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Israel - wohin führt der Weg?

45.193 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

20.03.2009 um 21:49
Zitat von dont_panicdont_panic schrieb:Wo sind deine Quellen, fuer deine Behauptungen?
Scheinbar lebst du auf einem anderen fernen Planeten (schön wäre es wenn es für immer so bleiben könnte) und hast nicht mitbekommen wie gewaltsam das Räumen einiger Siedlungen war
Zitat von dont_panicdont_panic schrieb:Es bringt gar nichts mit dir zu unterhalten, da du eh keine Ahung hast und Sachen erfindest.
Natürlich, du kleiner Fundi
Zitat von dont_panicdont_panic schrieb:Ich will nicht dein Weltbild zerstoeren also nerv mich nicht. Und ausserdem, deine Meinung zu der Hamas spielt keine Rolle. Ich hab nur auf deine leere Behauptung reagiert.
Ist schön blöd wenn du nicht alle mit deiner dummen Propaganda beeinflussen kannst, gelle! Und wenn es dich nervt, dann steht es dir frei zu gehen. Du weißt ja wo das rote Kreuz oben rechts ist...
Und es ist nicht nur meine Meinung über die Terroristen, sondern allgemein gültige Auffassung, dass die Hamas aus Terroristen besteht.


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Israel - wohin führt der Weg?

20.03.2009 um 21:52
Die Hamas in jedem Fall
----------------------------------
das kann sein, aber beweisen kannst du es nicht, oder?

Wie du siehst, hab ich davon nur gehoert, aber keine Beweise oder Quellen gehabt.
http://www.hrw.org/en/news/2007/06/12/gaza-armed-palestinian-groups-commit-grave-crimes
http://www.abc.net.au/pm/content/2007/s1950580.htm
http://www.tagesschau.de/ausland/meldung494382.html
http://diepresse.com/home/politik/nahost/339040/index.do


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Israel - wohin führt der Weg?

20.03.2009 um 21:53
Wenn mein Beitrag um 21:28Uhr dich nicht ueberzeugen konnte, dann kann man nichts machen.
ciao
@against_nwo


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Israel - wohin führt der Weg?

20.03.2009 um 21:53
@against_nwo
Und danke fuer die Quellen, ich werde sie mir anschaen, wenn ich Zeit dazu habe.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.03.2009 um 12:12
Als ich gestern die Zeitung aufschlug hätte ich vor Ekel beinah gekotzt. Israelische Soldaten haben jetzt erstmals Stellungnahmen zum jüngsten Gazakonflikt gegeben. 2 Kommandeure sprachen von Morden an der Palästinensischen Zivilbevölkerung. Wahlloses Erschießen von Frauen und Kindern.

Das Israel sich schon mehrerer Kriegsverbrechen schuldig gemacht hat in der Vergangenheit und Gegenwart ist mir bewusst gewesen, aber da hört es für mich auf!

Und keiner traut sich was zu sagen, denn dann wäre er ja sofort ein Antisemit, wie praktisch. Erforscht eure Gefühle, das kann nicht richtig sein. Das ist falsch und schändlich.

Ich will mir gar nicht ausmalen, was die Welt erst sagen würde, wenn irgendein anderes Land sich dieser verbrechen schuldig gemacht hätte!


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Israel - wohin führt der Weg?

21.03.2009 um 12:16
@niklas87

Da kann ich dir nur Recht geben. Ich verstehe dieses Schweigen auch nicht.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.03.2009 um 19:18
@niklas87
@antigone44
Da sind schlimme Dinge passiert, unentschuldbar. Das sieht man ja in Israel genau so. Israel hat es selbst publik gemacht.
Die Soldaten werden zur Verantwortung gezogen werden.
Selbstmordattentäter dagegen fahren gleich zu Allah und ziehen dort ihre Jungfrauen durch.
Von Seiten der Palästinenser haben ich noch nie gehört, dass das Werfen von Molotowcocktails oder das wahllose Abfeuern von Kassamraketen auf Zivilpersonen schlecht oder gar unmenschlich sei. Vielleicht verlinkt ihr mir dazu einfach mal ein paar Seiten. (Möglichst in Deutsch oder Englisch :D)
Haben sich die Palästinenser nicht genau so schuldig gemacht?
Wann wollt ihr anfangen, in diesem Konflikt beide Seite zu betrachten?


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Israel - wohin führt der Weg?

