ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice

shionoro schrieb:Er könnte aber ggf. erhöht werden müssen,

Ja.... der Schutzgeld Erpresser von nebenan will vonnmir auch immer mehr Geld wenn ihm ein Standbein wegbricht.

shionoro schrieb:Für 20 Minuten Werbung

nicht mehr..... gaaaaaanz sicher?

shionoro schrieb:Soweit ich weiß gibt es bei all den beschwerden über GEZ niemanden, der sich hinstellt und sagt:"so können wir einsparen und folgendes nehmen wir den bürgern dafür weg"

Ich glaube der Kunde oder die Kundin des deutschen ÖRR wären auch damit einverstanden, wenn man wie in England bei beispielsweise BBC4 Chanel erst zu einer späteren Tageszeit auf Sendung geht, Hauptsache wäre wohl, vordergründig substantiellen Inhalt zu bekommen.

@xsaibotx

https://www.lmz-bw.de/medien-und-bildung/jugendmedienschutz/werbung/werbung-im-fernsehen/ (Archiv-Version vom 20.03.2022)

ARD und ZDF dürfen jeweils an jedem Werktag durchschnittlich 20 Minuten Werbung zeigen. Dieser Durchschnitt ist ein Jahresdurchschnitt: Es dürfen also auch mal an einem Tag 25 Minuten gezeigt werden, wenn dafür dann an einem anderen Tag nur 15 Minuten gezeigt werden. Laut Rundfunkstaatsvertrag gilt jedoch: „Nicht vollständig genutzte Werbezeit darf höchstens bis zu fünf Minuten werktäglich nachgeholt werden.“

Bauli schrieb:Ich glaube der Kunde oder die Kundin des deutschen ÖRR wären auch damit einverstanden, wenn man wie in England bei beispielsweise BBC4 Chanel erst zu einer späteren Tageszeit auf Sendung geht, Hauptsache wäre wohl, vordergründig substantiellen Inhalt zu bekommen.

Kann sein, kann auch nicht sein, müsste man in Erfahrung bringen. Aber es steht und fällt damit, dass überhaupt da mal eine konkrete forderung die irgendwie halbwegs sinnhaft ist (weil da eine konkrete einsparung zu erwarten ist oder eine qualitätssteigerung oder ähnliches) in den Raum gestellt wird und man schaut, ob die Einsparung den Bürgern der Wegfall eines Formats auch Wert ist.

Dann wäre das ja gerechtfertigt. ABer immer nur auf den 8 mrd rumhacken ohne konkrete vorschläge zur Änderung die der Bürger so auch will ist das für mich reines Gerede.

Wie gesagt, wenn sich da jemand hinstellt und sagt, wir wollen den Sport raus aus dem ÖR haben weil wir das nicht gerechtfertigt finden, dann soll der das aber auch den Bürgern kommunizieren und zur Diskussion stellen. Aber das macht man natürlich nicht.

shionoro schrieb:Wie gesagt, wenn sich da jemand hinstellt und sagt, wir wollen den Sport raus aus dem ÖR haben weil wir das nicht gerechtfertigt finden, dann soll der das aber auch den Bürgern kommunizieren und zur Diskussion stellen. Aber das macht man natürlich nicht.

Natürlich macht das niemand, weil in dem ganzen Entscheidungsprozess niemand ein Interesse daran hat Gelder einzusparen. Im Wesentlichen entscheiden die Parteien umittelbar oder mittelbar über die Verteilung von Geldern, die ihnen mittelbar oder unmittelbar wieder zu Gute kommen, durch die Besetzung von dadurch finanzierten Stellen, durch die Ausweitung von Medienberichterstattung, durch das Bereitstellen von Plattformen für politische Diskussionen und durch das Verwenden von solchen Posten als Pokerchip im Postenschacher. Das Geld dass sie ausgeben ist nicht ihres, der Nutzen davon aber sehr wohl, und für das Realisieren von Einsparungen erhält man keine Vorteile. Selbstverständlich ist es da für den einzelnen Politiker als auch für "die Politik" rational, das Angebot immer noch auszuweiten. Selbst, wenn kein Schwein diese Sendungen mehr sehen würde - was ja für weite Teile des linearen Fernsehens zutrifft - wären die politischen, spieltheoretischen Voraussetzungen noch immer exakt so gegeben.

