Rassismus
17.11.2006 um 10:18Wo Menschen anhand körperlicher Merkmale Urteile über den Charakter andererfällen,
ist bigotte Dummheit nicht weit, da Menschen nicht länger als„Individuen“ mit
einzigartigen Eigenschaften, sondern nur noch als Vertreterbestimmter Typen
wahrgenommen werden. :(
Die äusseren Unterschiede zwischenverschiedenen Gruppen
moderner Menschen können indes nicht schon immer bestandenhaben. Als die modernen
Menschen zuerst in Ostafrika in Erscheinung traten, gab es vonihnen wenige, dass sie
durchaus eine einzige panmiktische Gruppe gebildet habenkönnten. Panmixie bedeutet, dass
Menschen ihre Sexualpartner aus der ganzen Populationauswählen und nicht nur aus
bestimmten Subgruppen.
Durch diese ständigeMischung der Bevölkerung vermengen
sich die körperlichen Merkmale. Folglich bildensich in der Regel keine Subgruppen aus.
In einer panmiktischen Gruppe unterscheidensich „Individuen“ ebenso voneinander wie in
jeder menschlichen Population. Aber dieUnterschiede bestehen nur zwischen „Individuen“,
nicht zwischen Gruppen.
Wären die modernen Menschen immer noch
panmiktisch, gäbe es keine erkennbarenäusseren Unterschiede zwischen Gruppen. Würden
Menschen also ihre Partner völligzufällig auswählen –und ein Mensch würde mit der
gleichen Wahrscheinlichkeit einenPartner auf der anderen Strassenseite finden-, dann
sähen Menschen ausunterschiedlichen Regionen mehr oder weniger gleich aus.
Die
Menschheit istjedoch heute weit von Panmixie entfernt. Es ist wesentlich
wahrscheinlicher, dass eineKoreanerin Kinder mit einem Koreaner bekommt, eine Französin
mit einem Franzosen, eineInuit mit einem Inuit. Insofern bleiben die genetischen
Variationen, die für unserunterschiedliches Äusseres verantwortlich sind, tendenziell
auf bestimmte Gruppenbeschränkt, die somit ein einigermassen charakteristische
Erscheinungsbild bewahren.
Nur wenn zwei Gruppen voneinander völlig isoliert
sind, können sie sich imLauf der Zeit sosehr auseinanderentwickeln, dass verschiedene
Arten entstehen. BeiSäugetieren dauert ein solcher Prozess 1 Million Jahre - eine
Million Jahrestrikter Isolation !
Wir wissen aber, dass es den
Jetzt-Menschen erstseit 300.000 Jahren gibt. Und in dieser Zeit hat er nicht
aufgehört, sich zubewegen und zu vermischen - von Nachbardorf zu Nachbardorf, über ganze
Kontinentehinweg. Manchmal langsam, manchmal sehr schnell, unter dem Druck vonHunger,
Trockenheit und Krieg. Und immer wieder hat er genetische Spuren hinterlassen.Manche
dieser Spuren hat die Zeit verweht. Manche haben sich aber tief eingeprägt undim Laufe
der Generationen vervielfacht.
http://www.akdh.ch/ps/ps_82Ausnahmen-Rgel.html
http://www.akdh.ch/ps/ps_82Ausnahmen-Rgel.html
Ausdiesem
Grunde sind denn aus diesen Gruppen Nationen entstanden und der darausresultierenden
Nationalismus, obwohl sämtliche Menschen ihre DNA (diemitochondriale DNA von der
mitochondrialen „Eva“, alle Männer ihr Y-Chromosom voneinem einzigen Mann und der Rest
unserer DNA von 86'000 anderen Menschen abstammen,die irgendwann in der Vergangenheit
gelebt haben) von denselben Urahnen geerbt haben.
Es gab lange Zeit Bemühungen,
Menschengruppen auf Grund äusserer Unterschiedein einzelne Kategorien oder „Rassen“ zu
unterteilen. Man hat die Menschheit in dreiRassen, fünf Rassen, dreissig Rassen und
sogar Tausende von „Mikrorassen“untergliedert. Viele Schemata wurden vorgeschlagen, aber
[b]keines funktionierte.Es gibt zu viele Ausnahmen, zu viele Überschneidungen
zwischen Gruppen. Menschen fügensich nicht säuberlich in biologische Kategorien, trotz
aller Versuche menschlicherGesellschaften, solche Unterscheidungen zu schaffen und
durchzusetzen.