21.03.2009 um 20:06
Die Soldaten werden NICHT zur Verantwortung gezogen werden, außer vlt ein paar Bauernopfern

Das ist die Methode, welche die USA und Israel immer einschlagen, wenn etwas enthüllt wird. Sie tun so, als ob es der gelebten Demokratie in der Armee zu verdanken wäre, dass dieser und jener Fall herauskommt und tun so, als ob es sich quasi um Einzelfälle handele ...


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Israel - wohin führt der Weg?

21.03.2009 um 23:41
Jede Seite hat ihre Extremsiten und Organisationen die von Konflikt zehren wollen
zB. Palästina: Hamas, Iran, usw. /Israel: Mossad, Armee, USA usw.

So muss zuerst ma von den befreundeten Ländern Palästina eingewirkt werden, mit einen totalen Waffenembago(zb. eine Ationim Irak damals Waffen gegen Essen)
Weiterhein muss auf Israel eingewirkt werden, notfalls bei noch einem groß angelegten Militärschlag, einer Wirtschaftsblokade!!
Glaube diese genannnten Dinge sind leider nur wunschdenken!!
Solange jemand von dem Konflikt provitiert wird er witer laufen

Hier gibt es kein gut, kein böse!! Hier gibts auf beiden Seiten nur Opfer duch ihren eigenen Hass und ihre Gier, leider ziehen sie die Zivilbevölkerung mit rein (vielleicht sollte die sich ma zusammen tun)
Aber das geht ja net weil beide Seiten die voll Propanganda dusche Bekommen , auf diese springen ja sogar die Leute hier an !!

Ihr sucht hier seiten Monaten nach täter und Opfer !! Von den gibt es auf beiden seiten genug!! Nur das gegen erste nivht hard genug vorgeganngen wird!!


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Israel - wohin führt der Weg?

21.03.2009 um 23:59
@cranium
"Ihr sucht hier seiten Monaten nach täter und Opfer !! Von den gibt es auf beiden seiten genug!! Nur das gegen erste nivht hard genug vorgeganngen wird!!"

Naja die letzte Offensive gegen die Terroristen in Gaza war doch schon recht hart angegangen, oder siehst Du das anders ?


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Israel - wohin führt der Weg?

22.03.2009 um 00:01
@JoschiX
ich meine mehr von innen nach aussen, ich glaub die Redelsführer sitzten woanders, mann hat nur die Laufburschen dran bekommen!! Genau wie man in Isreal jetzt nur die Laufburschen verurteilen wird!! Bin davon überzeugt das von einigen Kräften dieser Konflikt am leben gehalten wird oder dieser Konflikt zu einem "Selbstläufer" geworden ist!!


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Israel - wohin führt der Weg?

22.03.2009 um 07:29
@klarabella

Die Hamas hat sich schuldig gemacht, da hast du zu 100% recht. Dies wurde, auch wieder zu recht, lautstark von von den westlichen Politikern, auch den unseren, angprangert.

Das wahllose Erschießen von Frauen und Kindern aus der Zivilbevölkerung, lässt sich aber durch nichts rechtvertigen und wird auch sicher nicht für Frieden sorgen. Kinder sind immer unschuldig, und jeder Mensch hat die pflicht Kinder zu schützen, egal in welcher Nation sie geboren wurden. Mir fehlen schon seit Anbeginn des Gazakrieges die Stimmen die diesen verurteilen, welche im umgekerten Falle schon längst zu hören gewesen wären.

Die "Palästinenser" gibt es genauso wenig, wie die "Israelis". Ich habe auch zur Kenntnis genommen, dass viele Menschen in Israel unglücklich über diesen Krieg sind. Es geht aber nicht, aus Sympathie für eine der beiden Seiten zu schweigen. Das ist was mich ärgert.


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Israel - wohin führt der Weg?

22.03.2009 um 08:01
1mal ein Zitat aus einem GANZ andren Forum:

"Israel kündigte an, dass ein Netzwerk von Bloggern geschaffen wird um Webseiten zu bekämpfen welche von dem zionistischen Staat als "problematisch" betrachtet werden. Israels Ruf weltweit war bereits schwer beschädigt, aber die Bombardierung des Gaza-Streifens welche von internationalen Beobachtern als Kriegsverbrechen eingestuft wird, brachte das Fass zum überlaufen. Nirgendwo manifestierte sich der Protest mehr als im World Wide Web."

Das fällt mir bei einigen hier sich äußernden Diskussionspartner immer wieder ein!!

