DANKE LIEBE "Bild-Zeitung"

Die Bild Zeitung lügt, es sind keine deutschen Soldaten in Gefahr, die Knochen inder
Kiesgrube, stamen nämlich von toten Russen und nicht von Moslems.

Seber Schuld würd ich sagen, ich spiel ja auch nich mit toten gebeinen rum!
Ausserdemliest man Bild nich ums sich zu informieren, sondern um sich zu amusieren!

Du hast Recht König Rasta. Die paar Typen sind es selber Schuld, aber das deswegen dieganze Wehr in Verruf gerät.

Ach die hängen doch alle mit drinn!
Da gibts doch sicher noch andere sachen, die ebennich rausgekommen sind, die hatten dann eben glück!

PRESSEFREIHEIT !!! Die Regierung hat sich ja schon beschwert das die BILD Zeitung diePressefreiheit wörtlich nimmt. WAS WAR NOCHMAL BEI DEN MOHAMMED BILDERN ??? Das hieß eswir haben in EUROPA Presse und Meinungsfreiheit.

Aber wo kommen wir dahin wennwir alles Negative nicht veröffentlichen ?

die wahrheit will auch keiner!!!
man sieht was dabei raus kommt
mord undtotschlag
sehr gut
macht weiter bis es keine menschen mehr gibt
dann is ruhe

Die Bild ist sowieso ein Schmierblatt sondergleichen.

Hab mir jetzt nur mal den Eingang durchgelesen.

Wenn du dir mal anschaust, wasder Islam von Totenschändung hält, finden sich sicher einige Pseudo-Islamisten, dieliebend gerne die halbe Bundeswehr in die Luft jagen. Ob die Bild-Zeitung nun Bilder derTäter druckt oder nicht, ist dabei relativ egal, denke ich mal. Selbst wenn nicht - dannwerden sich die Anschläge auf die Täter konzentrieren statt auf alle Mitglieder derBundeswehr - abzuwenden war sowieso nichts mehr.

Und was hast du generelldagegen, daß die deutsche Bevölkerung weiß, wer vielleicht auf den Friedhof geht, umnicht nur das Grab seiner verstorbenen Verwandten zu pflegen, sondern um eventuell auchnoch die Leichen deiner toten Angehörigen zu schänden?

lol, die Bild Zeitung hat einige Jahre gegen Deutschland agiert.

In Wahrheit wird ja eh nichts über die Gepflogenheiten unserer Truppe im Camp und Kampfberichtet. Ich war gesthern selbst überrascht, dass wir bisher offiziell 28 deutscheSoldaten in Afghanistan verloren haben ... das ist nicht viel, aber ich kann mich nichterinnern, dass ich 28 Nachrichten auf Seite 1 über tote deutsche Soldaten gelesen habe...
Ganz zu schweigen von den vielen Afghanen, die sicher nicht begeistert von derISAF sind, weil sie im Auftrag der USA da sind, weil sie keine Sicherheit garantierenkönnen, weil sie wenn sie die Nerven verlieren, auch Zivilisten töten usw.
Wegengeschmacklosen Posen mit Totenschädeln und Knochenteilen aus einer Kiesgrube müsste mannicht unbedingt so ein Halligalli machen, da stimme ich eigentlich auch zu.
Aber dagebe ich jetzt weniger der Bild die schuld, es sind eher die Politiker etc. die hierübertrieben reagerit haben.
Vielleicht wirklich deshalb, weil es im Moment üebrhauptnicht rosig für die ISAF aussieht

Über Tatsachen soll man auch berichten und von mir aus auch, der Sache zwar nichtangemessen, ein große Faß aufmachen dürfen,

ABER je lauter das jeweilige Mediumund je brisanter die Thematik, desto verpflichtender sind RELATIVIERUNG und KONTEXT inder Berichterstattung!

Beispiel für Relativierung:
Eine Hand voll Soldatenund ein Zwischenfall - aber Tausende von Soldaten und seit Jahren keine solchenMeldungen.

