Immerhin ist ja seit dem neunzehnten Jahrhundert ganz legal Land an Juden verkauft worden. Es ist alles viel komplizierter ,als wir das von Vielen schnell abgehalftert wird.das passierte zu einer Zeit ,als das jetzige Palästina noch unter osmanischer Herrschaft stand. Die Dache hat dann durch verschiedene Erwignisse eine starke Eigendynamik entwickelt.
Sogar dieses Angebot gab es von Seiten der Araber 1919 :
Das Faisal-Weizmann-Abkommen bestimmte die einvernehmliche Festlegung von Staatsgrenzen für das von Faisal angestrebte arabische Königreich und den von Weizmann gemäß der Balfour-Deklaration angestrebten jüdischen Staat. Die Araber stimmten damit der Herauslösung Palästinas aus dem arabischen Königreich und der Existenz eines jüdisch-zionistischen Staates grundsätzlich zu.
Wikipedia: Faisal-Weizmann-AbkommenFaisal machte die Wirksamkeit des gesamten Vertrages also davon abhängig, dass die Araber die ihnen versprochene Unabhängigkeit erhalten. Diese Bedingung ist aber nicht eingehalten worden, denn die Araber erhielten keineswegs ihre Unabhängigkeit, sondern wurden unter Frankreich und Großbritannien aufgeteilt und unter Vormundschaft gestellt.
So gab es also schon zu dieser Zeit durchaus auch noch Angebote der Araber ,Palästina gegen Unabhängigkeit.
Also sollte man mit dieser Schwarz Weiss Malerei mal aufhören, es gab eine Entwicklung in dieser Sache und Araber haben sowohl Land verkauft als auch Angebote für einen jüdischen Staat gemacht. Muss wohl doch nicht so eine unversöhnliche Feindschaft gewesen sein ,sondern ein Auf und Ab.
JoschiX schrieb:Das ist der Knackpunkt. Was ausser das Anerkennen dieser Fakten bleibt uns, den heute lebenden, anderes übrig ?
Fedaykin schrieb:Die "Palistiänser" wollten 1948 aber keinen Staat, zumindest nicht solange nebenan ein Jüdischer Staat existierte.
