@canislupusUrsachen: das Gefühl zu haben auf der Verliererstraße zu sein,benachteiligt, belächelt, Angst vor der Zukunft, Angst davor seine Heimat aufgeben zumüssen, gedemütig sein, zum Sozialamt zu gehen, Ausländer wohlhabender zu sehen als manselbst ist, Kriminalität täglich erleiden zu müssen, zu fragen warum für einen selbst nieGeld da ist, während woanderes die Millionen hinausgeschleudert werden.
Dies allesgepaart mit der Erkenntnis die eigentlichen Verursacher nie zu packen zu bekommen - daverlegt man sich eben auf Nebenschauplätze, auf die, auf die man stellvertetend seine Wutauslassen kann; ohne das die unbedingt was dafür können.
Die Wirtschaft bommt -Arbeiter fordern Lohnerhöhung, die Wirtschaft schreit schon jetzt von einem Abwürgen desAufschwungs, während die Palamentarier bereits zum 1.1. eine Erhöhung der Kostenpauschalefür sich selbst beschlossen haben.
Wut, die sich aufbaut, Wut, die ein Ventilsucht, Wut, die nicht gewollt, aber eine normale Reaktion auf die eigene Demütigung ist.
Ich wünschte, es wäre anders - aber ich werde nie gewisse Dinge entscheidenkönnen, ebensowenig wie ich entscheiden kann, was ich träume, was ich fühle oder wo dieSonne aufgeht.