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1 Euro Job

345 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Arbeitslosigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1 Euro Job

22.06.2006 um 17:26
Warum schwindet denn in Deutschland mehr und mehr die Kaufkraft ?

Sag
mal, geht's noch? Was mache ich denn hier und in anderen Threads am laufendenBand? Ich
setze mich doch genau mit dieser Thematik auseinander! Hilfe!

Es IST und
BLEIBT trotzdem so !


Ach, das sagen viele.


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1 Euro Job

22.06.2006 um 17:28
kribert----Das ist NICHT Fakt, sondern nichts weiter als Dein persönlicher Glaube!----

Wenn du unser Gespräch in diese Richtung abgleiten lassen willst, unterhältst dudich besser mit Geraldo , bzw. mit dir selbst !

Ihr, also inflagranti, du undGeraldo klopfen sich für Geraldos sinnfreies und unüberlegtes Geschwafel nämlich m.E:nach etwas zuviel gegenseitig auf die Schulter !


----Du willst Dir diekomplexen Zusammenhänge, die Dir das Gefühl geben, das Arbeitslose Dich was kosten,einfach nicht anschauen, lieber Queens.-----

Ich brauche mir nichts"anzuschauen" . Ich kann nämlich durchaus selber Rechnen und zwar OHNE massgeblichwichtige Faktoren dabei unter den Tisch fallen zu lassen .


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1 Euro Job

22.06.2006 um 17:32
@kribert:

Es ist längst nichts neues, dass Dummheit nichts anderes zu erkennenvermag, als seinen eigenen begrenzten Tellerrand, und dann argumentiert "So ist es undnicht anders". Als "etienne" sagte er einmal, dass er die Wirklichkeit sieht, wie siewirklich ist, und jeder, der es anders sieht, liegt falsch, ist blöde oder nimmt Drogenetc. pp.

Mit solchen Subjekten erübrigt sich jede Diskussion ;)


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1 Euro Job

22.06.2006 um 17:33
Queens, ich lasse es jetzt erstmal sein mit weiteren Bemühungen. Wir bringen uns nurgegeneinander auf und das macht aus meiner Sicht keinen Sinn.

Ich habe einenThread mit dem Titel "Was kommt nach dem Kapitalismus?" eröffnet. Vielleicht zeigst Dudort mal ein System auf, das Dir gefallen würde?
Ideen hast Du doch bestimmt. Michwürde wirklich mal interessieren, WOFÜR Du bist und nicht nur wogegen.


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1 Euro Job

22.06.2006 um 17:33
queens

"Du zeigst mir dann bitte auch mal DIE STELLE, wo ich denn bitte schönAUSSCHLIESSLICH die Arbeitslosen verantwortlich mache !"

klar:

aussagequeens:

Würde der Arbeitslose nämlich arbeiten und wie jeder andere normaleMensch seinen Beitrag am Bruttosozialprodukt leisten, hätte Deutschland nicht daskleinste finanzielle Problem

(beitrag auf voriger seite 01:36 uhr)

"Solche Sinnlosphrasen werden dann womöglich auch noch als Argumentation angesehen,das "nicht exestierende Menschen" oder Verkehrstote nicht arbeiten und etwas zurGesellschaft beitragen können . *KOPFSCHÜTTEL* "

ist es denn eine sinnvolleargumentation, dass "leute, die keine arbeit finden" diesbezüglich etwas zurgesellschaft beitragen können? leute die keine arbeit finden können, seien sie nun tot,imaginär oder bei der bundesagentur für arbeit gemeldet, können nunmal nichts zum bip.beitragen. daher haben deine zahlen einen fiktiven wert, welchen man, wie du schonrichtig sagst, als "sinnlosphrase" interpretieren darf.


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22.06.2006 um 17:35
-----Oder meinst Du, dass es z. B. einen Juristen oder einen Philosophieprofessor großrehabilitiert, wenn er zwangsweise Müll von der Straße kehren muss, oder ungeachtetseiner Bildung, Fähigkeiten und Neigungen zu Arbeiten gezwungen wird, die ihm allesandere als entsprechen?-----


Dann muss man vielleicht mal von seinem hohenRoss herrunter kommen und mal lernen, sich für nicht ganz so wichtig zu halten .