& Das war mir nun mal bei einer Recherche zu einem GANZ andren Thema unter die Augen gekommen!!

Webseite =

http://worldwar3.blog.de/2009/01/20/kommt-bald-atomaren-showdown-5410755/ (Archiv-Version vom 26.04.2009)


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Israel - wohin führt der Weg?

22.03.2009 um 12:08
Da sind schlimme Dinge passiert, unentschuldbar. Das sieht man ja in Israel genau so. Israel hat es selbst publik gemacht.
Die Soldaten werden zur Verantwortung gezogen werden.
Selbstmordattentäter dagegen fahren gleich zu Allah und ziehen dort ihre Jungfrauen durch.
Von Seiten der Palästinenser haben ich noch nie gehört, dass das Werfen von Molotowcocktails oder das wahllose Abfeuern von Kassamraketen auf Zivilpersonen schlecht oder gar unmenschlich sei. Vielleicht verlinkt ihr mir dazu einfach mal ein paar Seiten. (Möglichst in Deutsch oder Englisch )
Haben sich die Palästinenser nicht genau so schuldig gemacht?
Wann wollt ihr anfangen, in diesem Konflikt beide Seite zu betrachten?
Richtig, beide Seiten sind Verbrecher.
Ich stelle mir nur die Frage, warum wir eine Seite mit Waffen, Geld und Symphatien unterstützen, damit sie die andere Seite weiter bekämpfen und auslöschen kann. Das ist die Frage!


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22.03.2009 um 13:36
tja DANN fällt mir zu den hier des öfteren angetroffenen PRO-Israelis nur eine Meldung ein:

= PFUI!!


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Israel - wohin führt der Weg?

23.03.2009 um 16:07
Palästinensische Familie verklagt israelische Führung

GAZA (inn) - Eine Familie aus dem Gazastreifen hat Israels Premierminister Ehud Olmert, Verteidigungsminister Ehud Barak und den Generalstabschef der Armee, Gabi Aschkenasi, wegen der jüngsten Militäroperation gegen die Hamas verklagt. Die Familie hatte während des dreiwöchigen Einsatzes 29 Angehörige verloren und verlangt jetzt Schadenersatz in Höhe von rund 160 Millionen Euro.

Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" am Dienstag meldet, reichte Mohammed Fukara, der Anwalt der 79-köpfigen Al-Samoni-Familie, die Klage beim Bezirksgericht in Nazareth ein.

Laut der Anklage lebte die Familie in einem dreistöckigen Haus nördlich der ehemaligen israelischen Siedlung Netzarim. Am 4. Januar wurde das Gebäude von einer Granate getroffen. Dabei brannte die dritte Etage komplett aus. Sieben Familienangehörige wurden getötet, heißt es in der Klage. Die verbleibenden Familienmitglieder seien in eine Art Schutzraum gebracht worden, in dem sich insgesamt 97 Menschen aufgehalten hatten. Einen Tag nach der Ankunft dort sei die Notunterkunft von der israelischen Armee bombardiert worden. Bei diesem Beschuss seien weitere 22 Familienmitglieder getötet worden. Bei beiden Angriffen seien zudem 45 Mitglieder der Al-Samoni-Familie verletzt worden.

Die Soldaten hätten ohne Grund auf die Kläger geschossen und "unschuldige Menschen ermordet und verletzt, die einfach nur in ihrem Haus saßen", schreibt Fukara in seiner Anklage. Er wirft Olmert, Barak und Aschkenasi "fahrlässigen Einsatz militärischer Macht und Mord an Unschuldigen" vor.

Dem Bericht zufolge erwartet der Anwalt in den kommenden Wochen weitere Klagen palästinensischer Familien. Erst Anfang März hatte eine Familie aus Dschabalija im Gazastreifen die israelische Führung auf rund 34 Millionen Euro verklagt. Sie hatte während des israelischen Militäreinsatzes gegen die Hamas elf Kinder verloren.

