xsaibotx schrieb:Es ist doch nur Fussball, meine Güte :D
Offensichtlich ja wohl nicht.
wichtelprinz schrieb:Problem ist immer was man daraus macht und nicht die Sache an und für sich.
Ach echt? Das übertrag dann mal auf diverse Dinge.
wichtelprinz schrieb:Ein Nationalbewusstsein ist nun halt die norm.
Dir ist schon bewusst, dass das nichts weiter als ein Autoritätsargument der besonderen Art (Argumentum ad populum) und daher ein Fehlschluss ist? Nur weil etwas weit verbreitet und als Normalität gilt, heisst es nicht dass es unbedenklich ist.
wichtelprinz schrieb:Hab ich foch, weils Du dazu machst wie die anderen eben auch. Da findet ihr Euch doch.
Aber nach dem.ist jeder städtische Bocciaverein politisch.
Wäre mir neu, dass sich mit Borussia Dortmund irgendwelche gesellschafltichen Standpunkte verbinden lassen. Alleine Patriotismus als Normalität anzuerkennen, ist im Fall der Unterstützung eines Repräsentanten einer Nation definitiv ein politischer Akt.
wichtelprinz schrieb:Bei manchen ja, bei manchen nein. Schon in der Geschichte wars nicht so. Die ethmologische Gugehörigkeit zu einer Nation kam erst nach der Nation. Der Bürger in Frankteich war zu erst einmal.einfach der Bewohner eines Staatsgebietes. Due ethischen Zugehörigkeit kam.erst später zum.Nationalismus dazu. Und vorher waren Herrschercliquen, waren die besser als die Idee der "Liberté, Égalité, Fraternité"?
Richtig, dann setze dich mal weiter mit der Schaffung der deutschen Nationalidentität auseinander. Dann wirst du sehen, wie sich dieser Fall von Frankreich ganz drastisch unterscheidet. Zwar lag in der nationalen Bewegung auch hier die Grundlage für die bürgerliche Gesellschaftsordnung (daher ist dieses Nationalbewusstsein auch untrennbar damit verbunden und hier doppelt politisch), gleichzeitig wurden bereits beim Wartburgfest bereits Bücher verbrannt.
Das ist jetzt aber auch nur ein Teil des ganzen Problems. Die sozialpsychologische Dynamik von Gruppen die nichts gemeinsam haben außer einem Narrativ stehen auf einem ganz anderen Blatt.