yenredrose schrieb:@migrantbird
Gerne glaube ich, dass jeder nur das Beste will. Nur ist es leider so, dass jeder vom Besten eine andere Interpretation hat.
Hi
@yenredrose, nur kurz.. bin am multitasken hier und hab noch ne Nachtschicht am Rechner vor mir, die sich mit nem härteren Material beschäftigt, als der Fetzen Rohseide, der scheinbar der seidene Faden zwischen Vernunft und Wahnsinn in unseren auf Biegen und Brechen und Gedeih und Verderb zusammengeschusterten, aber derzeit energiezehrend diskrepanten Kulturkonglomeraten ist.
Ich seh das ganz sachlich und weltlich:
Man kann das Beste wollen, selbst als eine personifizierte Wand aus edler Rohseide hoffnungsvoll
inschalla skandieren, man wird nur Sche***e verzapfen, wenn man es irgendwie nicht transportiert bekommt, was (in diesem Fall)
frau wirklich will... darf.. und warum. Ist schon immer schlecht, dass da so wenig kommuniziert wird zwischen diesen so unterschiedlichen Welten. Vor allem von verhüllten Frauen!
woran das wohl liegt... ach..quatsch wie dumm von mir.. ist ja klar, wahrscheinlich an uns! ;)Man kann aber auch einfach mal damit anfangen, was man im ganz Kleinen für sich selbst will, und aus der Masse raustreten, und Kompromisse schließen, wo sie nötig sind. In den Diskurs mit anderen gehen, anstatt sich abzuschotten... hinter Klamotten, Nicht-Verbalität, und ihren vorstehenden Graubacken.
Wenn du mich fragst, was ich für das Beste halte.. mhh.. leben, und leben lassen, auf einem friedlichen und primär weltlichen Niveau in einer aufgeklärten Zeit.
Vor allen Dingen in dem Land, in dem ich lebe, weil ich da geboren wurde, und das ich ziemlich geil zum Leben finde, bin ich da kompromisslos, sollte dieses Prinzip Anzeichen von systematischer Einseitigkeit und Ausbeutung bekommen, oder der Verdacht aufkommen, dass über Dinge nicht kritisch gesprochen werden kann, weil die politische Quote es verbietet, und irgendein Moralapostel mir als Atheist des 21.Jahrhunderts erzählt, dass plötzlich die Religion meiner migrantischen Mitbürger und ihr darauf basierendes Verständnis von lebbarem Miteinander zum ständig strittigen Tagesordnungspunkt wird.
Wo gibts denn so was ey, vollkommen verfehlt. Gerade bei uns liberalen Deutschen. Hier leben Leute, die könnten dir den Begriff Menschen-/oder Grundrecht/ Grundgesetz nicht mal nachplappern, geschweige denn definieren, und auf die soll ich dann Rücksicht nehmen, während ein Kulturschock den nächsten jagt und so manche Welt gehörig demontiert. In dem Fall sag ich das als Deutsche und als Frau.
yenredrose schrieb:Es gibt Probleme, von denen wir vor einiger Zeit gar nicht gewusst haben, dass sie existieren. Was mich persönlich am meisten beunruhigt sind Problemlöser, die das Problem noch nicht mal ansatzweise verstanden haben.
Och bitte... wir kannten und kennen die Probleme alle, es gab sie immer.. die Menschheit ist nun mal keine große Brady-Familiy, und dat Kind aus dieser gemischten Ehe hier hat nen Namen... der will/ muss genannt werden. Und dafür musste nicht studiert haben, grundsätzlich noch nicht mal besonders sozial, politisch, christlich whatever sein, mußt nur mit offenen Augen durchs Leben gehen und dich mit jedem unterhalten, der bereit oder in der Lage ist, ehrlich mit dir zu reden.
"Problemlöser"?? "Aber das Problem noch nicht mal ansatzweise verstanden??" Kannste nicht mich mit meinen.
;) Und bitte was gibts hier nicht zu verstehen? Stress im Paradis! Thats fucking it! Nicht erst seit einem Jahr!
Wer hier lebt, muss kein Problem haben. Wer sie kriegt, muss sich fragen warum? Das ist nie eine einseitige Sache, und sofern wir alle gemeinsam oder jeder für sich, die Probleme löst, die er fabriziert, darüber spricht, dazu steht und sie angeht, könnten wir zu ganz anderen
Ansätzen finden!! Aber dafür muss halt jeder auch mal bei sich anfangen, und dann bitte keine falschen Bescheidenheiten beim Tacheles reden!
Wie gesagt: Wir reden über Klamotten, die dem einen ein Symbol, dem anderen keines sind!
Und jetzt? 4. Weltkrieg? Oder mal Ball flach halten.. auch ne Möglichkeit...