Beispiel für Kontext:
Das (Er-)Leben von Soldaten im mittlerweileJahre andauernden Extremzustand bzw. die psychologischen folgen für Menschen im Krieg.Wenn man sich nur mal wieder Filme wie "Platoon" oder "Apokalypse Now" ansieht, die durchihre subjektiven Erzähler den emotionalen Aspekt recht gut beleuchten...

DAS dieBildzeitung berichtet, finde ich also soweit in Ordnung, doch wie immer ist hier die ARTUND WEISE absolut schändlich!

- CORN -

ABER je lauter das jeweilige Medium und je brisanter die Thematik, destoverpflichtender sind RELATIVIERUNG und KONTEXT in der Berichterstattung!

Wiegenau ist dies nun zu verstehen CORN? Meinst Du Relativierungen, welche entweder für dieeine Interessengruppe oder für die andere Interessengruppe eine solche vornehmen, welchegerade heutzutage förmlich sich diametral gegenüberstehen und die Gunst der Bevölkerungauf seine Seite ziehen möchte?

Passiert dies denn nicht schon so lange CORN, wiees Medien überhaupt gibt, welche schon lange instrumentalisiert sind?

Liegt esdenn nicht am Betrachter selbst, seine eigene Relativierung und Kontextbezogenheit zuerarbeiten? Wird er (das Individuum) so nicht durch eine vorgefertigte,Gruppeninteressierte Relativierung und Kontext geradezu entmündigt und im weitesten Sinnemanipuliert?

Mit anderen Worten, bin ich durchaus auch der Auffassung, eineMündigkeit einem Bürger zu zugestehen.

Bei Deinem Beispiel für Relativierungkönnte ich diese noch einmal relativieren, indem ich darauf hinweise, dass manche dieserZwischenfälle Jahre in der Vergangenheit zurück liegen und erst jetzt darüber Berichterstattet wird. Oder anderes gesehen, dann wenn tatsächlich eine Schandtat irgendwo, vonirgendwem geschieht, es nicht zwingend ist, dass auch darüber Bericht erstattet wird usw.usf. …

Bei Deinem Beispiel für Kontext CORN, könnte ich diesem noch einmal einenobjektiveren Kontext anfügen, indem ich darauf hinweise, dass entgegen der westlichenAnsicht, dass die Taliban des „Teufels Söhne“ seien, gerade die afghanische Bevölkerungdiese als Befreier gesehen haben, welche sie von den Gräuel und der schlimmen Herrschaftder Nordallianz befreit haben, welche wiederum vom Westen bewaffnet wurden und so dazugeführt hat, dass über 7,5 Millionen Afghanen in Angst und Schrecken (da Erinnerung andie Schreckensherrschaft der Nordiallianz) verfallen sind und während ihrer Flucht aufdie Grenze zu, vor diesen (Nordallianz), beim verhungern vom Himmel herab nochbombardiert wurden, was im Westen als „Unendliche Gerechtigkeit“ in den Medien tituliertwurde… usw. usf.

Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy hatte damals dieSituation auf höchst angemessene Weise beschrieben, als sie zur Operation „UnendlicheGerechtigkeit“ (Infinite Justice) so die zunächst von der Regierung Bush gewählteBezeichnung- bemerkte:

“Wir sind Zeugen der unendlichen Gerechtigkeit diesesneuen Jahrhunderts. Die Zivilisten verhungern, während sie darauf warten, getötet zuwerden“.

Ihr Urteil verliert nichts an Schärfe, nachdem PR- Spezialisten derRegierung erkannten, dass diese „unendliche Gerechtigkeit“ wohl doch zu sehr anGott gemahnte. Es war ebenso ein Fehler, wie die Verwendung des Begriffs„Kreuzzug“. Also änderte man den Namen der Operation in „DauerhafteFreiheit“ Enduring Freedom. Auch dazu erübrigt sich jeglicher Kommentar… usw. usf.


