Arthus schrieb am 04.12.2009:Seit 1945 erweisen sich die USA als unfähig Kriege zu gewinnen.
Das liegt sicherlich daran das die Kriege sich verändert haben. Taliban als Regierung existiert nicht, Saddams Regierung existiert nicht mehr.
Doch wo früher damit Kriege entschieden wären geht es heute weiter weil die Bedeutung des paramilitärischen Kampfes zugenommen hat.
Wenn das Volk die Quelle des Widerstandes darstellt und nicht eine vom Staat finanzierte Armee dann endet der Krieg nie so einfach, da einfach zu viele potenzielle Widerstandskämpfer existieren und ihre dezentrale und zivile Organisierung für die Besatzungsmacht nicht einfach erfassen sind.
Dazu trägt sicher auch die Globalisierung bei, Waffen und Gelder können heute von viel entfernteren Ländern kommen als früher bzw. heute ist es einfacher.
Ich finde das ziemlich interessant, die Führungsmacht USA hat mit seinen Alliierten zusammen Schwierigkeiten in Afghanistan Ruhe zu schaffen, da denke man an die alten Reiche wie viele Länder und Völker sie eroberten und Jahrhunderte lang stabil genug halten konnten.