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1 Euro Job

22.06.2006 um 17:40
@geraldo,

Du hast Recht: sachlich kann ich auf dieser Diskussionsebene nichtviel gewinnen. Aber es gibt da einen anderen Aspekt, der mir wichtig ist: die Äußerungenvon Queens berühren mich emotional. Nur zu gerne würde ich Menschen wie Queens (oderEtienne, highabove, matti,...) so nehmen können wie sie sind. Das würde mir mein Lebenleichter machen, ganz im Ernst!


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22.06.2006 um 18:07
Geraldo----Deine Beiträge - so auch der letzte - dienen nichts weiter, als Deinepersönlichen Querelen und Unzulänglichkeiten hier auszutragen-----


MeineBeiträge die dich betreffen, dienen eher dazu, anderen Forumsteilnehmern deinevollkommene Inkompetenz und Ahnungslosigkeit zu demonstrieren, in dem ich dir eindeutigeFragen und Aufgaben stelle, zu deren Beantwortung DU nicht in der Lage bist, MIR aberDummheit unterstellst und trotzdem nicht nachlässt, auch weiterhin vollmundig deineParolen und unüberlegten Ansichten auszuposaunen .


Du kannst ja gernedeine Ansichten haben, allerdings solltest du diese auch begründen können . Ansonstenstehst du nämlich als das da, was du hier immer wieder unter Beweis stellst und das nenntman unter anderem : Ahnungsloses, inkompetentes, zu ignorierendes Grossmaul .


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22.06.2006 um 18:09
KAUFKRAFT

Eine zentrale Frage für die Zukunft unserer Gesellschaft lautet: Wiekönnen wir die anfallenden Arbeiten und die verfügbare Kaufkraft so verteilen, daß füralle ein angemessenes Auskommen gesichert wird? Ohne Sinn und Verstand immer mehrWachstum zu schaffen, führt zum sicheren Kollaps.

Ausschlaggebend für dieEntwicklung der Kaufkraft ist unter anderem die Verteilung des Produktivitätszuwachses.Solange er in wachsendem Maße den Kapitalbesitzern zufließt, landet er in Kassen ohneBedarf. Überschüssiges Geld wird zur Spekulation verwendet. Er fehlt dann als Nachfragein den Sektoren des täglichen Lebens wie Gesundheitsversorgung, Bildung, Kultur undPflege des Lebensumfelds.

Wenn die Kaufkraft aller Bürger zunimmt, werden siedie Angebote des «staatlichen Sektors» und des sogenannten «Dritten Sektors» privatnachfragen. Diese Tätigkeitsfelder werden damit ‹produktiv› und die staatlicheSubventionierung überflüssig. Heute stellt sich die Frage: Warum kommt es in einerÜberflussgesellschaft zu Mangelerscheinungen? Warum fehlt es immer mehr Menschen anKaufkraft? Der Mangel an Waren und Dienstleistungen in der entwickelten kapitalistischenWirtschaftsordnung resultiert nicht aus der mangelnden Bereitschaft oder Fähigkeit derarbeitenden Menschen diese Leistungen zu erbringen!

Kommt es in derÜberflussgesellschaft zu Mangelerscheinungen, hat dies maßgeblich zwei Ursachen: a)ungünstige Verteilungsmechanismen und b) eine zu geringe Investitionsbereitschaft. InPhasen hoher Zinssätze kann beobachtet werden, daß sich die Besitz- undEinkommensverhältnisse so ungünstig entwickeln, daß dort wo der Bedarf weiterhinunbefriedigt ist, die Kaufkraft immer schwächer wird. Dies betrifft Rentner, Arbeitsloseund Bezieher kleiner Einkommen bei uns ebenso, wie die breite Masse der Bevölkerung inden meisten Ländern der Welt. Gleichzeitig bildete sich bei den Wohlhabenden ein enormerKaufkraft-Überhang.

Der Vermögenszuwachs von etwa zehn Prozent der Haushalte istso hoch, daß diese nicht mehr in der Lage sind ihr Konsumniveau dem Einkommen anzupassen.In Hochzinsphasen wachsen die Einkommen jener, die es sich leisten können ihr Geld aufBankkonten für sich ‹arbeiten› zu lassen, gerade dann überproportional an, wenn alleübrigen Einkommen zurückgehen. Korrekt formuliert muß es heißen: Wenn die Zinseinkommenüberproportional anstiegen, fällt die Kaufkraft der breiten Masse entsprechend geringeraus. Jede erarbeitete Mark kann nur von einem ausgegeben werden. Was der Unternehmer mehrdem Kapitalbesitzer geben muß, fehlt den Arbeitenden auf den Gehaltskonten. Es handeltsich um das gleiche Prinzip wie bei den Mieten. Steigen diese an, hat der Vermieter mehrGeld zum ausgeben. Die Mieter haben jedoch entsprechend weniger.