Randnotiz:

Was mir auffällt ist, dass gerade die Bekanntmachungdieser Vorfälle an die Schandtaten einiger US- und Britischen- Soldaten erinnern und sonun die Besatzung/Mannschaft dessen Boot zu einem gemeinsamen wird und nun um einigesErweitern wird…

Ich finde auch CORN, dass man über Tatsachen berichten sollte,dass Fass sollte aber die Bevölkerung und der Souverän aber aufmachen dürfen. ;)


Was ich aber persönlich absolut schändlich finde ist, dass eine breite Welt-Bevölkerung offenbar nicht gewillt ist, diesem Wahnsinn allerorts endlich ein Ende zusetzen und ständig in egoistischer Weise für sich selbst relativiert und eineneinseitigen Kontext sich zu Recht biegen will! :(

Man sollte aber bedenken, dass es sich bei der Angelegenheit nun wirklich nicht um einenSkandal handelt. Erst die Bild-Zeitung hat es zu einem gemacht.

die bildzeitung fungiert mal wieder schön, als steuerungsmedium.

Ach die sollte man nicht sonderlich ernst nehmen. ;)

viele tun es aber leider...

Da gab es neulich einen schönen stern-Kommentar, sehr lesenswert!

DeutscheSoldaten haben in Afghanistan mit einem Leichenschädel gespielt. Das ist abscheulich.Aber einen sauberen Krieg hat es noch nie gegeben. Napoleon hatte Glück, dass es damalsnoch keine Fotohandys gab.

Krieg ist hässlich. Achwas

Coelus@

Selbst UNO-Berichte bestätigen, dass die Nordallianz mit ihrenKriegsfürsten weitaus brutaler und skrupelloser vorging als die Taliban.
Dazu gehörtzum Beispiel das Massaker von Masar Scharif, als die Nordallianz im Verbund mitamerikanischen Luftangriffen eine Gefängnisrevolte blutigst niederschlug. Ähnliches giltfür die Racheakte nach der "Befreiung" von den Taliban. Das waren nun einigermaßendokumentierbarer Fall, weil amerikansiche Truppen mit im Rennen waren ... General Dostumund Kollegen begingen aber noch weitaus mehr Gräueltaten
Auch der Opiumanbau gingweitgehend auf die Nordallianz zurück, während die Taliban sich zwar zunächst auchdarüber finanziert haben sollen, ihn dann aber konsequent bekämpften. Im UNO-Bericht 2001wurde festgestellt, dass die Anbaufläche fast vollkommen vernichtet ist, außer in denGebieten der Nordallianz.

"ein anderer hält sein entblößtes Glied an den Knochenkopf."

*todlach*

"Liegt es denn nicht am Betrachter selbst, seine eigene Relativierung undKontextbezogenheit zu erarbeiten?"

"Mit anderen Worten, bin ich durchaus auchder Auffassung, eine Mündigkeit einem Bürger zu zugestehen."

Das sehegenauso und daher habe ich oben auch nichts anderes von den Medien gefordert, als dieLieferung von umfassenden Informationen, ohne einzelne Fakten herauszulösen und so dieUrteilsgrundlage für den Empfänger zu beschneiden.

Ob die Informationenmanipulativ kombiniert werden, soll mir als kritischem Denker (zunächst!) egal sein,hauptsache, die Informationen werden überhaupt geliefert, damit ich mir meine Sicht derDinge selbsständig erarbeiten kann.

Daß sich jeder eine subjektive und für ihn(in seinem persönlichen Kontext) bequeme Sicht der Dinge konstruiert, wird sich mitkeiner Form der Berichterstattung vermeiden lassen.

Man kann als Mediumallenfalls Informationen zurückhalten oder eben etwas subtiler zu besonders bequemenAnsichten einladen, in denen sich der einfache Geist wohlfühlen kann, ohne eineNotwendigkeit zum weiteren Hinterfragen zu sehen - Eben genau so, wie es die Bildzeitungtäglich praktiziert.

Da es in diesem Thread auch konkret um dieBerichterstattung der Bildzeitung geht, die in meiner Wahrnehmung der Medienwelt quasischon "außer Konkurrenz" läuft, möchte ich mich fast bei allen seriösen Redakteurenentschuldigen, in diesem Kontext allgemein den Status Quo unserer journalistischen Zunfthierzulande diskutieren zu wollen.

- CORN -