@Fidaii@bekchris <<<
Erstmal etwas aus deinem eigenen Glaubensbuch, das Du anerkennst:
Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist; auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und das ist eine Beschneidung, die am Herzen, im Geiste, nicht dem Buchstaben nach vollzogen wird. Eines solchen Lob kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.
(aus Römer 2) Da stimme ich zu. Die Juden können sich nicht auf ihr Jude sein berufen, für die gilt m. E. auch die Erlösung durch den Sühnetod Jesu. Wenn sie diesen nicht anerkennen, gilt für sie das Gesetz, das sie nicht erfüllen konnten, weshalb Jesus kam, es zu erfüllen.
Ed geht mir um das Volk der Juden, die Nachkommen Abrahams, denen Gottes Segen gilt – aber auch die Folgen, die sie durch Ungehorsam erleiden müssen.
Dennoch hat Gott dieses sein Volk nicht verstoßen:
Römer 11
1: So sage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstoßen?
Das sei ferne! Denn ich bin auch ein Israeliter von dem Samen Abrahams, aus dem Geschlecht Benjamin.
2: Gott hat sein Volk nicht verstoßen, welches er zuvor ersehen hat. Oder wisset ihr nicht, was die Schrift sagt von Elia, wie er tritt vor Gott wider Israel und spricht:
3: "HERR, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre zerbrochen; und ich bin allein übriggeblieben, und sie stehen mir nach meinem Leben"?
4: Aber was sagt die göttliche Antwort? "Ich habe mir lassen übrig bleiben siebentausend Mann, die nicht haben ihre Kniee gebeugt vor dem Baal."
5: Also gehet es auch jetzt zu dieser Zeit mit diesen, die übriggeblieben sind nach der Wahl der Gnade.
6: Ist's aber aus Gnaden, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst würde Gnade nicht Gnade sein. Ist's aber aus Verdienst der Werke, so ist die Gnade nichts; sonst wäre Verdienst nicht Verdienst.
Hier unterstreiche ich Auszüge aus Deinem Zitat
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Gleichwie «Abraham Gott geglaubt hat und es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde», so erkennet auch, daß die aus dem Glauben Gerechten Abrahams Kinder sind. Da es nun die Schrift voraussah, daß Gott die Heiden aus Glauben rechtfertigen würde, hat sie dem Abraham zum voraus das Evangelium verkündigt: «In dir sollen alle Völker gesegnet werden.» So werden nun die, welche aus dem Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham. >>>
((( Die Gläubigen werden nicht „Israeliten“ sondern Gläubige .)))
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Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: «Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buche des Gesetzes geschrieben steht, es zu tun.» >>>
((( Das Gesetz Gottes kann niemand ganz erfüllen, deshalb brauchen wir die „Rechtfertigung“ aus dem Glauben an Jesus, der das Gesetz erfüllt hat und unsere Sünden gebüßt hat.
Das sagt ja der nächste Satz Deines Zitates ))) :
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Daß aber im Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn «der Gerechte wird aus Glauben leben.»
Das Gesetz aber lautet nicht: «Aus Glauben», sondern: «wer es tut, wird dadurch leben». Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns wurde; denn es steht geschrieben: «Verflucht ist jeder, der am Holze hängt», damit der Segen Abrahams zu den Heiden käme in Christus Jesus, auf daß wir durch den Glauben den Geist empfingen, der verheißen worden war. >>>
((( In diesem Textabschnitt wird deutlich, dass der Segen, den Gott dem Abraham für alle
Völker verheißen hat, in Jesus erfüllt wurde. Auch wird hier beschrieben, dass durch den
Glauben an Jesus der Gläubige Gottes Geist bekommt. )))
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Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Weib; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus. Gehört ihr aber Christus an, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.
(Galather 3) >>>
Du hast leider den Vers vorher weggelassen, der heißt:
Galater 3
26: Denn ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christum Jesum.
Durch unsere Geburt werden wir Geschöpfe Gottes.
Wir werden durch den Glauben an Jesus Christus zu Gottes Kindern, nicht durch menschliche Geburt (Siehe Johannes 3,3 ff. ), was viele verwechseln.
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Und hier etwas aus dem Qur'an:
Und sie sagen: "Seid ihr Juden oder Christen, dann werdet ihr rechtgeleitet sein." Sprich: "Nein! (wir folgen) dem Bund Abrahams, der Hanif war und nicht den Götzenanbetern angehörte."(2:135) >>>
Nicht durch die „Zugehörigkeit“ zu einer Religion werden wir „rechtgeleitet“ und vor Gott gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus Christus (siehe oben).
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Oder wollt ihr etwa sagen, daß Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und die Stämme (Israels) Juden oder Christen waren?" Sprich: "Wisset ihr es besser oder Allah?" Und wer ist ungerechter als derjenige, der ein Zeugnis verbirgt, das er von Allah erhalten hat! Und Allah ist dessen nicht achtlos, was ihr tut.(2:140) >>>
Die Erzväter Abraham, Isaak und Jakob waren selbstverständlich noch keine Juden oder Christen, aber ihnen hat sich Gott offenbart und sie rechtgeleitet, was man von Ismael nicht sagen kann.
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O Volk der Schrift, warum streitet ihr über Abraham, wo die Thora und das Evangelium doch erst (später) nach ihm herabgesandt worden sind? Habt ihr denn keinen Verstand? >>>
O Ihr Muslime, was streitet ihr über das, dass der Koran recht haben soll, wo doch die Thora und das Evangelium viel früher kamen und der Koran erst später von nur einem Menschen behauptet wird, während die Bibel über Jahrtausende von vielen Zeugen berichtet.
Seit wann gilt ein Zeuge (Mohammed) mehr, als die vielen, die in der Bibel berichten ?