@xplicit Wie gesagt, ich bin ein "Freund" Israels und auf deren Seite, aber natürlich läuft auch in Israel eine Menge Scheisse, welche man auch kritisieren dürfen sollte, nur sollte man es eben so tun, dass es nachvollziehbar logisch ist und nicht auf dem "arme Muselmanen, sie haben doch keinem was getan"-Prinzip beruht.
Und Grass war für mich schon immer ein Spinner, ich habe nie verstanden, warum jemand, wie er ausgezeichnet wurde, seine Blechtrommel war ein ähnliches "Fähnchen in den Wind halten", wie seine aktuellen Gedichte. Handwerklich Scheisse und mainstream.
xplicit schrieb: Zumindest hat er meiner Meinung nach nicht ein solches ausmaß an Kritik verdient, selbst wenn er etwas vorbelastet ist, mit seiner SS Zugehörigkeit.
Doch hat er, nur hätte er sie schon vor Jahren verdient, wo ihn noch alle für einen klugen Intellektuellen gehalten haben, wo er nichts weiter, als ein Nestbeschmutzer war, welcher obendrein noch zu den Haupttätern, nämlich der SS gehört hat, was an Dreistigkeit kaum zu überbieten ist.
xplicit schrieb: Wie gesagt, über die Gazastreifen Sache will ich nicht urteilen, das traue ich mir nicht zu.
Aber ausgerechnet den Iran so oft verbal zu attackieren und mit der Bombardierung von Urananlagen zu bedrohen halte ich für unklug. Besonders, da Israel meiner Meinung nach der modernste Staat da unten sein sollte. Man sollte eher froh sein, dass es noch nicht zu militärischen Auseinandersetzungen kommen musste, und verhindern, dass da ein zweiter Kalter Krieg anwächst.
Angenommen jemand hat bereits zwei bis dreimal versucht Dich ernsthaft umzubringen, Du bist dem aber entkommen, weil Dein "Kung-Fu" eben besser war, wie würdest Du reagieren, wenn Du merkst derjenige will es auch ein viertes und fünftes Mal probieren. Wartest Du ab, bis er fertig ist, oder störst Du ihn schon bei seiner Vorbereitung?
(Besonders, wenn Du seit 2000 Jahren von allen möglichen Leuten diskriminiert, gehetzt, vertrieben worden bist und man all Deine Freunde zwischen 1933-45 umgebracht hat?)
Sorry, aber ich wäre wie Israel, lieber einmal zu viel draufhauen, als einmal zuwenig.
