Israel - wohin führt der Weg?
10.03.2015 um 23:39@kusamak
Was mir bei J. Rabin, der einst auch den Spitznamen ,,Knochenbrecher Rabin" spontan ins Gedächtnis kommt, ist sein Sinneswandel.
Er erkannte, dass das altbiblische Gesetz der Vergeltung - da fällt mir der Spruch ,,Auge um Auge, bis die ganze Welt erblindet ist" ein - nicht zu Frieden führen wird, sondern zu einem endlosen Strudel von Hass, Verletzungen und Tod und gegenseitigen Vorwürfen.
Sein Sinneswandel hat ihm übrigens den Hass jüdischer Extremisten eingetragen, er wurde mit der SS verglichen und ermordet schließlich von einem jüdischen Extremisten.
Das permanente Zeigen mit dem Finger auf den jeweils anderen muss ein Ende haben.
Ebenso wie die Forderungen, der jeweils andere möge erstmal anfangen und sich bewegen.
Wie lange wollen Israel und die Palästinenser sich noch blutig und hasserfüllt gegenüberstehen?
Nur Frieden und Vergebung können dies überwinden.
Man könnte nun fragen:,,Ja warum soll Israel denn den ersten Schritt machen, ja die haben das doch sogar schon in der Vergangenheit versucht..."
Meine Antwort darauf würde lauten: Israel ist in der deutlich besseren Position.
Ein technisch und militärisch hochgerüstetes Land mit extrem starken und gut ausgebildeten Militäreinheiten, das sich bei entsprechenden Friedensbemühungen definitiv der Unterstützung Europas und Amerikas sicher sein könnte.
Die Palästinenser dagegen, vor allem im Gaza-Streifen, haben wenig bis nichts, vor allem nichts mehr zu verlieren, häufig.
Wer nichts zu verlieren hat, kann zu einem verzweifelten Kämpfer werden.
Israel muss nicht Sicherheit eintauschen, wohl aber Praktiken beenden, wie die kollektive Bestrafung bei Angriffen.
Und kulturelle Eigenheiten in der Wortwahl hin oder her:,,Allen den Kopf abschlagen, die gegen uns sind" ist meiner Betrachtung nach hetzerische Kriegsrhetorik.
Bei islamistischen Terroristen sagen wir doch auch nicht:,,Ach, das meint der nicht so, wenn er sagt, er will die Ungläubigen wie Hunde erschlagen und ausrotten, eigentlich will er nur sagen, dass er Nichtmuslime nicht so gut findet."
Grade ein Chefdiplomat sollte sich sowas nicht erlauben.
Man mag nun vielleicht fragen, wie ich dazu komme, ,,den Israelis" oder ,,der israelischen Regierung, erfahrenen, studierten Männern" erklären zu wollen, was sie zu tun hätten.
Ich will ihnen das nicht vorschreiben, aber ich will ihnen das raten als Freund. Denn mindestens auf staatlicher Ebene und formal wird Deutschland als Freund betrachtet, soweit ich weiss.
Und meiner Ansicht nach sagt ein guter Freund nicht nur zu allem:,,Ja, machst du perfekt", sondern er zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, auch einmal zu sagen:,,Lass ab von diesem Verhalten, du liegst falsch, du schadest dur selbst!"
Was mir bei J. Rabin, der einst auch den Spitznamen ,,Knochenbrecher Rabin" spontan ins Gedächtnis kommt, ist sein Sinneswandel.
Er erkannte, dass das altbiblische Gesetz der Vergeltung - da fällt mir der Spruch ,,Auge um Auge, bis die ganze Welt erblindet ist" ein - nicht zu Frieden führen wird, sondern zu einem endlosen Strudel von Hass, Verletzungen und Tod und gegenseitigen Vorwürfen.
Sein Sinneswandel hat ihm übrigens den Hass jüdischer Extremisten eingetragen, er wurde mit der SS verglichen und ermordet schließlich von einem jüdischen Extremisten.
Das permanente Zeigen mit dem Finger auf den jeweils anderen muss ein Ende haben.
Ebenso wie die Forderungen, der jeweils andere möge erstmal anfangen und sich bewegen.
Wie lange wollen Israel und die Palästinenser sich noch blutig und hasserfüllt gegenüberstehen?
Nur Frieden und Vergebung können dies überwinden.
Man könnte nun fragen:,,Ja warum soll Israel denn den ersten Schritt machen, ja die haben das doch sogar schon in der Vergangenheit versucht..."
Meine Antwort darauf würde lauten: Israel ist in der deutlich besseren Position.
Ein technisch und militärisch hochgerüstetes Land mit extrem starken und gut ausgebildeten Militäreinheiten, das sich bei entsprechenden Friedensbemühungen definitiv der Unterstützung Europas und Amerikas sicher sein könnte.
Die Palästinenser dagegen, vor allem im Gaza-Streifen, haben wenig bis nichts, vor allem nichts mehr zu verlieren, häufig.
Wer nichts zu verlieren hat, kann zu einem verzweifelten Kämpfer werden.
Israel muss nicht Sicherheit eintauschen, wohl aber Praktiken beenden, wie die kollektive Bestrafung bei Angriffen.
Und kulturelle Eigenheiten in der Wortwahl hin oder her:,,Allen den Kopf abschlagen, die gegen uns sind" ist meiner Betrachtung nach hetzerische Kriegsrhetorik.
Bei islamistischen Terroristen sagen wir doch auch nicht:,,Ach, das meint der nicht so, wenn er sagt, er will die Ungläubigen wie Hunde erschlagen und ausrotten, eigentlich will er nur sagen, dass er Nichtmuslime nicht so gut findet."
Grade ein Chefdiplomat sollte sich sowas nicht erlauben.
Man mag nun vielleicht fragen, wie ich dazu komme, ,,den Israelis" oder ,,der israelischen Regierung, erfahrenen, studierten Männern" erklären zu wollen, was sie zu tun hätten.
Ich will ihnen das nicht vorschreiben, aber ich will ihnen das raten als Freund. Denn mindestens auf staatlicher Ebene und formal wird Deutschland als Freund betrachtet, soweit ich weiss.
Und meiner Ansicht nach sagt ein guter Freund nicht nur zu allem:,,Ja, machst du perfekt", sondern er zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, auch einmal zu sagen:,,Lass ab von diesem Verhalten, du liegst falsch, du schadest dur selbst!"