@JoschiX Da braucht man nicht so weit zu schauen. In den deutschen Schulbüchern wird der Grundstein zum Hass auf Israel gelegt:
Aus dem Schulbuch von Cornelsen "Forum Geschichte 12" wird auf 50 Seiten den Schülern Gewchichtsklitterei beigebracht:
Israel wurde auf "arabischem Land" gegründet, und einer einflussreichen jüdischen Lobby gelang es, die westliche Welt für die Zweistaatenlösung zu gewinnen.
Ausführlich wird auf die Flüchtlingsproblematik eingegangen, wobei diese sich auf die Araber reduziert, dass auch Juden vertrieben wurden, bleibt unerwähnt.
Als nach der israelischen Staatsgründung arabische Armeen in Israel einfielen, äußerte die Arabische Liga die Hoffnung, dass unter den Juden ein Gemetzel angerichtet wird, welches an die der Kreuzritter und Mongolen heranreicht.
Die Schüler lesen eine andere Version: "Die Freiwilligen- und regulären Armeen aus den arabischen Ländern intervenierten erst, als dieser Prozess [die Vertreibung der arabischen Bevölkerung] in vollem Gange war und sich herausstellte, dass die Palästinenser ihm weitgehend hilflos ausgesetzt waren." So wird bei Westermann aus einem gescheiterten Vernichtungskrieg eine humanitäre Intervention.
Die zweite Intifada, die im Jahr 2000 begann, wird als "Aufstand der Bevölkerung in der Westbank und im Gazastreifen" vorgestellt, deren Auslöser Ariel Scharons Besuch auf dem Tempelberg gewesen sein soll.
Dabei ist längst bekannt, dass die zweite Intifada monatelang vorbereitet wurde und dieser Besuch nur der Vorwand war, um mit dem Terror gegen die israelische Bevölkerung zu beginnen. Kein Wort findet sich dazu, dass Arafat noch kurz vor Beginn der zweiten Intifada ein weitreichendes Friedensangebot ablehnte.
Wie jedes andere Schulbuch auch, musste es eine mehrmonatige Prüfung durch Verlag, Ministerium, Lektoren und Gutachter durchstehen. Ohne Beanstandung blieb dabei, dass die Palästinenser systematisch als Opfer dargestellt werden.
Sie greifen nie aus taktischen Gründen zum Terror, sondern immer "unter Druck" oder wenn sie ihre Sache als "verraten und perspektivlos erkannten". Selbstmordattentate sind keineswegs das Ergebnis religiösen Wahns, sondern die Folge "schlechter wirtschaftlicher Lage", und der Mufti von Jerusalem, der als Freund Adolf Hitlers die Endlösung der Judenfrage unterstützte, wurde von den Nazis "geschickt instrumentalisiert".
Berechnend ist hingegen der "jüdische Terror", der mit "gezielten Aktionen" für die Flucht vieler Araber sorgte. Juden begehen ihre Massaker kühl kalkulierend, Araber aus der Not heraus.
"Zentrales Anliegen eines modernen Geschichtsunterrichts", erklärt Cornelsen , "ist es, die Schüler zu einem vertieften und reflektiertem Umgang mit Geschichte zu befähigen."
Cornelsen, Westermann und Klett, die 90 Prozent des deutschen Schulbuchmarktes unter sich aufteilen, sehen dennoch keinen Anlass, ihre Präsentationen kritisch zu hinterfragen.
Ein Skandal! Der Artikel schließt noch mit der Bemerkung:
"Man darf vermuten, dass die Terrororganisation Hamas weniger am Niveau der deutschen Schulbücher auszusetzen hätte als die israelische Seite."
Ganzer Artikel hier:
http://www.welt.de/politik/ausland/article13622186/Deutsche-Schulbuecher-erklaeren-Israelis-zu-Taetern.html