In der Vergangenheit hatte Israel solche Klagen immer abgewiesen, mit der Begründung, dass der Schaden während Kriegszeiten entstanden war.


http://www.israelnetz.com/themen/nachrichten/artikel-nachrichten/datum/2009/03/10/palaestinensische-familie-verklagt-israelische-fuehrung/

und fuer was die Schmuggeltunnel verwendet werden:

560 zum Schmuggel bestimmte Schafe an Grenze zu Gaza beschlagnahmt


(PR-inside.com 23.03.2009 11:25:02)

El Arisch/Ägypten (AP) Die ägyptische Polizei hat eine Schafherde beschlagnahmt, die durch unterirdische Tunnel in den Gazastreifen geschmuggelt werden sollte. Die 560 Tiere und sechs Tunneleingänge wurden nach Angaben aus Sicherheitskreisen vom Montag am Vorabend im Bezirk Salah el Din nördlich des Grenzübergangs Rafah entdeckt. Außerdem wurden fünf Tonnen Zement und eine halbe Tonne Sprengstoff konfisziert. Der Gazastreifen wurde von Israel und Ägypten nach der Machtübernahme der Hamas im Juni 2007 abgeriegelt. Durch die Tunnel werden Versorgungsgüter, aber auch Waffen in das palästinensische Gebiet geschmuggelt.


http://www.pr-inside.com/de/zum-schmuggel-bestimmte-schafe-an-r1133024.htm


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Israel - wohin führt der Weg?

23.03.2009 um 16:19
@klarabella

> Von Seiten der Palästinenser haben ich noch nie gehört, dass das Werfen von
> Molotowcocktails oder das wahllose Abfeuern von Kassamraketen auf Zivilpersonen
> schlecht oder gar unmenschlich sei. Vielleicht verlinkt ihr mir dazu einfach mal ein
> paar Seiten.

Ich habe dir schon mal vorgeschlagen, Dir Links zu schicken. Die sind nur ziemlich widerlich, deshalb gibt's die auch nur per PN. Da sieht man nämlich, was die Hamas mit Leuten macht, die derartige Methoden nicht gutheissen. Skeptische Stimmen gibt es durchaus, nur finden die praktisch kein Gehör. Und das, was aus den offiziellen Nachrichtenkanälen der Hamas sickert ist natürlich Bullshit, keine Frage.


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Israel - wohin führt der Weg?

23.03.2009 um 16:26
@dont_panic
und fuer was die Schmuggeltunnel verwendet werden:

560 zum Schmuggel bestimmte Schafe an Grenze zu Gaza beschlagnahmt
Bei
Zitat von dont_panicdont_panic schrieb:und eine halbe Tonne Sprengstoff konfisziert.
hast du aber großzügig beide Augen zugedrückt.


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Israel - wohin führt der Weg?

23.03.2009 um 16:44
@moredread
Sorry,
wenn ich dir da auf die Füsse getreten bin, war gar nicht meine Absicht. Es geht mir auch nicht darum, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen in den gleichen Topf zu stecken, wie die Hamas.
Da hab ich mich wohl schlecht ausgedrückt. Ich bin sicher, dass es auf beiden Seiten kritische Stimmen gibt.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.03.2009 um 11:47
Benjamin Netanjahus Likud-Partei und die Arbeitspartei von Ehud Barak haben sich so wie es aussieht auf eine Koalition geeinigt.
Wie der Armeerundfunk berichtete, verpflichtete sich Netanjahus Likud-Partei dazu, die Friedensverhandlungen mit den Palästinensern fortzusetzen und die bisherigen Abkommen zu respektieren. Außerdem will die künftige Regierung dem Bericht zufolge weiter gegen ungenehmigte jüdische Siedlungen im Westjordanland vorgehen.
http://www.welt.de/politik/article3433094/Netanjahu-und-Barak-einigen-sich-auf-Koalition.html

Das klingt ja schon mal vernünftig, ob es auch so umgesetzt wird ist natürlich die andere Frage. Ist auf jeden Fall schon mal besser, als wenn es zu einer Koalition mit Liebermann gekommen wäre.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.03.2009 um 13:42
@Larry08

Ach komm, das sind doch leere Versprechungen und das weiss du 100% auch. Die machen das Wochen maessig. Wenn sie wollten, wuerden sie die Siedler innerhalb eines Jahres aus dem West Jordan land abziehen. Sie wollen es aber nicht!

weiter gegen ungenehmigte jüdische Siedlungen im Westjordanland

Das Problem ist doch, dass ueber 90% der Siedlungen von der Regierung unterstuetzt werden, und das ist kein Geheimnis. Ich hab dazu auch nen Link mal geschickt gehabt.

Wenn es ungenehmigte juedische Siedlungen im Westjordanland gibt, dann muss es andersrum auch sein. Es muss auch genehmigte Siedlungen geben.

