@kastimoNun kommt meine versprochene Antwort, die allerdings etwas länger wurde, weil ich mir Mühe machte, Deine Frage zu beantworten:
@bekchris bekchris schrieb:
“Durch seinen Opfertod am Kreuz hat er uns ewiges Heil im Himmel zugesagt !
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kannst du mir das mit bibelversen zeigen ?“ >>>
Ich will es, wie versprochen, versuchen. Es ist allerdings wohl etwas anspruchsvoll und wenn Du weitere Fragen hast, melde Dich einfach, denn ich will zu den Bibeltexten keine allzu lange Erklärungen abgeben.
Bereits im Propheten Jesaja wurde dass einer nicht um seiner Sünde willen, sondern um anderer Sünden willen stirbt:
Jesaja 53
4: Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
5: Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Jesus hat durch seinen Sühnetod am Kreuz unsere Schuld auf sich genommen. Er spricht von sich als dem „Weizenkorn, das erstirbt, um Frucht zu bringen“:
Johannes 12
23: Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Zeit ist gekommen, dass des Menschen Sohn verklärt werde.
24: Wahrlich, wahrlich ich sage euch:
Es sei denn, dass das Weizenkorn in die Erde falle und ersterbe, so bleibt's allein; wo es aber erstirbt, so bringt es viele Früchte. 25: Wer sein Leben lieb hat, der wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird's erhalten zum ewigen Leben.
26: Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.
Jesu Auftrag war, die Sünder zur Buße zu rufen:
Markus 2
17: Da das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken.
Ich bin gekommen, zu rufen die Sünder zur Buße, und nicht die Gerechten.
Im Nachtgespräch Jesu mit dem Pharisäer Nikodemus sagt Jesus folgendes:
Johannes 3
11: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und zeugen, was wir gesehen haben; und ihr nehmt unser Zeugnis nicht an.
12: Glaubet ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie würdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sagen würde?
((( Jesus hat vor seiner Menschwerdung bei Gott vieles gesehen und erlebt und kann deshalb Dinge sagen, die kein Mensch wusste und kannte . )))
13: Und niemand fährt gen Himmel, denn der vom Himmel hernieder gekommen ist, nämlich des Menschen Sohn, der im Himmel ist.
((( Hier sagt Jesus eindeutig, dass er, des Menschen Sohn (so nannte er sich) , vom Himmel, also von Gott gekommen ist. Er sagt sogar noch : „Der im Himmel ist“. Seine „Bürgerschaft“ im Himmel hatte er nach wie vor behalten.)))
14: Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muss des Menschen Sohn erhöht werden,
15: Auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
((( Hier bringt Jesus ein Beispiel aus 4. Mose 21, 4 ff., wo der giftige Schlangenbiss unwirksam wurde, wenn die Israeliten auf die eherne Schlange blickten.
Gemeint ist, dass alle diejenigen, die auf den am Kreuz „erhöhten“ Jesus blicken, an dem „Schlangenbiss der Sünde“ nicht ewiglich sterben, sondern das EWIGE LEBEN HABEN. Haben heißt, nicht erst bekommen, sondern bereits dadurch haben, wie es auch im nächsten Vers noch mal ausgesagt wird. ))) 16: Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Was mit denen macht, die sich ihm anvertrauen, sagt er in folgendem Zitat:
Johannes 12
32: Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen.
33: (Das sagte er aber, zu deuten, welches Todes er sterben würde.)
((( Jesus wurde am Kreuz „erhöht“, wie die eherne Schlange bei Mose <siehe oben> )))
34: Da antwortete ihm das Volk: Wir haben gehört im Gesetz, dass Christus ewiglich bleibe; und wie sagst du denn: "Des Menschen Sohn muss erhöht werden"? Wer ist dieser Menschensohn?
((( Jesus antwortet, dass das Licht noch kurze Zeit bei ihnen ist. Jesus spricht von sich als „Licht der Welt“ in Johannes 8 :
12: Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wir das Licht des Lebens haben.)))
Am Vorabend des Passahfestes beim sogenannten „Abendmahl“ erklärt Jesus folgendes:
Lukas 22
19: Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.
((( Das Brot ist das Symbol für den „Leib Jesu“ )))
20: Desgleichen auch den Kelch, nach dem Abendmahl, und sprach: Das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
((( Der Wein im Kelch symbolisiert das Blut Jesu, das für unsere Sünden vergossen wurde. So wie das Blut des Lammes beim ersten Passahmahl ( siehe 2. Mose 12, 1 – 28 ) , das damals eingeführt wurde und jedes Jahr als Pesachfest gefeiert werden soll, die Israeliten vor dem Todesengel schützte. )))
Matthäus berichtet uns noch deutlicher, was Jesu Blutvergießen für uns bewirkt:
Matthäus 26
26: Da sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
27: Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
28: Das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. ((( Hier sagt Jesus klar, dass sein Blut, durch den Tod am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden fließen wird. )))
Der Schreiber des Hebräerbriefes betont die Einmaligkeit des Sühneopfers Jesu, das nicht wiederholt werden muss, wie das Opfer durch den Hohenpriester zu seiner damaligen Zeit:
Hebräer 10
11: Und ein jeglicher Priester ist eingesetzt, dass er täglich Gottesdienst pflege und oftmals einerlei Opfer tue, welche nimmermehr können die Sünden abnehmen.
12: Dieser aber (gemeint ist Jesus) , da er hat ein Opfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt nun zur Rechten Gottes
((( Das Sühneopfer“ Jesu am Kreuz gilt ewig; und Jesus sitzt jetzt zur Rechten Gottes , an anderer Stelle heißt es, dass ER uns vor Gott vertritt, siehe Römer 8, 34 )))
13: Und wartet hinfort, bis dass seine Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden.
14: Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden.
Wie überlebenswichtig es für die Ewigkeit ist, sich darauf einzulassen, wird in folgendm Text von Jesus ausgesagt:
Johannes 6
53: Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch.
54: Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut,
der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. 55: Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank.
56: Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm.
Jesus will in uns leben und wir sollen unser Leben „in ihm leben“, das heißt, wie er es im Gleichnis sagt, „wie die Rebe am Weinstock verbunden bleiben“.