Nach neuen Meldungen wurde ja nun ein arabischstämmiger Jugendlicher entführt und definitiv ermordet (man hat die Leiche gefunden).
http://www.zeit.de/politik/2014-07/israel-jerusalem-leicheZum Auffinden der israelischen Jugendlichen wurde ein riesiger Aufwand betrieben, schwere Gewalt angewandt, unschuldige Menschen einfach aus Verdacht (oder Rache?) erschossen...
Hier allerdings soll erstmal ganz ruhig und gesittet die Polizei ermitteln, wie der Fall liegt.
Ich würde sowas ,,Doppelmoral" seitens des israelischen Staates nennen.
Wenn drei israelische Jugendliche entführt werden, rücken Spezialeinheiten aus, es wird gebombt, es werden Menschen erschossen rein auf Verdacht (oder Rache?) und wenn die Betreffenden tot aufgefunden werden, dann wird großartig Rache geschworen und sich in Gewaltphantasien ergangen
(der israelische Ministerpräsident bringt es witzigerweise fertig, wie man gestern abend in den ARD-Nachrichten hören konnte, gleichzeitig zu behaupten, dass die Israelis/Juden für Barmherzigkeit und Rechtstaatlichkeit stehen, die Palästinenser für Hass und Rache etc.).
Wenn ein arabischstämmiger Jugendlicher anscheinend entführt und offenbar ermordet wurde - naja, dann muss man erstmal genau gucken, wer denn dafür verantwortlich ist, ob sich das VIELLEICHT [obwohl eigentlich absolut undenkbar] um einen Racheakt radikaler Juden/Israelis handeln könnte und ob noch weitere folgen könnten. Muss ja alles rechtsstaatlich korrekt ablaufen
;)Ja, das ist für mich Doppelmoral des israelischen Staates.
brasco24 schrieb:Fakt ist doch das seit der Entführung der 3 jungen Männer, die Isr. Polizei und das Militär systematisch von Haus zu Haus rennen und diese durchsuchen, jeder der sich dagegen wehrt oder jedem den sie eine Mitgliedschaft zur Hamas nachweisen können wird verhaftet. Gestern wurden 2 verhafteten Männern ihre Häuser gesprengt.
JoschiX schrieb:Richtig nur passiert das unabhängig von den Geschehnissen in Gaza. Darauf wollte ich hinaus, weil hier die Meinung vertreten wird Gaza würde gebombt wegen der Ermordung der Schüler. Das ist eben nicht der Fall.