Larry, was bringt diese vernuenftige "Botschaft" der israelischen Regierung, wenn sie doch weiterhin aktiv Siedlungen unterstuetzt, weiter ausbaut und neue gruendet?

Wenn die Siedlungen weg sind und die Palaestinenser sich frei in ihrem Land bewegen koennen, dann sieht das ganze etwas anders aus. Aber solange palaestinensiches Land direkt und indirekt besetzt wird, sehe ich nicht ein, dass die Palaestinenser sich vor Israel knien sollte.


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24.03.2009 um 13:47
@Larry08

Es kam doch zu einer Koalition mit Liebermann, oder?
Der ist doch jetzt Aussenminister, oder irre ich mich?
Erst letztens habe ich gelesen, dass eine orthodoxe Partei sich an der Regierung beteiligt.

ps. warum heisst es immer "ultra" orthodox? Wieso dieses "utra"? Warum bezeichnet wir sie als "ultra"?

Super Sayajin, zweifacher Super Sayajin, dreifacher Super Sayajin oder halt der Ultra Sayajin. Am Ende gibt es dann den vierfachen Super Sayajin.


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Israel - wohin führt der Weg?

24.03.2009 um 16:17
@klarabella

> Sorry,
> wenn ich dir da auf die Füsse getreten bin, war gar nicht meine
> Absicht. Es geht mir auch nicht darum, die Zivilbevölkerung im
> Gazastreifen in den gleichen Topf zu stecken, wie die Hamas.
> Da hab ich mich wohl schlecht ausgedrückt. Ich bin sicher, dass es
> auf beiden Seiten kritische Stimmen gibt.

Ah, ok, damit komme ich zurecht :-)


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Israel - wohin führt der Weg?

24.03.2009 um 16:22
@dont_panic

> ps. warum heisst es immer "ultra" orthodox?

Naja, die Orthodoxen halten sich halt an die althergebrachte Lehre, die ultra-Orthodoxen sind da noch wilder. "Ultra" ist bloß ein Zusatz zwecks Superlative, so ähnliche wie "Super" oder "Hyper".

...aber Dein Dragonball-Gleichnis ist eh viel besser :-D. Hm, nach Dragonball kämen jetzt die vierfach-Super-Orthodoxen ^_^. So wie Bush, der hatte ja auch ein bisschen den Affen-Look.

(Tschuldigung für Offtopic)


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Israel - wohin führt der Weg?

25.03.2009 um 01:21
http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=23032009ArtikelPolitikAvnery1

Wieder einmal ein hervorragender Artikel vom Uri ...

DER WICHTIGSTE Satz, der in dieser Woche in Israel geschrieben wurde, wurde im allgemeinen Trubel der aufregenden Ereignisse übersehen. Wirklich aufregend: In einem Schlussakt von Niederträchtigkeit – typisch für seine ganze Einstellung als Ministerpräsident - hat Ehud Olmert den gefangenen Soldaten Gilad Shalit seinem Schicksal überlassen.

Ehud Barak entschied, die Laborpartei müsse sich der ultra-rechten Regierung anschließen, die ausgesprochene Faschisten mit einschließt.

Und auch dies: der frühere Präsident Israels war offiziell wegen Vergewaltigung angeklagt worden.

Wer wird bei solch einer Kakophonie auf einen Satz achten, der von Juristen in einem Dokument geschrieben wurde, das dem Obersten Gerichtshof vorgelegt wurde?

DIE JURISTISCHE Debatte betrifft eines der abscheulichsten Gesetze, die je in Israel erlassen wurden.

Es besagt, dass es der Frau eines israelischen Bürgers nicht erlaubt ist, mit ihm in Israel zu leben, falls sie in den besetzten palästinensischen Gebieten oder in einem „feindlichen“ arabischen Land lebt.

Die arabischen Bürger Israels gehören zu Chamulas – Familienclans – die sich auch über die Staatsgrenzen hinaus erstrecken. Araber heiraten allgemein innerhalb der Chamula. Das ist eine alte, orientalische Sitte, die tief in ihrer Kultur verwurzelt ist und wahrscheinlich oft mit dem Wunsch zusammenhängt, den Familienbesitz zusammen zu halten. In der Bibel heiratete Isaak seine Cousine Rebecca. (vgl. auch 1.Moses 28, 3: Auch Jakob heiratete seine Cousine, und holte sie deshalb aus Mesopotamien).