Mittlerweile ist der Begriff „Rasse“ so sehr mit [b]irrigen
Vorstellungen und[b]sozialem Ballast befrachtet, dass es [b]keinen sinnvollen
Zweck mehrerfüllt. Je eher man ihn aus dem Wortschatz streicht, desto besser. :)[/b][/b][/b][/b]
ist bigotte Dummheit nicht weit, da Menschen nicht länger als„Individuen“ mit
einzigartigen Eigenschaften, sondern nur noch als Vertreterbestimmter Typen
wahrgenommen werden. :(
Die äusseren Unterschiede zwischenverschiedenen Gruppen
moderner Menschen können indes nicht schon immer bestandenhaben. Als die modernen
Menschen zuerst in Ostafrika in Erscheinung traten, gab es vonihnen wenige, dass sie
durchaus eine einzige panmiktische Gruppe gebildet habenkönnten. Panmixie bedeutet, dass
Menschen ihre Sexualpartner aus der ganzen Populationauswählen und nicht nur aus
bestimmten Subgruppen.
Durch diese ständigeMischung der Bevölkerung vermengen
sich die körperlichen Merkmale. Folglich bildensich in der Regel keine Subgruppen aus.
In einer panmiktischen Gruppe unterscheidensich „Individuen“ ebenso voneinander wie in
jeder menschlichen Population. Aber dieUnterschiede bestehen nur zwischen „Individuen“,
nicht zwischen Gruppen.
Wären die modernen Menschen immer noch
panmiktisch, gäbe es keine erkennbarenäusseren Unterschiede zwischen Gruppen. Würden
Menschen also ihre Partner völligzufällig auswählen –und ein Mensch würde mit der
gleichen Wahrscheinlichkeit einenPartner auf der anderen Strassenseite finden-, dann
sähen Menschen ausunterschiedlichen Regionen mehr oder weniger gleich aus.
Die
Menschheit istjedoch heute weit von Panmixie entfernt. Es ist wesentlich
wahrscheinlicher, dass eineKoreanerin Kinder mit einem Koreaner bekommt, eine Französin
mit einem Franzosen, eineInuit mit einem Inuit. Insofern bleiben die genetischen
Variationen, die für unserunterschiedliches Äusseres verantwortlich sind, tendenziell
auf bestimmte Gruppenbeschränkt, die somit ein einigermassen charakteristische
Erscheinungsbild bewahren.
Nur wenn zwei Gruppen voneinander völlig isoliert
sind, können sie sich imLauf der Zeit sosehr auseinanderentwickeln, dass verschiedene
Arten entstehen. BeiSäugetieren dauert ein solcher Prozess 1 Million Jahre - eine
Million Jahrestrikter Isolation !
Wir wissen aber, dass es den
Jetzt-Menschen erstseit 300.000 Jahren gibt. Und in dieser Zeit hat er nicht
aufgehört, sich zubewegen und zu vermischen - von Nachbardorf zu Nachbardorf, über ganze
Kontinentehinweg. Manchmal langsam, manchmal sehr schnell, unter dem Druck vonHunger,
Trockenheit und Krieg. Und immer wieder hat er genetische Spuren hinterlassen.Manche
dieser Spuren hat die Zeit verweht. Manche haben sich aber tief eingeprägt undim Laufe
der Generationen vervielfacht.
http://www.akdh.ch/ps/ps_82Ausnahmen-Rgel.html
http://www.akdh.ch/ps/ps_82Ausnahmen-Rgel.html
Ausdiesem
Grunde sind denn aus diesen Gruppen Nationen entstanden und der darausresultierenden
Nationalismus, obwohl sämtliche Menschen ihre DNA (diemitochondriale DNA von der
mitochondrialen „Eva“, alle Männer ihr Y-Chromosom voneinem einzigen Mann und der Rest
unserer DNA von 86'000 anderen Menschen abstammen,die irgendwann in der Vergangenheit
gelebt haben) von denselben Urahnen geerbt haben.
Es gab lange Zeit Bemühungen,
Menschengruppen auf Grund äusserer Unterschiedein einzelne Kategorien oder „Rassen“ zu
unterteilen. Man hat die Menschheit in dreiRassen, fünf Rassen, dreissig Rassen und
sogar Tausende von „Mikrorassen“untergliedert. Viele Schemata wurden vorgeschlagen, aber
[b]keines funktionierte.Es gibt zu viele Ausnahmen, zu viele Überschneidungen
zwischen Gruppen. Menschen fügensich nicht säuberlich in biologische Kategorien, trotz
aller Versuche menschlicherGesellschaften, solche Unterscheidungen zu schaffen und
durchzusetzen.
Mittlerweile ist der Begriff „Rasse“ so sehr mit [b]irrigen
Vorstellungen und[b]sozialem Ballast befrachtet, dass es [b]keinen sinnvollen
Zweck mehrerfüllt. Je eher man ihn aus dem Wortschatz streicht, desto besser. :)[/b][/b][/b][/b]