sasquatsch schrieb:und Habgier soll eine Rechtfetigung dafür sein?
Nein ich will hier nichts rechtfertigen, im Gegenteil die Habgier hat den Westen erst so erfolgreich gemacht in Sachen Ausbeutung, doch mal ganz ehrlich schau dir Saudi Arabien an, Habgier hat da doch astronomische Dimensionen, auch die einstigen Despoten haben die Quittung für ihre Habgier erhalten und das in einer islamischen Region.
Nein die Habgier ist auch in der Problematik im Bezug auf Israel einer der Hauptgründe für Probleme, dieser ist aber auch auf beiden Seiten vorhanden, nur das der eine eben "erfolgreicher" in der Auslebung dieser Gier ist. Ich betrachte das jetzt ganz nüchtern und frei von Emotionen, keiner ist unschuldig und die ständige Opposition in der Opferrolle der Muslime kann und wird nie ein Lösungsweg sein. Wandel und Veränderungen, die Bereitschaft für Reformen, das sind Wege und Ziele in dem ganzen Streit. Ich kenne wenige islamische Staaten (selbst säkulare) die eine große Reformbereitschaft zeigen, sie kauen ewig alte Grundsätze durch und wollen am liebsten keine Veränderungen erwirken. Eben diese Einstellung ist es die den Westen aufstachelt. (Btw. sehe ich eine ähnliche Entwicklung langsam auch im einst reformfreudigen Westen). Es sind immer konservative Kräfte die Entwicklungen und Reformen blockieren, eben auch die Friedensgespräche, ein völliger Mangel an Kompromissbereitschaft. In dem Fall sind sich die Führer im nahen Osten und im Westen sehr ähnlich geworden.
Darum bin ich dafür das sich der gegenseitige Kampf in einen Kampf gegen die Obrigkeit umwandelt!! Das ist der Punkt der Veränderungen bewirkt, es sind die Fundamentalisten die bekämpft werden müssen, besonders politische und religiöse Führer die kein Interesse an Reformen und am Frieden haben. Glaub mir die Führer der Hamas sind mit der Politik von Netanjahu fast auf einer Wellenlänge, beide brauchen sich gegenseitig als ewiges Feindbild um Profite zu machen und um ihre Gier nach Macht zu stärken, so einfach ist dieses ganze Spiel dort und das schon über Generationen und Jahrzehnte hinweg, Gewalt und Gegengewalt, den Kreis kann man nur mit unkonventionellen Methoden durchbrechen.
Also gegen die Chefs und nicht gegen die "feindliche" Herde Stimmung machen. Keinen Medien vertrauen, egal ob im TV oder im Netz, die Wahrheit liegt zwischen beiden Seiten und wird von beiden Seiten beschossen.
Solche Aktionen sind es die den Konflikt als völlig sinnlos entblößen und zeigen das es andere Wege gibt:
https://www.youtube.com/watch?v=cKMIBNepebAKeine der beiden Seiten hat meine Sympathie, diese verdienen nur Menschen die Frieden erwirken mit friedlichen Methoden und dabei eigene innere und äußere Grenzen überwinden. Auch kein Leben in der Opferrolle führen, denn die ständige Opferrolle ist es, die für die "Täter" (die es auf beiden Seiten gibt) den Zündstoff liefert.