Die „Grüne Linie“, die willkürlich durch die Ereignisse des 1948er-Krieges als Grenze gezogen wurde, teilte Familien. Das eine Dorf befand sich in Israel, das nächste blieb außerhalb des neuen Staates; die Chamula lebt aber in beiden Dörfern. Die Nakba schuf also eine große palästinensische Diaspora.

Ein arabischer Bürger Israels, der eine Frau seiner Chamula heiraten will, findet sie oft in der Westbank oder in einem Flüchtlingslager im Libanon oder Syrien. Die Frau wird sich im allgemeinen ihrem Mann anschließen und wird in seine Familie aufgenommen. Theoretisch könnte sich ihr Mann ihr in Ramallah anschließen, aber der Lebensstandard dort ist viel niedriger und sein ganzes Leben – Familie, Arbeit, Studien – haben ihren Mittelpunkt in Israel. Wegen des großen Unterschieds im Lebensstandard wird ein Mann, der in den besetzten Gebieten lebt und eine Frau in Israel heiratet, sich normalerweise ihr anschließen und israelische Staatsbürgerschaft erhalten und sein früheres Leben zurücklassen.

Es lässt sich schwer sagen, wie viele junge Palästinenser - männliche und weibliche - während der 41 Jahre der Besatzung nach Israel gekommen sind und auf diese Weise israelische Bürger wurden. Ein Regierungsbüro spricht von zwanzigtausend, ein anderes von mehr als hunderttausend. Egal, welche Zahl: die Knesset hat ein (offiziell „vorläufiges“) Gesetz erlassen, um dieser Bewegung ein Ende zu setzen.

Wie es bei uns üblich ist, war der Vorwand die Sicherheit. Schließlich könnten alle in Israel naturalisierten Araber „Terroristen“ sein. Es wurden zwar niemals Statistiken über solche Fälle veröffentlicht – falls es je solche gegeben hat – aber seit wann muss man „Sicherheits“-Behauptungen mit Belegen beweisen?

Hinter dem Sicherheitsargument lauert natürlich der demographische Dämon. Die Araber stellen nun mehr als 20% der israelischen Bürger dar. Wenn das Land von arabischen Bräutigams und Bräuten überschwemmt würde, könnte der Prozentsatz – Gott bewahre! – auf 22% anwachsen. Wie würde der „jüdische Staat“ dann aussehen?

Die Angelegenheit kam vor den Obersten Gerichtshof, die Antragsteller, Juden und Araber, stritten darum, dass dieses Gesetz unseren Grundgesetzen (unser Ersatz für eine nicht vorhandene Verfassung) widerspricht, das die Gleichheit aller Bürger garantiert. Die Antwort der Anwälte des Justizministeriums ließ die Katze aus dem Sack. Sie behauptet das erste Mal in unmissverständlicher Sprache,

„Der Staat Israel befindet sich mit dem palästinensischen Volk im Krieg, Volk gegen Volk, Kollektiv gegen Kollektiv.“


MAN SOLLTE diesen Satz mehrfach lesen, um seine volle Auswirkung zu begreifen. Das ist kein Satz, der einem Politiker versehentlich aus dem Munde rutschte und mit seinem Atem verschwand – es ist ein Satz, der von vorsichtigen Juristen geschrieben wurde, die jeden Buchstaben auf die Goldwaage legen.

Wenn wir uns mit dem palästinensischen Volk im Krieg befinden, dann bedeutet das auch, dass jeder Palästinenser, egal. wo er oder sie sich befindet, ein Feind ist. Das schließt auch die Bewohner der besetzten Gebiete ein, die Flüchtlinge, die in aller Welt zerstreut leben, sowie auch die arabischen Bürger in Israel selbst: einen Maurer in Taibeh, Israel, einen Bauern in der Nähe von Nablus in der Westbank, ein Polizist der palästinensischen Behörde in Jenin, ein Mädchen in einer Schule im Mia Mia-Flüchtlingslager in der Nähe von Sidon, Libanon, einen naturalisierten Kaufmann in New York, einen Arzt an einem deutschen Krankenhaus – „Kollektiv gegen Kollektiv“.


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Israel - wohin führt der Weg?

