
Eine Schlacht ist fürchterlich,wenn man sich sagen muß: sie wird für dich geschlagen! Jeder Schuß trifft dich in Herz,du fällst mit jedem Toten und windest dich mit jedem Sterbenden!
Christian FriedrichHebbel
Leiden, ach, zu allen Zeiten
muß der kleine Mann, wenn dieGroßen streiten.
Jean de La Fontaine
Der Einsatz militärischerGewalt ist nie das Normale. Ihr geht immer ein Scheitern der Politik voraus.
WolfgangHuber
Der Krieg ist eine der schwersten Kalamitäten, welche dieEinwohner eines Staates bedrücken können. Gleichviel, ob wir auf die Verluste derMenschenleben, oder auf den Ruin der Agrikultur blicken; auf die Stockung im Handel undGewerbe und die daraus hervorgehende Not in den Familien oder auf die grausamenGesinnungen, welche durch den Zusammenschluß mächtiger Reiche erzeugt werden; seineFolgen sind stets verderblich für das Glück und die Sitten der menschlichen Gesellschaft.
Benjamin Heath Malkin
Der Ursprung allen Krieges ist Diebsgelüst.
Arthur Schopenhauer
Kriegspropaganda: Kaum rasseln Medien mit demSäbel, zählt schon der Tod die kalten Schädel.
© Andreas Tenzer
Krieg: eine Anstrengung, fremde Märkte zu erschließen durch Töten fremderVerbraucher.
Unbekannt
Kriege werden heute als Friedensmissionenverkauft, Militär als pazifistische Truppe.
© Manfred Grau
Wennder politische Gegner tausend Menschen tötet, spricht man von "Massenmord". Tötet einAlliierter zehntausend Menschen, umschreibt man es als "Friedensmission".
© ManfredGrau
Der größte Sieg wäre der übern Krieg.
Unbekannt
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und so on, das diskusions-schlachtfeld isthiermit eröffnet[/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]