@bgeoweh

Naja es wäre ja vorstellbar, Unmut aufzugreifen und etwas ändern zu wollen. Die FDP hat das mal versucht indem sie eine medienabgabe ins SPiel gebracht haben. Das kann man schon machen.
Die FDP hat sich auch gegen eine Erhöhung gestellt https://www.fdp.de/freie-demokraten-fordern-senkung-des-rundfunkbeitrags

Mein Problem ist wie gesagt, dass man dann umdefinieren muss, was man denn vom ÖR erwartet und das transparent. Wenn nicht erhöht wird, können bestimmte dinge nicht gemacht werden und damit beschäftigt man sich oft dann einfach nicht. Das steht für mich auf einem anderen blatt als die POsten, die da zu vergeben sind.

Wenn sich eine PArtei mit einem guten KOnzept hinstellt, das den GEZ verringer und beim ÖR trotzdem im großen und ganzen die Qualität gewährleistet durch Effizienzsteigerung, gerne, mutige voran. Ich glaube, dass das auch wählerstimmen bringen könnte, je nachdem, welche partei das macht.
Aber ich kenne keine Partei, die dazu wirklich mal ernsthafte pläne vorgebracht hat.

AUch keine Bürgerinitiative, schon gar nicht von denen, die sich am lautesten über den GEZ beschweren.

Bone02943 schrieb:Opernhäuser und Theaterhäuser müssen sich halt meiner Meinung nach selber tragen müssen.
Tragen sie sich aber nicht.

Dann müssen sie halt sparen oder schliessen

shionoro schrieb:Mein Problem ist wie gesagt, dass man dann umdefinieren muss, was man denn vom ÖR erwartet un

Das muss man, aber das ist in Ordnung

bgeoweh schrieb:Das Geld dass sie ausgeben ist nicht ihres, der Nutzen davon aber sehr wohl, und für das Realisieren von Einsparungen erhält man keine Vorteile. Selbstverständlich ist es da für den einzelnen Politiker als auch für "die Politik" rational, das Angebot immer noch auszuweiten. Selbst, wenn kein Schwein diese Sendungen mehr sehen würde - was ja für weite Teile des linearen Fernsehens zutrifft - wären die politischen, spieltheoretischen Voraussetzungen noch immer exakt so gegeben.

Gut auf den Punkt gebracht.

shionoro schrieb:Man würde weniger zahlen, wenn der sport privat wäre.

? wieso schreibst Du so etwas... da versteht man gar nichts !?
*Hervorhebung von mir

shionoro schrieb:Dann soll sich ein politiker hinstellen und sagen: Hey Deutsche, wie wäre das, für ein paar Euro im MOnat mehr kommt der sport weg.

Zahlen Sie mehr damit Sie weniger bekommen.

shionoro schrieb:Aber ich kenne keine Partei, die dazu wirklich mal ernsthafte pläne vorgebracht hat.

AUch keine Bürgerinitiative, schon gar nicht von denen, die sich am lautesten über den GEZ beschweren.

Das ist für Außenstehende auch schwierig, da die öffentlich-rechtlichen ihre genauen Budgets ja geradezu absurd geheimhalten bzw. nicht ausweisen oder sinnentstellend subsummieren. Und von den Insidern hat natürlich keiner ein Interesse, das offenzulegen.

Abahatschi schrieb:Zahlen Sie mehr damit Sie weniger bekommen.

Für ein paar Euro mehr in den Taschen, meinte ich da.

bgeoweh schrieb:Das ist für Außenstehende auch schwierig, da die öffentlich-rechtlichen ihre genauen Budgets ja geradezu absurd geheimhalten bzw. nicht ausweisen oder sinnentstellend subsummieren. Und von den Insidern hat natürlich keiner ein Interesse, das offenzulegen.

Auch da, was transparenz angeht, rennst du bei mir offene Türen ein. Wenn Film und Medienstiftungen transparenter wären und da mehr normale Bürger und weniger Politiker drinsitzen würden, würde mich das sehr freuen.

Aber damit man das erreichen kann, müsste man schon zumindest konkrete forderungen als Bewegung ausarbeiten, die irgendwie konstruktiv sind und die man gesellschaftlich diskutieren kann. Das sehe ich bei der anti GEZ crowd nun wirklich nicht.

Da führt die debatte noch eher von einer problemlösung weg, weil man genau die falschen dinge provelamtisiert ("oh gott, irgendwo im nachtprogramm von dreisat lief eine doku die zu feministisch war!")

shionoro schrieb:Aber damit man das erreichen kann, müsste man schon zumindest konkrete forderungen als Bewegung ausarbeiten, die irgendwie konstruktiv sind und die man gesellschaftlich diskutieren kann. Das sehe ich bei der anti GEZ crowd nun wirklich nicht.