In Krisenjahrenverliert die Masse der Bevölkerung an Kaufkraft und ist vermehrt von Armut betroffen.Dies geschieht, obwohl... · Möbel, Autos, Haushaltsgeräte und Kleidung in soüberwältigendem Ausmaß geschaffen wurden, daß immer mehr Artikel zu Schleuderpreisen andie Konsumenten gebracht werden, · die Produktion immer effektiver und rationeller wurde,· der Bedarf an Konsumgütern in kürzerer Arbeitszeit als in den zurückliegenden Jahrenbefriedigt werden kann, · der Bedarf an Rüstungsgütern, Kraftwerken, Straßen undöffentlichen Gebäuden aller Art weitgehend gedeckt ist und der zukünftige Bedarf mitverhältnismäßig wenig Aufwand erfüllt werden kann. Kurz: Not und Armut nehmen zu, obwohldie gesamte Infrastruktur und alle Verwaltungsaufgaben über Jahre hinweg ausgebaut undoptimiert wurden. Die Zuspitzung ergibt sich gerade dann, wenn die Bürger Produktion undKonsum nicht steigern können oder wollen. Die Absurdität dieser Situation wirddeutlicher, wenn man annimmt, die Bevölkerung würde von sich aus auf eine Ausweitungihrer Konsummenge verzichten. Schon eine Konsumverweigerung von wenigen Prozent würdeunser Wachstum gefährden und dadurch soziale Spannungen hervorrufen. Das kapitalistischePrinzip schiebt einen Riegel zwischen die Bedürfnisse der Bevölkerung und ihreLeistungen. Den Menschen fehlt es an Kaufkraft, um das Geschaffene komplett nachfragen zukönnen. Je höher der Anteil der Zinsen am BIP, umso schwächer wird die Kaufkraft derbreiten Masse, und umso stärker muß der Staat zusätzliche Nachfrage schaffen. Diese wirdim Allgemeinen über neue Kredite finanziert.

Das europäische Hochmittelalter hatauf vielfache Weise gezeigt, zu welcher handwerklichen und kulturellen LeistungGesellschaften fähig sind, wenn sie von der destruktiven Kraft zinstragenden Geldesbefreit sind. Durch die breite Streuung von Wohlstand und Kaufkraft in der Zeit derBrakteatenerblühten Kunst und Kunsthandwerk ebenso wie die Badekultur und dieSpendenbereitschaft. Bürger aller Stände finanzierten mit ihren Spenden architektonischeMeisterleistungen. Die 8.000 Bürger der Stadt Ulm begannen damals den Bau einergewaltigen Kirche, mit dem bis heute höchsten Kirchturm der Welt. Und trotzdem bestimmtenbuntes Markttreiben, aber auch Müßiggang den Lebensrhythmus vieler Menschen. Neunzigkirchliche Feiertage und weitere zwei arbeitsfreie Wochentage sind ein deutliches Zeichenfür die Qualität der gesellschaftlichen Entwicklung. Heute würde man eine Forderung nachso vielen Feiertagen mit dem Begriff ‹Freizeitgesellschaft› brandmarken und sie als«Totengräber» unserer Volkswirtschaft bezeichnen.

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22.06.2006 um 18:20
inflagranti-----ist es denn eine sinnvolle argumentation, dass "leute, die keine arbeitfinden" -----


"Finden" setzt natürlich Suchen und auch Wollen voraus unddas sehe ich leider nur zu selten . Beispiele dafür gibt es jede Menge .
Nur um maleines zu nennen :

WM 2006 in Deutschland

64000 Jobs die jeder, mitwelchem Bildungsstand auch immer, problemlos hätte machen können, standen zur Vergabe an. 25000 davon wurden NICHT besetzt und das ist nur Eines von hunderten weiterer Beispielealso erzähl mir nichts über die ach so fleissigen und arbeiten wollenden Arbeitslosen .Sicher gibt es Einige die arbeiten wollen, allerdings scheint mir das, wenn man dieVorgänge hier in Deutschland beobachtet, doch eher die Ausnahme zu sein .


