Fflecx schrieb:Ja, 1947 hört die klare Rechnung auf und fängt das lamentieren an, um die 750000 Flüchtlinge nicht mit einbeziehen zu müssen, die nicht in ihre Heimat zurück gelassen wurden.
Was du zu deinem Propagandamärchen gerne verschweigst: das Flüchtlingsproblem, welches Heute besteht, ist nicht auf eine konzertierte Vertreibungsaktion der Israelis zurückzuführen, sondern entwickelte sich als Panikreaktion der Bevölkerung auf einen herannahenden Krieg, was eindeutig nachgewiesen wurde.
Da du aber immer noch der Antisemit bist, der du schon als gozambo warst, wird dich das nicht anfichten.
:)Es ist ziemlich doof wenn drei Leute - Fflecx, Olmin und gozambo - dieselbe Schreibe haben und obendrein den selben dümmlichen Rechtschreibfehler immer wieder produzieren. Sowas "giebts"
;) halt nur bei Allmy. ^^
Fflecx schrieb:»Wir müssen auf korrekte Weise enteignen ... Wir werden versuchen, die ärmsten Teile der Bevölkerung auf der anderen Seite der Grenze anzusiedeln und ihnen zur Beschäftigung in den Aufnahmeländern verhelfen, aber ihnen die Beschäftigung in unserem Land vorenthalten.«
Zu dumm nur, das die Realität, bestätigt von der britischen Mandatsregierung, etwas anderes sagt, es schlicht keine gezielte Verdrängung der Araber gab.
:)Fflecx schrieb:Die „Wilden Projekte“ wie du die zerstörten Brunnen und Zisternen nennst.
Im Grunde genommen ist das offizieller Sprachgebrauch des Komitees, das in gemeinsamer Entscheidung ... aber halt, nicht das es dich noch mehr überfordert.
Fflecx schrieb:Ja, unter Rabin wurde sehr viel gesiedelt. Aber er hat auch mit großen Zugeständnissen an Arafat den Palästinensern einen eigenen Staat ermöglichen wollen. „Der reuige Sünder erfreut ihn mehr, wie 1000 gerechte“ (oder so ähnlich).
Die Zugeständnisse Baraks und Olmerts waren nicht weniger großzügig.
Fflecx schrieb:Du hast ein paar wohlhabende arabische Israelis aufgezählt
Eigentlich waren das auch mal ganz einfache Leute, wenn man sich ihre Biographien näher anschaut, die dann aus den Möglichkeiten, die ihnen der Staat Israel bietet, was gemacht haben.
Klar, einige verlegen ihren Lebensmittelpunkt darauf, als Berufspalästinenser durch die Welt zu ziehen und den Olmins, Fflecxs, Galloways und Paechs was vorzujammern; andere gehen nach einem guten Schulabschluss studieren und werden Anwalt, Mediziner oder etwa Richter am Obersten israelischen Gerichtshof; wieder andere arbeiten im Transport- und Baugewerbe. (Die Gewerbe sind sogar mehrheitlich in arabischer Hand & das ist nicht gerade unrentabel.)
Vielleicht schicken die arabischen israelis ja auch mal ihre Frauen zum Arbeiten; vor wenigen Jahren war es noch so, das über 50% der jüdischen Frauen arbeitstätig waren, aber nur 15% der arabischen, was das geringere Durchschnittseinkommen arabischer Haushälte erklärt.
Die sozialen und bürgerrechtlichen Möglichkeiten sind von Staats wegen gegeben, und darum geht es hauptsächlich.
Aber klar: auch in Israel gibt es Diskriminierung am Arbeitsplatz, wie eigentlich in jeder westlichen Industrienation - nur macht man aus denen keinen Beelzebub. Jedenfalls: von den Hochschulabsolventen stehen momentan 81% der arabischen Israelis in Lohn und Brot, im jüdischen Sektor sind es 90%. Liest sich zwar nicht so sehr nach einem allzu hohen Unterschied, aber wir zwei gehören ja auch nicht zu den neun Prozent. Es gibt nach Umfragen auch Arbeitgeber, die keinen Hehl aus ihrer anti-arabischen Gesinnung machen, in Umfragen lag ihr Anteil bei um die 20%; allerdings gaben 94% der Arbeitgeber, die bereits mit nicht-jüdischen Minderheiten arbeiteten, an, jederzeit wieder Nicht-Juden einzustellen. Bei den Befragten, die diesen Background nicht hatten, waren es 75%, die sich bereit erklärten, Araber einzustellen. Vorurteile sind also sogar in Israel abbaubar.