Ich hatte es hier schonmal ausgeführt, keine Ahnung wann:

Zuallererst gehört mal aufgelistet, was von den Gebühren überhaupt noch im laufenden Programm ankommt und was dafür für die berühmte "Rentenanstalt mit angeschlossenem Sendebetrieb". Der nächste Schritt wäre dann meiner Meinung nach, eben diese Rentenanstalt formaljuristisch auszugliedern, und zwar mit Steuergeld, in Form von Abstandszahlungen gegen Pensionsverzicht und, so dieser nicht geschieht, durch Überführung in ein Sondervermögen des Bundes das diese Leute eben bis zu ihrem Lebensende verwaltet. Damit hast du dann mal wenigstens die Versorgungs-Altlasten auf Null gesetzt und ab diesem Zeitpunkt sollten dann die einzelnen Anstalten nach einigermaßen zeitgemäßen und üblichen Konditionen Personalpolitik betreiben - für die laufenden Gebühren und Kosten hast du dann mal wenigstens Kostenwahrheit hergestellt und nicht mehr diese absurde Verzerrung durch Personalentscheidungen, die irgendwann in den 70ern getroffen wurden und nicht mehr revidierbar sind.

Ab da kann man sich dann über das Programm unterhalten.

shionoro schrieb:Auch da, was transparenz angeht, rennst du bei mir offene Türen ein.

Bei Dir spielt es auch keine Rolle - die Forderung gibt es seit Jahren, nichts tut sich.

shionoro schrieb:und weniger Politiker

Ja ja, die wurden als Bevölkerungsvertreter bis jetzt verkauft.

shionoro schrieb:Das sehe ich bei der anti GEZ crowd nun wirklich nicht.

Das ist irrelevant, dem ÖR schwimmen die Felle davon.

shionoro schrieb:weil man genau die falschen dinge provelamtisiert

weil man was?

abberline schrieb:Dann müssen sie halt sparen oder schliessen

So wie alles andere was sich nicht von selbst tragen kann?
Dann gibt es für die Kids keinen Schwimmunterricht mehr, kein Schlittschuhlaufen, Opernhäuser und Konzertsäle können wir auch gleich abreißen, Jugendeinrichtungen und andere Freizeitangebote, alles weg. Es gibt so vieles was sich nicht von selbst trägt und wenn wir alles wegrationalisieren weil Egoisten denken: "ist mir egal ich geh da eh nicht hin/nutze es nicht" dann wird dieses Land sehr sehr trostlos, vorallem für Kinder und Jugendliche. Aber dann wieder meckern, wenn "die Jugend" nur Mist baut, von Nazis angeworben wird oder anderweitig gewalttätig durch die Straßen zieht.

bgeoweh schrieb:Ich hatte es hier schonmal ausgeführt, keine Ahnung wann:

Zuallererst gehört mal aufgelistet, was von den Gebühren überhaupt noch im laufenden Programm ankommt und was dafür für die berühmte "Rentenanstalt mit angeschlossenem Sendebetrieb". Der nächste Schritt wäre dann meiner Meinung nach, eben diese Rentenanstalt formaljuristisch auszugliedern, und zwar mit Steuergeld, in Form von Abstandszahlungen gegen Pensionsverzicht und, so dieser nicht geschieht, durch Überführung in ein Sondervermögen des Bundes das diese Leute eben bis zu ihrem Lebensende verwaltet. Damit hast du dann mal wenigstens die Versorgungs-Altlasten auf Null gesetzt und ab diesem Zeitpunkt sollten dann die einzelnen Anstalten nach einigermaßen zeitgemäßen und üblichen Konditionen Personalpolitik betreiben - für die laufenden Gebühren und Kosten hast du dann mal wenigstens Kostenwahrheit hergestellt und nicht mehr diese absurde Verzerrung durch Personalentscheidungen, die irgendwann in den 70ern getroffen wurden und nicht mehr revidierbar sind.

Ab da kann man sich dann über das Programm unterhalten.

WEnn das so rechtlich möglich ist, hätte ich damit kein Problem.

Abahatschi schrieb:Ja ja, die wurden als Bevölkerungsvertreter bis jetzt verkauft.

DAs sind die ja auch zum teil, in wichtigen Gremien sollten die sitzen. Aber ob bei der FIlm und Medienstiftung eine gruppe relativ fachfremder menschen darüber entscheiden sollte, was gefördert wird, ist eine andere frage.

Abahatschi schrieb:Bei Dir spielt es auch keine Rolle - die Forderung gibt es seit Jahren, nichts tut sich.