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1 Euro Job

22.06.2006 um 18:38
64000 Jobs die jeder, mit welchem Bildungsstand auch immer, problemlos hätte machenkönnen, standen zur Vergabe an . 25000 davon wurden NICHT besetzt und das ist nur Einesvon hunderten weiterer Beispiele also erzähl mir nichts über die ach so fleissigen undarbeiten wollenden Arbeitslosen . Sicher gibt es Einige die arbeiten wollen, allerdingsscheint mir das, wenn man die Vorgänge hier in Deutschland beobachtet, doch eher dieAusnahme zu sein .

"Man" beobachtet schon mal gar nix, allerhöchsten Du, undDu bist nicht 'man', auch wenn Du das immer wieder verwechselst.

Was Du hierschilderst sind eben Deine Bilder, die Du aufgrund Deines Glaubens, Deines Intellekts undDeiner sich daraus ergebenden Perspektive malst. Deine Realität eben, die Du Direrschaffst. Sie hat für andere nicht notwendigerweise die gleichen Inhalte oderBedeutung. Ich würde mit Deiner tristen Realität, in der Du Dich ständig übervorteiltsiehst, nicht tauschen wollen ;)


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1 Euro Job

22.06.2006 um 18:54
-----Was Du hier schilderst sind eben Deine Bilder, die Du aufgrund Deines Glaubens,Deines Intellekts und Deiner sich daraus ergebenden Perspektive malst. Deine Realitäteben, die Du Dir erschaffst. Sie hat für andere nicht notwendigerweise die gleichenInhalte oder Bedeutung.-----

Ah ja....durch Argumentationsunfähigkeit ist nunwieder das bereits bekannte, übliche Realitäten- Glaubens- und Erschaffens-Esoterikgeschwafel an der Reihe .

*LOL*

...und mehr gibts dazu nicht zusagen .


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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1 Euro Job

22.06.2006 um 19:58
Hallo Kribert,

auf deine Fragen hier mal einige kurze Antworten:

"Dusagst, es "müsse" gespart werden - wie begründest Du diese Behauptung?"

Anhandder ständigen Steuerherhöhungen und dem zugrundeliegenden ausufernden Kapitalbedarfunseres Staatsapparates...Mwst.-Erhöhung als Beispiel: Der Effekt ist schon verpufft(Stichwort Elterngeld)...

"Und was meinst Du von welcher Dauer die positivenWirkungen Deiner Vorschläge wären?"

Dauerhaft! :)


"Ich glaube,Deine ideen würden an der Tatsache, dass unser System nicht dem Menschen dient, nichtsändern können."

Ich denke, dies würde sich aufgrund meiner dezenten Vorschlägeund deren rigoroser Duschsetzung dauerhaft ändern.


"Und durch die von Dirvorgeschlagene Privatisierung öffentlicher Einrichtungen (z.B. der Wasserversorgung) seheich schon unmittelbar Konsequenzen, die mir überhaupt nicht gefallen."

EinWegfall der Monopolstellung gewisser "Versorger" (Strom, Gas, Wasser, Müllabfuhr,Kindertagesstätten, etc) würde bedeuten, der Markt regelt das Geschehen - und Wettbewerbbringt Vorteile für den Konsumenten.

Zum Thema "1-Euro Job":

Ichdenke, es ist offensichtlich: Staatliche Regelungen verhindern Wettbewerb, vernichtenArbeitsplätze und dienen allein der Entmündigung des Bürgers und leisten dessen Gängelungund Bestarfung Vorschub.

Durch die Einführung der "400-Euro Jobs" sind keineneuen Arbeitsplätze entstanden - im Gegenteil, es wurden massiv Stellen abgebaut.

Gruß


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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1 Euro Job

22.06.2006 um 20:05
"ich meine nicht, dass das wort >rehabilitation< negativ konnotiert ist. ich sprecheja nicht von resozialisierung oder so etwas. ich für meinen teil kann mir unschwervorstellen, dass da doch erhebliche probleme bestehen, sich bspw. nach einem jahrarbeitslosigkeit wieder in eine ritualisierte arbeitswelt einzufinden.

und,dass gespart werden muss, ist ja nun nichts neues. relativ neu hingegen ist dieerkennniss, dass ökonomische sparmaßnamen nicht ausreichen, um den schuldenberg dauerhaftzu reduzieren. "




Hallo Inflagranti,

sich alsArbeitsloser wieder in die Arbeitswelt einzufinden, mag sicherlich für einige Arbeitsloseproblematisch sein. Dies allerdings per se anzunehmen, halte ich für übertrieben.