Was die Akademiker betrifft, da ist erst im Juni eine Regierungskampagne angelaufen, die zum Ziel hat, eine größere Chancengleichheit für nicht-jüdische Akademiker zu erringen. Was es nicht alles gibt in diesem rassistischen Terrorstaat.
Aber von dem Thema ab, sind es eigentlich die Gastarbeiter die wirklich angearscht sind; schätzungsweise machen die 250.000 bis 300.000 Menschen aus. Verlieren sie ihren Job, verlieren sie ihre Aufenthaltserlaubnis - und ihren Job verlieren sie schnell mal, da ihre Arbeitserlaubnis nur für das jeweilige Beschäftigungsverhältnis gilt, sprich: sie nicht nach Belieben den Job wechseln können. Sowas begünstigt nunmal die Willkür vieler Arbeitgeber - und jemanden ohne Papiere stellt man eher zu einem Hungerlohn ein, als einen Araber oder Juden, der im "schlimmsten" Fall noch Gewerkschaftsmitglied ist. ^^ Zehn Prozent machen die mittlerweile am Arbeitsmarkt aus; der Druck, der in Zeiten der Verschärfung der sozialen Krise steigt (Forderungen nach Stopp der Arbeitsmigration bzw. Abschiebungeng von Illegalisierten) ist auch keine leichte Kost, um das mal salopp zu sagen.
Du weist dass, und behauptest noch immer, dass ich diesen Nazikanal bevorzuge und versuchst mir weiterhin Antisemitismus unterzuschieben.
Na unterjubeln tu ich dir nicht viel, deine Beiträge weisen selbst immer wieder antisemitische Muster auf, unter den 3D machst du es ja nicht. Und ich erinner mich noch, gozambo, wie du uns dieses antisemitische Zitat, die Juden beherrschten die Welt vermittels den Amerikanern "unterjubeln" wolltest und dafür rausgeflogen bist. Ich kenne meine Spezies doch.
:)Fflecx schrieb:Und wenn du schon Herzl zitierst, dann hole ich mal nach, was du dabei unterschlagen hast
Eigentlich bezieh ich mich auf britische Angaben, nicht auf Herzl. Aber irgend ne Überleitung musstest du ja zu Märchen Numero Due finden.
Fflecx schrieb:Besonders gut konnte man so etwas auch bei vielen Altnazis beobachten, die haben auch gerne alle Greultaten abgestritten.
Eigentlich stritten die ihre Verstrickung in den NS ab, um nicht doch noch rechtlich belangt zu werden. Wenn es überhaupt soweit kam: ist ja bekannt, das bspw. die, aber bei weitem nicht nur die, Angehörigen der Einsatzgruppe unter Rauff, die die Vernichtung der Juden im arabischen Raum organisieren sollte, straffrei davon kam; Hans-Joachim Weise wurde in den 1960er Jahren einmal zu seiner SS-Vergangenheit vom nordrhein-westfälischen LKA vernommen, durfte danach in Ruhe weiter leben; Theo Saevecke machte Karriere beim BKA. (Und das sind jetzt nur die zwei Mitarbeiter an die ich mich auf die Schnelle erinnere, gab da noch einige mehr.) Rauff selbst war zunächst in Rimini Kriegsgefangener, konnte aber ber die Rattenlinie mit Zwischenstopp in Syrien anch Südamerika flüchten; in Argentinien schaffte er es auf die Gehaltsliste der "Organisation Gehlen", in Chile später zum wohlhabenden Industriellen. Die Chilenen lehnten seine Auslieferung (sogar unter Allende) ab und als ihn die Deutschen Anfang der 1970er in einem anderen Nazifall in der dt. Botschaft befragten, konnte er seelenruhig mit ihnen über die Vorzüge der (Reinhard) Heydrischen Gastfreundschaft plaudern. 1984 ist er dann an Krebs verstorben, aber als freier Mann.
Lange Rede, kurzer Sinn: in einen Gewissenskonflikt, wie du ihn zeichnest, kamen die wenigsten; entweder war man noch glühender Nazi und Stolz auf seine Taten oder wies jede Schuld von sich, weil man ja nur seine soldatische Pflicht getan hätte.