25.03.2009 um 01:21
Natürlich haben nicht die Juristen dieses Prinzip erfunden. Es ist schon seit langem im täglichen Leben akzeptiert worden, und alle Abteilungen der Regierung handeln danach. Die Armee schließt ihre Augen, wenn ein „illegaler Außenposten in der Westbank auf palästinensischem Land errichtet wird, und schickt Soldaten, um die Eindringlinge zu schützen. Die israelischen Gerichte verhängen härtere Urteile für arabische Angeklagte als für Juden, die derselben Tat als schuldig befunden wurden. Die Soldaten einer Armee-Einheit bestellen T-Shirts mit dem Bild einer schwangeren arabischen Frau mit einem Gewehr, das auf ihren Bauch gerichtet ist; dabei die Worte „1 Schuss 2 Tote“ (Wie in Haaretz in dieser Woche veröffentlicht wurde.)


DIESEN ANONYMEN Juristen sollte vielleicht gedankt werden, dass sie es wagten, in einem juristischen Dokument die Realität zu formulieren, die sonst auf vielfältige Weise verborgen geblieben wäre.
Die einfache Realität ist die, dass seit 127 Jahren nach dem Beginn der neuen jüdischen Einwanderungswelle, 112 Jahre nach der Gründung der zionistischen Bewegung, 61 Jahre nach der Errichtung des Staates Israel, 41 Jahre nach Beginn der Besatzung der israelisch-palästinensische Krieg an allen Fronten mit unverminderter Wucht weitergeht.

Das inhärente Ziel des zionistischen Unternehmens ist es , das Land – wenigstens bis zum Jordan – in einen homogenen jüdischen Staat zu verwandeln. Während der zionistisch-israelischen Geschichte ist dieses Ziel nicht einen Augenblick vergessen worden. Jede Zelle des israelischen Organismus enthält diesen genetischen Code und handelt danach, ohne dass eine spezifische Direktive nötig wäre.

In Gedanken sehe ich diesen Prozess wie den Drang eines Flusses, das Meer zu erreichen. Ein Fluss, der zum Meer drängt, erkennt kein Gesetz an außer das der Schwerkraft. Wenn es das Terrain erlaubt fließt er in gradem Kurs, wenn nicht, bricht er sich ein neues Flussbett, windet sich wie eine Schlange, wendet sich nach rechts und links und umfließt alle Hindernisse. Wenn nötig, teilt er sich in verschiedene Flussarme. Von Zeit zu Zeit fließen Bäche hinein. Und jede Minute kämpft er darum, das Meer zu erreichen.

Das palästinensische Volk wehrt sich natürlich gegen diesen Prozess. Es weigert sich, nachzugeben, baut Dämme auf, versucht den Strom zurück zu drängen. Sie sind zwar in den letzten hundert Jahren ständig auf dem Rückzug, aber sie haben nicht aufgegeben. Sie widerstehen weiter mit derselben Hartnäckigkeit wie der zum Meer hin fließende Fluss.


ALL DIES ist von israelischer Seite aus mit beharrlichem Abstreiten weitergegangen, indem man tausend und eine Umschreibung, Vorwände, selbst-bedienende Slogans und frömmlerische Unwahrheiten verwendete. Aber von Zeit zu Zeit zeigt ein unerwarteter Lichtblitz, was wirklich vor sich geht .

Genau dies geschah in dieser Woche, als ein vormilitärisches Gymnasium, das für die Ausbildung zukünftiger Offiziere bestimmt ist, zu einem Treffen ehemaliger Schüler zusammenrief. Die meisten sind im aktiven Militärdienst oder im Reservedienst. Sie wurden ermutigt, frei über ihre Erfahrungen zu sprechen. Da die meisten gerade aus dem Gazakrieg zurückgekehrt waren, und die Dinge in ihren Knochen brannten (wie man es im Hebräischern ausdrückt) kamen schockierende Details ans Tageslicht. Diese fanden schnell ihren Weg in die Medien und wurden ausführlich in den Zeitungen und im Fernsehen veröffentlicht.

Für die Leser dieser Kolumnen kamen sie nicht als Überraschung. Ich habe über sie u.a. in meinem Artikel „Die schwarze Flagge“ (31.Januar 2009) geschrieben. Amira Hass und Gideon Levy sammelten Berichte von Augenzeugen von Bewohnern aus dem Gazastreifen, die genau dieselben Geschichten erzählten. Aber da gibt es einen Unterschied: dieses Mal wurden die Fakten von den Soldaten berichtet, die selbst an den Geschehnissen teilnahmen oder dies mit eigenen Augen sahen.