Warst du schon einmal arbeitslos? Ich hatte schon einmal das zweifelhafte Vergnügen(schon länger her, als die Zeiten noch besser waren) - und ich versichere dir, ich wardamals bestrebt, so schnell wie möglich diesen Makel auszubügeln. Ich nehme nicht an,dass das Gros der Arbeitslosen freiwillig bereit ist, sich minderwertig zu fühlen undbehandeln zu lassen. Ich nehme nicht an, dass das Gros der Arbeitslosen anders fühlt alsdu oder ich.


Gruß


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22.06.2006 um 20:11
Queens

"64000 Jobs die jeder, mit welchem Bildungsstand auch immer, problemloshätte machen können, standen zur Vergabe an . 25000 davon wurden NICHT besetzt und dasist nur Eines von hunderten weiterer Beispiele also erzähl mir nichts über die ach sofleissigen und arbeiten wollenden Arbeitslosen . Sicher gibt es Einige die arbeitenwollen, allerdings scheint mir das, wenn man die Vorgänge hier in Deutschland beobachtet,doch eher die Ausnahme zu sein ."

wenn dem so wäre, dann hätte diearbeitsagentur doch viele der bei ihr gelisteten arbeitsuchenden doch ohne weiteres zurarbeit rekutieren können. scheinbar hat sie das aber nicht. somit ist das allerhöchstensein indiz für mangelnde eigeniniziative der arbeitsuchenden. ob das nun hauptsächlichdarauf zurückzuführen ist, dass die leute nicht wollen, kann allerdings keiner beweisen,nur vermuten. die leute, die das vermuten, sidn allerdings selber ziemlich faul, da sie,so wie du, scheinbar kein interesse daran haben, sich argumente zu überlegen, diegegenteiliges vermuten lassen.

wie du schon wieder richtig sagst:

"Finden" setzt natürlich Suchen und auch Wollen voraus und das sehe ich leider nur zuselten ."

oder:

"Kehren tun sie alle, nur niemals vor der eigenenHaustür ."


du kannst dich ja gerne mal mit arbeitsuchenden persönlichauseinandersetzen. du wirst sehen, dass diese leute teilweise sehr gute begründungendafür haben, dass sie dieses oder jenes nicht ausführen können, oder nichts finden,dennoch aber arbeiten wollen. überlege dir auch mal, dass diese leute nicht ohne grundarbeitslos sind.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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1 Euro Job

22.06.2006 um 20:15
"64000 Jobs die jeder, mit welchem Bildungsstand auch immer, problemlos hätte machenkönnen, standen zur Vergabe an . 25000 davon wurden NICHT besetzt"

DieUnternehmensstrategie, Jobs öffentlich anzubieten, welche faktisch nicht vorhanden sind,läuft unter der Prämisse "Werbung". Zudem werden freie Stellen mehreren Job-Agenturenangeboten.

Beschäftige dich mal mit der Thematik, Queens, und zähl mal ganzlangsam runter. ;)

Gruß


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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1 Euro Job

22.06.2006 um 20:18
Unternehmensgewinne vernichten Arbeitsplätze

Allianz: 7500 Stellen

Siemens: 7000 Stellen...

etc.

Gruß


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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1 Euro Job

22.06.2006 um 20:22
"überlege dir auch mal, dass diese leute nicht ohne grund arbeitslos sind."

Richtig!

Das sollte sich mal jeder überlegen.


Gruß


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1 Euro Job

22.06.2006 um 20:24
Unternehmensgewinne vernichten Arbeitsplätze

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Ja paradox oder?

Je mehr sie gewinnen desto mehr entlassen sie.

Mit bißchen wohlwollen stimmt diese Gleichung sogar.


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1 Euro Job

22.06.2006 um 20:37
@gsb23

Ich sehe, dass Du den Glauben vertrittst, ein ungehemmter Markt würde demKonsumenten mehr Freiheit schenken. Wettbewerb ist die Lösung! Vielleicht hilft Dir einSchluck Londoner Trinkwasser, um Dich davon zu überzeugen, welche Qualität diePrivatisierung der Wasserversorgung dem Konsumenten wirklich bringt! Ob Du mit DeinenMassnahmen die Kaufkraft und die damit zusammenhängende Selbstbestimmung der Menschenwirklich absichern kannst...also ich habe da so meine Zweifel! :)


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