Das ist definitiv nicht so. Die Anti gez crowd hat wenige halbwegs durchdachte forderungen und keine, die wirklich ernsthaft und ohne vereinfachungen und polemik durchgängig gefordert wird.

Die FDP hat ein paar einigermaßen vernünftige Forderungen (vernünftig im sinne von "könnte man so machen") vorgebracht. Die anti GEZ crowd sehe ich eigentlich nur über funk schimpfen.

shionoro schrieb:WEnn das so rechtlich möglich ist, hätte ich damit kein Problem.

So hat man das beispielsweise bei der Post, der Telekom und den Staatsbahnen gemacht, um die nach alten Gesetzen verbeamteten Mitarbeiter auszulagern. Grundsätzlich geht das also.

Bone02943 schrieb:So wie alles andere was sich nicht von selbst tragen kann?

Nein, Schwimmunterricht für Kinder findet zb sowieso in der Schule statt (zumindest hier), Kulturförderung soll auch nicht abgeschafft werden, allerdings braucht zb nicht jedes Theater ein eigenes Orchester, wenn der Laden sich nicht trägt, dann muss halt Musik vom Band ran.
Das ist aber nochmal was anderes als ein ÖR, der völlig aufgebläht ist, viel zu teuer, und dazu noch übertrieben ideologisch-pädagogisch agiert, quasi Sprachrohr der Politik ist. Selbst DVD Boxen alter Serien sind vom ÖR überteuert. Der ganze Laden ist einfach ein gutes und einfaches Geschäft auf Kosten der Allgemeinheit.

@abberline

Mimimi, wie kannst du es wagen, komm sofort mit einem perfekten und bis auf den Cent genau ausgerechneten Vorschlag wie du das besser machen würdest, der alle Menschen zufriedenstellt und keinerlei Ansatz zu Kritik bietet oder du darfst sowas nicht mal denken.

abberline schrieb:Der ganze Laden ist einfach ein gutes und einfaches Geschäft auf Kosten der Allgemeinheit.

Das trifft es eigentlich ganz gut.

Interessant ist auch der Umgang mit Leuten die den ÖR jetzt nicht sooooooooo knorke finden.


Und hab noch nieeeeeee jemanden getroffen der sich am Ende des Monats gesagt hat: "Geil, morgen endlich wieder GEZ bezahlen *.*"

@bgeoweh

Beitrag von bgeoweh (Seite 326)

Interessant.

Man kann das auch umgekehrt machen. Neflix, Disney und co müssen Sendungen abdrücken, die man dann der ÖR sendet, damit die mehr Einschaltquoten haben. Meinetwegen können die Streamingdienste auch die Serien wie Großstadtrevier oder Telenovelas sowas bezahlen müssen. Die Sendungen und Bildungsprogramme der ÖR werden dafür dann auf Neflix, Disney und bei ÖR und der Mediathek gesendet. Dann haben die auch einen Vorteil. Dafür spart man das Geld für Spielfilme und Serien und finanziert mehr Bildungsprogramme und Nachrichtenportale wie Bild, Spiegel, Taz, Allmystery usw. Das ist dann politisch ziemlich ausgeglichen. Die Nachrichtenportal können dann mehr Beiträge kostenlos machen und man hat man eine unabhängige Kontrollfunktion wenn jemand beim ÖR wie z.b. die Sparte Funk mal was Falsches berichtet.

Auch würde ich mehr mit anderen Ländern zusammenarbeiten. Die Programme von dort kann man ja einfach übersetzen wenn sie gut sind, das ist dann auch nicht so teuer als wenn man es selbst produziert.

xsaibotx schrieb:Und hab noch nieeeeeee jemanden getroffen der sich am Ende des Monats gesagt hat: "Geil, morgen endlich wieder GEZ bezahlen *.*"

Auf der Frankfurter oder Leipziger Buchmesse (weiss nicht mehr genau wo von beiden) verschenkten sie vor Jahren am ZDF Stand ernsthaft graue Baseball-Kappen mit der Aufschrift " heute schon GEZahlt?"

Komisch, dass die niemand wollte. Damit würd ich nicht einmal mein Auto waschen

abberline schrieb:verschenkten sie vor Jahren am ZDF Stand ernsthaft graue Baseball-Kappen mit der Aufschrift " heute schon GEZahlt?"

Wie arrogant kann man nur sein?
Und wer läuft damit durch die Gegend?

Außerhalb eines Altersheimes wird man bestenfalls ausgelacht und im schlimmsten Fall übel verprügelt.