Die Armee war bestürzt, überrascht, entsetzt. Der offizielle Armeelügner, der den Titel des Armeesprechers trägt, hat bis vor kurzem all dieses abgeleugnet. Jetzt verspricht er, dass die Armee jeden Fall untersuchen wird – „so wie es der Fall verlangt.“ Der Militärgeneralanwalt befahl der Untersuchungsabteilung der Militärpolizei, eine strafrechtliche Untersuchung anzuberaumen. Da derselbe Generalanwalt in der Vergangenheit damit geprahlt hat, dass seine Offiziere während des ganzen Krieges in jedem Kommandoposten der Frontlinie eingebettet waren, muss man schon sehr naiv sein, um sein Statement ernst zu nehmen.

Man kann sich auf die Armee verlassen, dass nichts Handfestes aus der Untersuchung auftauchen wird. Eine Armee, die sich selbst untersucht – wie jede Institution, die sich selbst untersucht – ist eine Farce. In diesem Fall ist es sogar noch absurder, da die Soldaten ja vor den Augen ihrer Kommandeure Zeugnis ablegen mussten, während ihre Kameraden zuhörten. Bei dem Treffen sprachen sie frei, da sie glaubten, nur die Anwesenden würden sie hören. Selbst dann brauchten sie noch eine Menge Mut, um dies auszusprechen. Und da nur jeder über das sprechen konnte, was sich in seiner unmittelbaren Umgebung abgespielt hatte, waren nur ein paar Fälle vorgebracht worden. Die Armee beabsichtigt, nur diese zu untersuchen.

Aber die Sache hat ganz andere Dimensionen. Wir haben über viele Fälle derselben Art gehört. Sie waren deutlich ein weit verbreitetes Phänomen. Eine Frau und ihre Kinder wurde mitten im Kampf aus dem Haus vertrieben und unmittelbar danach aus der Nähe von anderen Soldaten erschossen, die den Befehl hatten, auf alles zu schießen, was sich bewegt. Alte Leute und Kinder, die sich auf freiem Gelände bewegten, wurden kaltblütig von Scharfschützen erschossen, die sie deutlich durch ihre Teleskope sahen. Sie hatten den Befehl, dass alles, was sich bewegt, als „Terroristen“ angesehen werden muss. Wohnungen wurden aus keinem Grund zerstört, nur weil sie eben da waren. Die Sachen in den Wohnungen wurden rein aus der Freude am Spaß zerstört, „weil sie Arabern gehören“. Soldaten schlitzten Säcke mit Nahrungsmittel auf, die von den UNO-Agenturen für die hungrige Bevölkerung bestimmt waren, weil sie „für Araber bestimmt waren“.

Ich weiß, dass solche Dinge in jedem Krieg passieren. Ein Jahr nach dem 1948er-Krieg schrieb ich darüber ein Buch, das den Titel trägt „Die andere Seite der Medaille“. Eine kämpfende Armee hat auch Psychopathen, Außenseiter und Sadisten neben anständigen Soldaten. Aber selbst einige normale Soldaten werden in einer Schlacht verrückt, verlieren ihr Gefühl für Recht und Unrecht und gleichen sich dem „Geist der Einheit“ an, falls es so einen gibt.

Mit unserer Armee ist etwas passiert. Ihre Kommandeure werden nicht müde, sie die „moralischste Armee der Welt“ zu nennen . Und dies war zu einem Slogan geworden wie „Guinness ist gut für dich“ (Irländisches Bier). Doch was während der Gaza-Operation geschah, weist auf eine massive Verschlechterung hin.

Diese Verschlechterung ist eine natürliche Folge der Definition des Krieges, wie ihn die Anwälte in dem dem Obersten Gerichtshof vorgelegten Dokument formulierten. Dieses Dokument muss Schock und Verurteilung auslösen und jede Person aufwecken, die sich um die Zukunft Israels sorgt.

Dieser Krieg muss beendet werden. Der Fluss muss in ein anderes Bett umgeleitet werden, damit sein Wasser das Land fruchtbar macht – bevor wir unwiderruflich in unsern eigenen Augen und in den Augen der Welt zu wilden Tieren werden.


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25.03.2009 um 01:25
@Werwie
[ZITAT
tja DANN fällt mir zu den hier des öfteren angetroffenen PRO-Israelis nur eine Meldung ein:

= PFUI!![/quote]

ach dieses ganze PRO [Setze hier das Land Deiner Wahl ein ] ist doch eh Banane.
Das macht die Situationen auch nicht besser. Es schafft meiner Meinung nach eher noch mehr Ärger.


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